Kampfhunde

@datrueffel

hunde sind tiere....und tiere sind eben tiere...von daher kann man sich nie 100%ig auf sie verlassen.

Hm,da muss ich dir wiedersprechen. Ich selber habe einen Hund,allerdings keinen "Kampfhund" aber eben einen Hund. Ich würde von mir behaupten,dass ich meinen Hund zu 100% einschätzen kann und ich behaupte sogar,dass er niemals zubeissen würde.
Ich habe ihn nun 11 Jahre lang und ich weiss einfach wie er ist. Er hat noch nie gebissen und ich bin mir absolut sicher,das er es auch nie tun wird.

ich finde die unterteilung in kampfhunde und nicht-kampfhunde sinnvoll, da der biss eines dackels nicht solche weitreichenden folgen hat wie der biss einen rottweilers, staffords oder pit bull....!

Da hast du sicherlich recht. Ein Dackel wird sicherlich keinen solchen Schaden anrichten wie ein Stafford oder Pit Bull. Jedoch ging es im Eingangsthread ja um die Frage, ob diese "Kampfhunde" von allein so aggressiv seien oder ob der Mensch daran die Schuld trägt.
Ich sage ganz klar,dass der Mensch dafür verantwortlich ist wenn ein Hund solch starke Aggressionen zeigt. Ich wollte den Dackel lediglich als kleines Beispiel verwenden. :)

@Dini77

Dini77 schrieb:Ich würde von mir behaupten,dass ich meinen Hund zu 100% einschätzen kann und ich behaupte sogar,dass er niemals zubeissen würde.

Du kannst dich nicht einmal auf Menschen 100%ig verlassen, wieso sollte es bei einem Tier mit einem ausgeprägtem Jagdinstinkt so sein?

Ich möchte ja nicht behaupten, dass jeder Hund potenziell gefährlich ist; beim bestenn Willen nicht! Aber der Hund ist nun einmal ein Tier, das lässt sich nicht vertuschen.

Selbstverständlich gibt es Hunde, die sind lieb, das streite ich auch nicht ab, aber es gibt immer ein Restrisiko...

Ja, die Erziehung ist definitiv ein entscheidender Faktor! Da stimme ich die zu, aber wenn du einen Hund hast, der psychisch gestört ist und man merkt es nicht, dann kann die Erziehung noch so gut sein....er ist und bleibt eine "tickende Zeitbombe". Je größer und bisskräftiger der Hund dann ist, umso größer ist selbstredend die Gefahr, dass ein großer Schaden entsteht.


Ich versuche wirklich eine neutrale Seite zu behalten, da ich mit Hunden keine guten Erfahrungen gemacht habe. Ich wurde bereits dreimal gebissen und jedesmal hiess es danach: "Er war immer so lieb, er hat sowas noch nie gemacht"

*blubb*

mein Hund würde eher jemanden poppen als ihn beissen

@datrueffel

datrueffel schrieb:Du kannst dich nicht einmal auf Menschen 100%ig verlassen, wieso sollte es bei einem Tier mit einem ausgeprägtem Jagdinstinkt so sein?

Also es gibt für mich gewisse Menschen, auf die kann man sich auch zu 100% verlassen.
Das hat mir die Erfahrung gezeigt.
So dumm es vielleicht jetzt klingen mag aber auch meinem Hund vertraue zu 100%.
Es gab viele Situationen in denen so manch anderer Hund vielleicht zugebissen hätte,meiner tat es nie. Er geht negativen Situationen eher aus dem Weg. Das habe ich nun schon mehrfach so erleben dürfen.

datrueffel schrieb:Ja, die Erziehung ist definitiv ein entscheidender Faktor! Da stimme ich die zu, aber wenn du einen Hund hast, der psychisch gestört ist und man merkt es nicht, dann kann die Erziehung noch so gut sein....er ist und bleibt eine "tickende Zeitbombe". Je größer und bisskräftiger der Hund dann ist, umso größer ist selbstredend die Gefahr, dass ein großer Schaden entsteht.

Nun ein psychischer Schaden bei einem Hund kommt doch auch irgendwo her und ist nicht angeboren. Schlechte Erfahrungen mit Menschen führen meist dazu,dass ein Hund auf gewisse Situationen mit Aggressionen reagiert.

Dini77 schrieb:Also es gibt für mich gewisse Menschen, auf die kann man sich auch zu 100% verlassen.
Das hat mir die Erfahrung gezeigt.
So dumm es vielleicht jetzt klingen mag aber auch meinem Hund vertraue zu 100%.
Es gab viele Situationen in denen so manch anderer Hund vielleicht zugebissen hätte,meiner tat es nie. Er geht negativen Situationen eher aus dem Weg. Das habe ich nun schon mehrfach so erleben dürfen.

wie bereits erwähnt: ich möchte nicht alle hunde schlecht reden :)
selbstverständlich gibt es liebe hunde und arschlochhunde.... :D

Dini77 schrieb:Nun ein psychischer Schaden bei einem Hund kommt doch auch irgendwo her und ist nicht angeboren. Schlechte Erfahrungen mit Menschen führen meist dazu,dass ein Hund auf gewisse Situationen mit Aggressionen reagiert.

es gibt auch angeborene schäden bei tieren. schizophrenie und solche krankheiten wurden unter anderem auch bei hunden nachgewiesen.

*blubb*

schizophrenie bei hunden? interessant, wie äußert sich das denn....hast du da einen link zu??

@mae_thoranee
den müsste ich suchen, aber wenn ich ihn finde, stelle ich ihn dir gerne zur verfügung.

ob sich die schizophrenie bei hunden genauso äussert wie bei menschen kann ich dir nicht sagen, aber schizophrien hat nichts mit gespaltenen persönlichkeiten zu tun ;)

das wird gerne und oft verwechselt...

*blubb*

danke, das wäre sehr lieb von dir. hab mal gegoogled aber nichts "seriöses" gefunden.

@mae_thoranee

es handelt sich jetzt zwar nicht speziell um schizophrenie, aber dennoch um psychische erkrankungen bei tiere (hunden)

das sind zwei seiten, die ich "auf die schnelle" gefunden hab

http://www.mutig-online.de/index.html (Archiv-Version vom 16.07.2009)

http://tierheilpraxis-esch.de/dog.htm (Archiv-Version vom 18.07.2009)

vllt helfen dir die links weiter

*blubb*

nein, leider nicht ergiebig zum thema schizop. ich werd mich weiter schlau machen und falls ich was aufschlussreiches finde, hier einstellen. danke nochmals.

datrueffel schrieb:gibt es liebe hunde und arschlochhunde

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woran erinnert mich das bloss... :D

Man kann auch aus nem Chihuahua ne Kampfmaschine machen xDDD Hab selber ein Kapfkaninchen... Jedes Tier kann agressiv werden...

@datrueffel

datrueffel schrieb:es gibt auch angeborene schäden bei tieren. schizophrenie und solche krankheiten wurden unter anderem auch bei hunden nachgewiesen.

Gut, das mag es alles geben allerdings wird man dies auch schon im Welpenalter eines Hundes feststellen können denn dann ist der Hund auch dann schon gestört.
Man merkt, ob ein Hund sich "normal" verhält oder ob sein Verhalten eher auffällig erscheint.
Für mich bleibt es dabei: In den meisten Fällen liegt aggressives Verhalten eines Hundes am Besitzer...

chandni schrieb:Man kann auch aus nem Chihuahua ne Kampfmaschine machen xDDD Hab selber ein Kapfkaninchen... Jedes Tier kann agressiv werden...

Sorry, aber das ist doch total irrelevant. Auch ein äusserst agressiver Chihuahua ist vom Gefährdungspotential weit entfernt von einem grossen schweren Hund.

Persönlich ziehe ich es deshalb auch vor, einen Chihuahua in meine Hosenbeine verbissen zu haben, als einen Staffordshire Bull Terrier an meiner Kehle hängen zu haben.

Emodul

emodul schrieb:Persönlich ziehe ich es deshalb auch vor, einen Chihuahua in meine Hosenbeine verbissen zu haben, als einen Staffordshire Bull Terrier an meiner Kehle hängen zu haben.

Hier muss man aber auch schon beachten, dass es für eine geübte Schneiderin leichter ist, die Hosenbeine zu flicken, als für einen Chirugen die Kehle :D

*blubb*

@Dini77
ich bin erst jetzt dazu gekommen. zum thema kann ich nur sagen, kämpfhunde sind von natur aus nicht gefährlich, sondern werden von deren besitzer gefährlich gemacht und versaut.das andere ist, wenn die hunde schon im welpenalter von den züchtern versaut werden ist verdammt schwirig deren charakter wieder hin zukriegen.

lg aus der schweiz

@Dini77
bist du dir das ganz sicher dass du dein vierbeiniger kamerad zu 100 % einschätzen kannst? also ich bin auch stolzer besitzer eines trevuren mischlings, ich möchte aber nicht behaupten dass ich mein hund zu 100% einschätzen kann. jeder hund hatt seinen eigenen charakter und macken.

@EC145

EC145 schrieb:bist du dir das ganz sicher dass du dein vierbeiniger kamerad zu 100 % einschätzen kannst? also ich bin auch stolzer besitzer eines trevuren mischlings, ich möchte aber nicht behaupten dass ich mein hund zu 100% einschätzen kann. jeder hund hatt seinen eigenen charakter und macken.

Ja,ich bin mir sogar verdammt sicher denn dieser Hund begleitet mich nun schon 11 Jahre meines Lebens. Ich habe ihn in so mancher Situation beobachtet und ich weiss einfach,wie mein Hund reagiert. Ich sehe sofort wenn ihm etwas unangenehm ist oder wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt und dann bin ich in der Pflicht dementsprechend zu reagieren und ihn aus einer solchen Situation heraus zuholen. Der Hund weiss,dass er sich dabei auch zu 100% auf mich verlassen kann.

Ein Beispiel: Wenn ich mit meinem Hund spazieren geh und es kommt mir ein anderer Hundehalter mit Hund entgegen dann seh ich schon anhand der Körperhaltung meines Hundes,wie ein Zusammentreffen der beiden Hunde ausgehen würde und ich kann dann sofort reagieren und meinen Hund aus dieser Situation herausnehmen in dem ich ihn ablenke oder eben einfach die Straßenseite wechsel.

Das selbe gilt doch auch wenn mein Hund auf Menschen trifft,die ihm möglicherweise unangenehm sind. Mein Hund ist mit seinen 11 Jahren nicht mehr der Jüngste und er mag es z.B. nicht, wenn kleinere Kinder (die immer so furchtbar kreischen und aufdringlich werden) auf ihn zu rennen und ihn angrabschen wollen. Sie ziehen an den Ohren oder machen sonst was,was dem Hund nicht sehr angenehm ist.
Meine Pflicht ist es doch dann hier,es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und den Hund auch wieder aus dieser Situation heraus zuholen.
Wenn ich mal nicht schnell genug reagiere dann schaut er mich ganz verzweifelt an als wenn er sagen wollte: Tu doch was. Er hat noch nie in irgendeiner Form Anstalten gemacht zu zubeißen- er hat noch nicht einmal geknurrt. Nein,er verzieht sich dann lieber. Und das weiss ich!

Hallo, ich habe vor einigen Jahren eine Rottweilerhündin aus schlechter Haltung bekommen. Sie hat 4 Jahre lang in einem Keller an der Kette gelebt, ist geschlagen und getreten worden und hat nur alle 2 Tage etwas zu fressen bekommen, damit sie nicht zu dick wird, da sie ja quasi keinen Auslauf hatte. Sie wusste nicht wie man spielt, sobald man ihr zu nahe gekommen ist hat sie geknurrt. Die ersten 2 Wochen hat sie in der von mir entferntesten Ecke gehockt, mich unentwegt beobachtet und die Zähne gefletscht und geknurrt sobald ich mich ihr näher als 3 Meter genähert habe. ich habe in dieser Zeit wirklich Sorge gehabt dass sie mich anfällt wenn ich schlafe. Nach den 2 Wochen, in denen sie nur das schlimmste erwartet hat ist dann auf einmal das Eis gebrochen. Ich bin nachts wach geworden und der Hund lag auf einmal neben mir im Bett auf dem Rücken und hat geschnarcht wie ein Sägewerk. Mittlerweile liebt sie alle Menschen weil jeder meiner Bekannten immer irgendein Leckerchen für sie in der Tasche hat. Sie ist einfach nur noch ein dicker, fauler Schmusehund der keiner Fliege was zuleide tun würde und ich weiss jedes mal 5 Sekunden vor ihr, wie sie als nächstes reagiert, bzw ich kann sie 100% einschätzen. Ihr sind z.B Leute die nach Alkohol riechen unangenehm und sie geht ihnen sofort aus dem Weg. Dini77 hat vollkommen recht. Es ist unsere Aufgabe als Hundehalter unsere Hunde vor Situationen die ihnen unangenehm sind zu schützen und sofort einzugreifen. Ich schreibe diesen Text eigentlich nur weil irgendwo vorne in diesem Threat jemand geschrieben hat dass Kampfhunde nicht umerzogen werden können. Das ist totaler Schwachsinn, das lebende Beispiel dafür liegt grad auf meinem Bett und kaut ihren Knochen.

Ps: Ausserdem ist Kampfhund der falsche Begriff, diese Hunde werden Listenhunde genannt. Kampfhund sagen nur die Bildzeitung, weil sich das so schön gefährlich anhört, Leute die keine Ahnung haben oder Hunderassen-nazis!

Nun, es wird immer Menschen geben,die behaupten,dass Hunde von allein aggressiv werden... wie z.B durch einen psychischen Schaden oder ähnliches. Wenn man aber mal genau hinguckt, dann ist auch da wieder der Mensch eigentlich dafür verantwortlich.
Man schaue sich nur mal an was bei den vermeintlich seriösen "Züchtern" alles so passiert.(sicher nicht bei jedem aber bei einigen) Die Hündinnen werden dort als Gebärmaschinen mißbraucht um eine schnelle Mark zu machen. Das Ende vom Lied ist eine völlige Überzüchtung und daraus entstehen dann die bösen,bösen,bissigen Hunde!