Kampfhunde

vor dem vertrauen kommt nun leider mal, im hundeleben die rangordnung und das geht am aller schnellsten über die körpersprache. so, wie es bei hunden auch üblich ist. das mag für zartbesaitete vielleicht ruppig aussehen.

wenn ich sage es war das mittel der wahl, dann bezieht sich das auf das video..., in dem zustand wo blacky zu diesem zeitpunkt war.

mag der zeitpunkt kommen, wo auch leckerlies angebracht sind, aber definitiv nicht zum o.g. zeitpunkt.

@mae_thoranee
ich bin überhaupt nicht zartbesaitet, aber es ist für mich fehl am Platz. Ich habe auch noch nie nen Hund / Wolf gesehen der zweibeinig nen anderen auf den Rücken haut. Für mich sind das oft Ausreden um einem Tier Gewalt anzutun. Ich hatte früher mit Pferden zu tun, hast du die schonmal gesehen? Das nenn ich ruppig, ich habe mich trotzdem nie umgedreht und nem Pferd meinen Fuss in die Fresse gehauen. Sondern es gab nen festen Klapps (der wahrscheinlich im Gegensatz zu ner Hufe nix war) aber das auch nicht alltäglich, sondern wenn sich eines mal sehr daneben benahm und mich irgendwie bedrohte.

Aber klar ich hät es täglich machen können, dann hätten sie Angst vor mir gehabt (als Fluchttier ist das sehr kontraproduktiv) ich hätte die Pferde auch brechen können (gibt ja bei Pferden auch den berühmten Monty Roberts der solches Zeug macht). Aber eine Beziehung besteht für mich nicht aus Angst, sondern ich muss dem Pferd zeigen, hey mir kannst du vertrauen und ich führe dich durch "gefährliche" Situationen. Ich denke beim Hund ist es nicht viel anders. Ein (menschlicher) Rudelführer zeichnet sich nicht durch Brutalität aus, sondern durch sein Können. So fasse ich es auf.

Und auf dieser Ebene konnte ich beim Reiten gut arbeiten, und ein Pferd, welches selber die Führung übernimmt, ist etwas sehr gefährliches.

Aber ich will net zu fest vom Thema Kampfhund wegkommen.

@darkylein
Du hast schon einmal den ersten Unterschied genannt, Pferde sind Fluchttiere, Hunde sind das nicht. Und es wird immer viel negatives über "berühmte" Tiertrainer erzählt, was bestimmt auch seine Berechtigung hat, aber es ist eben auch so, dass solche Trainer auch schon viele Tiere vor dem Einschläfern bewahrt haben und oftmals auch dazu beigetragen haben, den Menschen vor solchen Tieren zu retten. Man kann nicht mit jedem Tier/Hund mit Leckerchen arbeiten, dass ist auch nicht nötig, in einem Rudel gibt es keine Belohnung, nur eine Rangordnung. Der Rudelführer ist nicht aggressiv, aber er muss dominant sein, stärker und darf auf keinen Fall unsicher sein oder Angst haben.

Und wenn ich sowas lese,......bekomme ich so eine Wut !
Hätte dieser Hund sich gewehrt, wäre es mal wieder der ach so böse Hund gewesen, unfassbar :-(

http://heimat-nachrichten.de/2012/12/05/fast-zu-tode-gepruegelt-hund-auf-eigenem-grundstueck-uebel-zugerichtet/

Denjenigen möchte ich zugerne auch mal so prügeln.
Is doch ein Witz was die bekommen für das was sie diesen armen Seelen antun.
:(

Wie bei Gewalt gegen Kindern halt, aber hinterziehe ich Steuern, dann gibts richtig Ärger.
Naja, OT oder wie das hier genannt wird ;-) (und bevor ich mich in Rage rede)

@micah
Ganz einfach, Kinder, Tier und Umweldsünder kosten den Staat Geld wenn man Sie aufdeckt und zu lange einsperrt, Steuerhinterzieher bringen Geld für den Staat wenn man Sie beseitigt . War schon immer so, egal welche Riegierung und welches Zeitalter , oder?

@KillingTime
es gibt dermaßen viele Hunde, die Katzen und Vögeln "hinterhermachen", insbesondere Jagdhunde.......wie gesagt, Du hast keinen Beleg über ein Gewaltgen und auch sonst keine Belege, die irgendeine Aussage, angebliche Kampfhunde betreffend, untermauern würden.......es gibt High Energy Hunde, die brauchen besonders viel Auslastung, es gibt lethargische Hunde, die brauchen kaum etwas....wenn Hunde sich hochpitschen, dann nicht, weil sie spielen, sondern weil sie kein entsprechendes Outlet haben für ihre energie und vor allem, der Halter nicht entsprechend damit umgeht. Es ist immer der Halter, der "versagt", nicht der Hund.

@Tussinelda
ok jetzt hast du mich hergelockt, jetzt werde ich erstmal lesen... ;)

zum allgemeinen Verständnis: die Diskussion fing im thread Leinenzwang an, ich denke aber sie gehört hierhin, daher ein etwas unvermittelt wirkendes post von mir.....

@KillingTime
Also was du da von dir gegeben hast, ist völliger Blödsinn.
Ich arbeite ehrenamtlich im Tierheim. Und kann dir sagen das wir mehr agressive "nicht Listen " Hunde haben. Unsere Listenhunde sind Schmusekätzchen.
Und meine beiden Kniehohe Mischlinge würde einen Angreifer sofort anfallen. Und die sind die liebsten Hunde.
Ich kann dir auch aus einem Dackel einen Kampfdackel machen. Bei den "Kampfhunden ist nur die Beisskrafft das Problem.

@ivi82
letzteres stimmt auch nicht......
http://gesellschaft.der-gebrauchte-hund.de/hund_maerchen.shtml
es gibt so vieles, was einfach behauptet wird, aber einfach nicht stimmt, aber es hilft natürlich um den Mythos Kampfhund aufrecht zu erhalten......
die Seite, die ich verlinkt habe ist grundsätzlich ganz gut, um einige Unklarheiten/Vorurteile aus dem Weg zu räumen

@Tussinelda
Es ist doch schon ein Unterschied, ob ein Schäferhund oder ein pitti zu beisst. Der Pitti hat mehr Beisskraft. Schon alleine der Kiefer unterscheidet sich. Wenn des Maul zu is isses auch zu.

@ivi82
nee, stimmt nicht......kannste ja ausrechnen und der Kiefer unterscheidet sich wie genau? Haste den link gelesen und mal weitergeblättert?

@Tussinelda
Sie können das Maul nicht mehr aufmachen. Andere Hunde beissen mehrmals zu. Ein Pitti kann das nicht.

@ivi82

ivi82 schrieb:Andere Hunde beissen mehrmals zu. Ein Pitti kann das nicht.

Vielleicht kann man ihm das ja durch Erziehung und Training beibringen.

@KillingTime
Soweit ich weiss geht das nicht. Wegen ihres Kiefers. (Eine Art Mechanismus)

@ivi82
Aber das hat doch dann eine biologische bzw. genetische Ursache, und seine Nachkommen können das ebenfalls nicht.

@ivi82
die haben den gleichen Kiefer wie jeder (gesunde) Hund, das ist Schwachsinn.....

@Tussinelda
Lass mich mal was dazu suchen.
Klar jeder Hund verbeisst sich. Aber er kann sein Maul nicht mehr öffnen bis er ruhiger ist. Vielleicht vergleichbar mir einem Krokodil.