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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Insekten, Krankheiten, Parasiten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

13.06.2024 um 12:33
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Was haltet ihr von dies Mischungen für Naturblumen, so nenne ich es mal.
sehr gute Erfahrungen habe ich mit Syringa (Internetbestellung) und Hoffmann-Rieger soll auch gut sein.

Von den bunten "Feuerwerksmischungen" aus Baumärkten ,etc. die anfangs in den tollsten Farben blühen aber nach 2-3 Jahren nichts davon übrige bleibt halte ich gar nichts.


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13.06.2024 um 13:31
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:China ist die Honigbiene, die man ansonsten in Obstplantagen aufstellen würde, ganz bestimmt nicht vom Aussterben bedroht.
Es geht nicht ausschliesslich um Honigbienen, sondern um die gesamte Palette von Bestäuberinsekten.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Masse an heimischen Insekten benötigt keine blühenden Pflanzen sondern geht ernährt sich an ganz anderen Teilen der Pflanzen.
Dafür würde ich gerne eine valide Quelle sehen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:2024 ist ein Ameisen Jahr, die gibt es überall on mass.
Tatsächlich habe ich subjektiv auch das Gefühl, dass sich in diesem Jahr so viele Ameisen tummeln wie noch nie.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Früher fuhren auch 90% weniger Fahrzeuge auf den Straßen
Wann soll denn dieses "früher" gewesen sein, als es 90% (!) weniger Fahrzeuge gab?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:diese Mischung ist es
Die enthält wirklich eine ganze Menge von ganz tollen insektenpflanzen. Die Frage ist, ob es notwendig ist so eine Masse von unterschiedlichen Pflanzen auf relativ engem Raum auszubringen.
Und nicht alles gedeiht an allen Stellen.
Wir haben z.B in unserem Garten recht schwierige Bodenverhältnisse.
Sehr schwerer lehmiger Boden, die letzten 3 Jahre waren hier sehr nass, das bedeutet bei unserem Boden Staunässe.
Ein Teil der Pflanzen, die in deiner Pflanzenmischung sind gedeihen wir wunderbar. Andere kommen mit unserem Boden überhaupt nicht klar z.B Campanula, keine einzige Art überlebt bei uns. Wir haben einige versucht und alle sind eingegangen. Auch Akelei und Judaspfennig kommen hier gar nicht.
Aber z.b Herzgespann, Borretsch, Johanniskraut, Blutweiderich u.a. gedeihen prächtig.
Und alle genannten befinden sich in deiner Mischung. Obwohl sie eben unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Mädelsüß z.B ist auch eine tolle Pflanze, die gedeiht bei uns auch prima. Aber das ist eigentlich eine Staude, die kommt jedes Jahr wieder und wird immer größer.
Ich würde sagen die passt eigentlich eher als Solitärpflanze, als in einer riesigen Mischung.
Ich denke, dass bei so einer variantenreichen Mischung auch Konkurrenzdruck entsteht und gar nicht alle Arten nebeneinander bestehen können.

Ich würde an deiner Stelle eher nach einer Mischung mit weniger Pflanzen schauen und auch nach einzelnen Pflanzen, die zu deinen Boden- und sonstigen Bedingungen passen
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber nehmen wir gleich mal diese hier
Dieser Hinweis sollte eigentlich auf allen Blütenmischungen stehen,die Pflanzen enthalten, die für die jeweilige Gegend nicht heimisch sind.
Ist aber leider nicht der Fall.


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13.06.2024 um 14:30
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:z.B Campanula, keine einzige Art überlebt bei uns. Wir haben einige versucht und alle sind eingegangen.
Glockenblumen versuche ich auch unterschiedliche sehr beharrlich zu verwildern.
Gelungen ist es bei der C. rapunculus, die sich ein bisschen aussät, aber kurzlebig ist. Bedingt erfolgreich auch nur die C. rotundifolia, die sehr klein und filigran ist. In den Beeten C. alliariifolia, die im ersten Jahr noch nicht viel bietet, ab dann aber sehr wüchsig und robust ist. Die C. poscharskyana geht im Beet zumindest ganz gut. Wie auch die C. glomerata.

Heute Bestandsaufnahme etwas wilder unter lichten Büschen und Bäumen: C. persicifolia, C. glomerata, C. trachelium und C. rapunculoides. Die sind recht vielversprechend an dieser Stelle. Noch sieht man nicht soo viel. Aber die kommen jetzt. Ich mache mir Hoffnung, dass die da ansehnliche Bestände ausbilden und ich diese Zone dann allein lassen kann. Wobei da u. a. noch eine Melisse heranwächst (rechts neben der C. trachelium sind ein paar Blätter davon im Bild). Die Campanula rapunculoides (nicht zu verwechseln mit rapuculus) ist, einmal etabliert, nicht mehr wegzubekommen. Da sie eher weniger Blüten an den einzelnen Stängeln hat, ist es auch wichtig, dass sie Horste bildet. Das geschieht vegetativ und per Samen. Aber nirgendwo draußen habe ich eine, wie diese hier, die kurz vor der Blüte steht, überhaupt so weit bekommen. Auf dem Balkon habe ich heuer auch eine, wo ich mir das mal in Ruhe ansehen kann, und sie macht sich gut.

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13.06.2024 um 16:42
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Früher fuhren auch 90% weniger Fahrzeuge auf den Straßen und die Windschutzscheiber hatte einen CW Wert einer Schrankwand.
Was früher an 1 Auto geklatscht ist, verteilt sich nun alle paar Sekunden auf andere.
Und die Straßenbeleuchtung sorgt dafür, das Insekten an den Straßenlampen zu Grunde gehen und nicht mehr am PKW.
Die Lichtverschmutzung ist ein bekanntes Problem, wird nur nicht angegangen.
Naja mit früher meine ich eher so Anfang 2000, da waren die Autos schon halbwegs vielzählig.

Und das mit der Lichtverschmutzung ist auch nur so schlimm wegen dem hohen Blauanteil im Licht.
Die Gelben Natriumdampflampen sind für die meisten Insektenaugen unsichtbar da zu langwellig. Nur will die Natriumdampflampen eben keiner mehr haben weil das Licht so unangenehm und die Effizienz maginal ist.


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13.06.2024 um 18:17
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es geht nicht ausschliesslich um Honigbienen, sondern um die gesamte Palette von Bestäuberinsekten.
Es geht um Insekten nicht nur um Bestäuber.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dafür würde ich gerne eine valide Quelle sehen.
Fliegen, Mücken...
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wann soll denn dieses "früher" gewesen sein, als es 90% (!) weniger Fahrzeuge gab?
Insekten sind die artenreichste Tierklasse. Sie haben (anders als Spinnen) sechs Beine und einen in Kopf, Brustbereich und Hinterleib untergliederten Körper. Zu den Insekten zählen unter anderem Bienen, Käfer, Schmetterlinge, Libellen, Heuschrecken, Ameisen, Zikaden und Fliegen.
davon über 33.000 Insektenarten. Insekten machen demnach circa 70 Prozent aller Tierarten in Deutschland aus.
Quelle: https://www.bmuv.de/faq/was-sind-insekten#:~:text=Zu%20den%20Insekten%20z%C3%A4hlen%20unter,aller%20Tierarten%20in%20Deutschland%20aus.

Bestäuber machen nur einen geringen Teil aus.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wann soll denn dieses "früher" gewesen sein, als es 90% (!) weniger Fahrzeuge gab?
Von 1985 bis 2020 haben sich die zuegalssenen Fahrzeuge in Deutschland verdoppelt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/

Nimmt man noch den Fahrzeugverkehr von nicht deutschen Fahrzeugen, dann hat sich einiges verändert.
Wer 1990 oder früher schon am Straßenverkehr teilgenommen hat und das heutige Verkehrsaufkommen sieht, der dürfte das klar erkennen können.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

13.06.2024 um 18:20
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:China ist die Honigbiene, die man ansonsten in Obstplantagen aufstellen würde, ganz bestimmt nicht vom Aussterben bedroht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es geht nicht ausschliesslich um Honigbienen, sondern um die gesamte Palette von Bestäuberinsekten.
Was spielt das für eine Rolle bei der Kreuzbestäubung? Richtig keine, denn Insekten unterscheiden nicht unter den Birnensorten sondern fliegen von Blüte zu Blüte.
Die Binjal bringt keine auskömmlichen Erträge, wenn die mit sich selbst bestäubt wird, die sollte und wird daher von Hand mit den Pollen anderer Birnensorten bestäubt.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

13.06.2024 um 18:30
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es geht um Insekten nicht nur um Bestäuber.
Das größte Problem tritt aber auf, wenn Betäuberinsekten fehlen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Von 1985 bis 2020 haben sich die zuegalssenen Fahrzeuge in Deutschland verdoppelt.
Richtig.
Du hast aber von 90% gesprochen.
Solche maßlosen und unangebrachten Übertreibungen tragen nicht zu einem sachlichen Diskurs bei.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Binjal bringt keine auskömmlichen Erträge, wenn die mit sich selbst bestäubt wird, die sollte und wird daher von Hand mit den Pollen anderer Birnensorten bestäubt.
Es geht hier im Thread aber nicht um die Binjal, das ist ein Nebenschauplatz.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wer 1990 oder früher schon am Straßenverkehr teilgenommen hat und das heutige Verkehrsaufkommen sieht, der dürfte das klar erkennen können.
Das mag dein sehr subjektiver Eindruck sein, aber wie deine eigene Quelle zeigt ist der falsch.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was spielt das für eine Rolle bei der Kreuzbestäubung?
Es geht u.a. um Bienensterben.
Das spielt für die Bestäubung allgemein eine Rolle.
Es gibt nicht nur diese chinesische Birne.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

13.06.2024 um 18:43
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du hast aber von 90% gesprochen.
Solche maßlosen und unangebrachten Übertreibungen tragen nicht zu einem sachlichen Diskurs bei.
Sind dann aber 100% mehr.
Warum gleich so aggressiv und nicht sachlich?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es geht hier im Thread aber nicht um die Binjal, das ist ein Nebenschauplatz.
Es ging um die angeblich fehlenden Bestäuber in China, das ist nun mal frei erfundener Unsinn, denn die Handbestäubung ist dort seit Ewigkeiten bei der Kreuzbestäubung nötig, auf natürlichen Weg findet diese so eigentlich nur durch Zufall statt.
Wenn das für Dich ein Nebenschauplatz ist, ich halte solche Behauptungen für komplette Übertreibungen die nicht einmal eine Grundlage haben, sondern frei erfunden.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das mag dein sehr subjektiver Eindruck sein, aber wie deine eigene Quelle zeigt ist der falsch.
Bitte? Allein die zugelassenen Fahrzeuge haben sich verdoppelt, die Grenzen in Europa wurden geöffnet und der Transitverkehr ist explodiert.
Aber vermutlich alles subjektiver Eindruck von mit.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es geht u.a. um Bienensterben.
In China?
In Obstplantagen stellt man, wenn keine Kreuzbestäubung von Nöten ist, Honigvölker auf, im Alten Land reisen dazu Imker extra zu an.
Hier könnte man nun die Honigbiene verteufeln, die ist ein Konkurrent für die Wildbienen.
In der USA reisen Großimker mit LKWs und Ihren Bienen an, um in Obstplantagen die Bestäubung zu optimieren, für solche Plantagen reicht in der Regel nicht das aufkommen der natürlichen Bestäuber.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es gibt nicht nur diese chinesische Birne.
Ich habe aber auf die Geschichte mit China geantwortet.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

13.06.2024 um 18:50
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Bitte? Allein die zugelassenen Fahrzeuge haben sich verdoppelt, die Grenzen in Europa wurden geöffnet und der Transitverkehr ist explodiert.
Verdoppelt ist was anderes, als früher war 90% weniger Verkehr.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Aber vermutlich alles subjektiver Eindruck von mit.
Offensichtlich ist dein persönlicher Eindruck nicht durch belegte Zahlen gedeckt.

Das war deine Aussage
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Früher fuhren auch 90% weniger Fahrzeuge auf den Straßen und
die du nicht belegen konntest.

Ich bin an dieser Stelle raus.

Mein persönlicher und ganz subjektiver Eindruck ist, dass du diesen Thread weg vom Anliegen des TE@Sangritana bringst.
Das finde ich sehr schade und an dieser Stelle unnötig.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

13.06.2024 um 18:58
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Verdoppelt ist was anderes, als früher war 90% weniger Verkehr.
Die Fahrzeuge fahren vermutlich heute weniger...
Der Straßengüterverkehr hat sich in 20 Jahren mehr als verdoppelt.


gueterverkehr-1994-20101-e1341082341155

Quelle: https://www.energycomment.de/guterverkehr-deutschland/
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das finde ich sehr schade und an dieser Stelle unnötig.
Ich bin auf Anfangsaussagen eingegangen.
Und wenn einige meinen, ein paar Blümchen würden helfen, dann sollen sie es glauben, ist eben einzig eine Kampagne.
Einige weitere Ideen und Möglichkeiten wurden doch im Thread genannt, denn Blümchen aussehen, dann womöglich beseitigen hilft doch nur sehr bedingt.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

13.06.2024 um 22:54
Zitat von SangritanaSangritana schrieb am 07.05.2024:Darum hier meine Frage, unternimmt ihr etwas gegen das Insektensterben
Ja, wir unternehmen etwas gegen das Insektensterben.
Wir haben vor ein paar Jahren einen Kleingarten übernommen, der bei der Übernahme fast ausschließlich aus Rasen, Koniferen und Kirschlorbeer bestand.
Wir haben in den letzten 4,5 Jahren den Garten komplett umgestaltet und die Diversität enorm erhöht.
In der ersten Saison haben wir alle Koniferen gerodet. Was ziemlich viel Arbeit war und uns etliche Zecken eingebracht hat.
Wir haben dafür Sträucher und jede Menge Stauden gepflanzt.
Wir haben auch Obstbäume gepflanzt.
Wir versuchen möglichst viele einheimische Arten anzupflanzen, aber nicht ausschliesslich.
Wir schauen, dass ein Großteil unserer Pflanzen entweder den Vögeln oder den Insekten nützlich sind.
Wir probieren vieles aus und nicht alles klappt wie gewünscht.
Wir haben etwas schwierige Bodenverhältnisse, ich habe das in einem anderen Beitrag schon geschrieben. Unser Boden ist sehr schwer und lehmig. Wenn es viel regnet haben wir Staunässe. Am Anfang als wir unseren Garten übernommen haben war es sehr trocken, dann ist der Boden hart wie Stein.
Unser Garten ist in Norddeutschland, am äußersten Rand von Hamburg. Die Stadtgrenze ist nur ca 300-400.m Luftlinie. Es ist fast ländlich, um uns herum sind landwirtschaftlich genutzte Flächen und ein kleines Wäldchen. Oft spazieren nachts und früh morgens Rehe durch unseren Garten. Klingt niedlich, ist aber nervig, weil sie alles anfressen. Sie fressen auch gerne die Blütenköpfe mancher Blumen ab.
Sandbeet und Totholzhaufen haben wir auch.
Sehr begehrt bei den Wildbienen und Hummeln sind natürlich Phacelie und Borretsch, da summt und brummt es nur so. Herzgespann wird auch gut angeflogen, hatte ich mir aber noch intensiver vorgestellt. Ich hatte irgendwo gelesen, das sei ein wahrer Insektenmagnet, deshalb hatte ich das bestellt. Kann ich aber hier nicht bestätigen.
Apotheker-Eibisch kommt auch sehr gut an.
Wir lassen auch immer einige "Beikräuter" stehen und ausblühen.
Alle hassen Giersch, ich finde den eigentlich ganz hübsch, wenn er blüht und er ist auch sehr beliebt in Bienenhausen.
Der absolute Knüller für die Wildbienen ist bei uns aber, für mich recht unerwartet, der wilde Wein.
Den haben wir auch von unseren Vorgängern übernommen, und erstmal stehen gelassen, da er an hinteren Gartengrenze eine guten Sichtschutz bildet. Wenn der anfängt zu blühen, dann ist da richtig Party. Es summt und brummt wie verrückt. Ich habe das vorher nicht gewusst, das will der Wein so appetitlich für die Insekten ist.
Zitat von NemonNemon schrieb:Bedingt erfolgreich auch nur die C. rotundifolia,
Die hatten wir auch versucht, auch weil die Blüten einfach so hübsch sind.
Das hat gar nicht geklappt.
Zitat von NemonNemon schrieb:C. persicifolia, C. glomerata,
Auch die beiden sind bei uns eingegangen.
Zitat von NemonNemon schrieb:C. alliariifolia, die im ersten Jahr noch nicht viel bietet, ab dann aber sehr wüchsig und robust ist.
Die hatten wir nicht. Vielleicht probiere ich das nochmal.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

15.06.2024 um 14:10
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nemon schrieb:
Bedingt erfolgreich auch nur die C. rotundifolia,
—> Die hatten wir auch versucht, auch weil die Blüten einfach so hübsch sind.
Das hat gar nicht geklappt.
Eigentlich hatte ich die ja letztes Jahr aufgegeben, da sie nach dem Pflanzen nicht lang gesehen habe. Jetzt tritt sie wieder in Erscheinung und scheint sich doch etabliert zu haben. Aber ist schon sehr filigran.

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Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:C. alliariifolia, die im ersten Jahr noch nicht viel bietet, ab dann aber sehr wüchsig und robust ist.
—>Die hatten wir nicht. Vielleicht probiere ich das nochmal
Die gibt es nicht so oft als Topfpflanze im Handel. Aber hier z. B. Ist überhaupt ein guter Laden:

https://www.stauden-stade.de/shop-auswahl-filter.cfm?cfid=23683574&cftoken=7bf751085d014d86-1619209A-AD1E-26B8-4D7C70946106D6BA


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

15.06.2024 um 14:39
Diese verwilderte Weiße Taubnessel wuchert nicht gerade, was wohl dort am Boden liegt; aber sie treibt Blüten, so gut sie kann, und die sind auch beliebt:
Suchbild mit zwei Besuchern…
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… und hier ist die Biene, die zuvor komplett in den Lippenblüten eingetaucht war, gut zu erkennen:
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Diese Pflanze hatte ich im Balkonkübel, aber sie wirkte dort kränklich und war auch vom Mehltau bedroht. Hier geht es ihr besser.


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15.06.2024 um 18:38
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber hier z. B. Ist überhaupt ein guter Laden:
Danke dir für den Tipp @Nemon

Wir versuchen immer möglichst regional zu kaufen, aber die Camp. alliariifolia scheint tatsächlich eher eine Rarität zu sein.

Ich bestelle gerne bei Horstmann, die dürften bekannt sein.
Die Pflanzen sind von guter Qualität, Auswahl ist groß und es gibt umfangreiche Infos zu den Pflanzen.
Und sie sitzen hier im Norden.

Lichtnelke Versand kann ich auch empfehlen. Die sind in Hamburg Kirchwerder.
Die Pflänzchen fand ich ziemlich klein, wir haben dort u.a. eine Aronia bestellt, die war winzig. Aber die Pflanzen sind super, gesund und robust.

https://www.lichtnelke.de/?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI-taBjIXehgMVMaloCR07WwCMEAAYASAAEgL4J_D_BwE


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17.06.2024 um 08:52
Ideen zur Verbesserung der Diversität?

Ich habe das Grundstück noch nicht so lange und möchte es gut aufstellen für Insekten mit gleichzeitiger schöner Blütenpracht
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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

17.06.2024 um 09:09
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ideen zur Verbesserung der Diversität?
Du hast da auf jeden Fall eine schöne Anlage und sehr gute Basis. Einen Bepflanzungsplan aufzustellen, würde an dieser Stelle sicher zu weit führen. Wir sehen ja auch nicht, wie der Boden ist. Es sieht so ein bisschen steingartenmäßig aus. Es gibt viele wertvolle Insektenpflanzen, die einen kargen, durchlässigen Boden brauchen, und da sind auch viele von den Hitze- und Trockenheitstoleranten bei, die man durch die Sommer bekommt, wie wir sie immer öfter erleben.
Wie verhält es sich mit dem Licht?

Ich empfehle immer diese Seite (auch wenn ich aus Erfahrung nicht immer alle Rankings im Pflanzenplaner teile):
https://wildbienengarten.de/wildbienen-beet/


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

17.06.2024 um 09:18
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie verhält es sich mit dem Licht?
Das Grundstück bekommt in den Pflanzbereich fast immer Sonne.

Ein paar kleinere Baum 3-5 Meter sind zwar vorhanden aber ab Juni geben diese den Pflanzbereichen wenig Schatten.

Am Pool haben wir daher das Problem, dass einigen pflanzen, die ganztägig voll sonne bekommen nicht anwachsen, wir sind daher dort auf Pflanzen wie Schilff, Pampasgras usw übergegangen.

Daher will ich, wo es geht Blütenträger haben oder eben auch Nutzpflanzen wie Preisel- und Himbeeren, Tomaten und Wein.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

17.06.2024 um 09:42
@gagitsch
Wie tief ist denn der Boden? Sind das quasi Becken oder geht es da drunter ins Erdreich?


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

17.06.2024 um 09:45
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Am Pool haben wir daher das Problem, dass einigen pflanzen, die ganztägig voll sonne bekommen nicht anwachsen, wir sind daher dort auf Pflanzen wie Schilff, Pampasgras usw übergegangen.
An dem kleinen Teich könntest du Mädesüß versuchen. Das ist bitte bei Bienen und sieht auch schön aus. Die Blüten duften angenehm süßlich und du kannst sie auch für Tee nutzen.
Die Wurzel brauchen durchgehend Feuchtigkeit, dann sollte Sonne kein Problem sein. Gewässerrand ist ein idealer Standort für die Pflanze.


https://www.bienenroute.de/pflanzen/echtes-maedesuess-filipendula-ulmaria
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Daher will ich, wo es geht Blütenträger haben
Thuja u.ä. kannst du durch Vogelnährgehölze wie Felsenbirne, Kornelkirsche oder Weißdorn ersetzen, das sind auch bienenfreundliche Pflanzen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Nutzpflanzen wie Preisel- und Himbeeren, Tomaten und Wein.
Himbeeren fand ich nervig, weil wieder zu neigen, sich auszubreiten.
Erdbeeren sind relativ unkompliziert, finde ich.
Johannisbeersträucher auch.
Wenn du auch Tomaten und anderes Gemüse anpflanzen willst, macht es Sinn, dir vorher zu überlegen wo deine Beete sein sollen, so dass du sie regelmäßig wechseln kannst. Die Pflanzen können nicht jedes Jahr an derselben Stelle stehen.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

17.06.2024 um 09:55
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Gewässerrand ist ein idealer Standort für die Pflanze.
Das habe ich mich gefragt - denn so ein Teich mit Folie gibt doch keine Feuchte ab, oder?


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