stanmarsh schrieb:Ist ja auch richtig, aber auch bei Deinem Hund kannst Du nicht zu 100% ausschließen, dass es zu einem Vorfall kommt. Das geht bei keinem Tier (und bei Menschen erst recht nicht), aufgrund der körperlichen Ausstattung dieser Tiere enden diese Vorfälle dann halt sehr schlimm.
@stanmarshDas ist natürlich klar!
Ich bin auch kein Freund von den "meiner tut sowas nich; würde der niemals..." Haltern. Egal wie lieb ein Hund ist, wie viele etliche Jahre er nie den Anschein gemacht hat - es ist ein Tier.
Grade dann passiert sowas, weil man meint sich deshalb nich sorgen zu müssen.
Und weil meiner erst ein paar Monate da ist, muss das Mensch-Tier Vertrauen eh gefestigt werden, und die Hand ins Feuer würd ich da momentan erst Recht nich legen, zu 100% sowieso nie.
accattone schrieb:Zu deinem Beispiel: Wenn der Hund offensichtlich "schwierig ist" und ein Mensch nach dem anderen an ihm scheitert, und gleichzeitig zu den Hunden zählt, die Menschen schwere Schäden zufügen können, warum zieht man ihn dann nicht "aus dem Verkehr"?
@accattoneUm kurz klarzustellen, die sind nicht gescheitert, es war Unfähigkeit und Nicht Wollen!
Das Mädel die ihn als Welpen geholt hat, meinte als Ersthund würde das schon klappen! Zwei Kinder, ein Mann der von Anfang an keinen Bock hatte und keine Ahnung von Hunden - nach etwa 4 Monaten war die Überforderung so groß das er weg musste.
Er kam zu nem Typen der mehrere Hunde auf nem eingezäunten Grundstück hält. Dann gabs so 2, 3 mal die Woche Futter, das einfach rein geschmissen wurde und für die ganzen Hunde da zu wenig war.
Da er neu in der Gruppe war, Junghund und nicht wirklich zum Rudel gehörte, wurde er gemobbt. Dort war er ebenfalls so 4 Monate.
Zumindest hab ich es so erzählt bekommen.
Sicher ist, er ist tierisch abgemagert und hat etliche Bisswunden gehabt.
Dann wurde er da raus geholt von dem der die Schwesterhündin hat.
Das ist ein Bekannter und so hab ich meinen Stinker kennen gelernt.
Der hat ihn dann wieder etwas aufgepebbelt, aber es war klar dass das keine Lösung bleibt, das ein neues zu Hause her muss.
Es ist also keiner gescheitert, sondern es war einfach nur Unfähigkeit, die wieder mal einen Hund nen prima Start gebracht hat!
Und zu dem "aus dem Verkehr ziehen", wieso sollte man?
Er hat nichts gemacht, es gibt kein von Grund auf aggresives Verhalten, ganz im Gegenteil, dieser Hund hat nach Aufmerksamkeit fast verlangt. Er ist der übelste Kuschler, Körperkontakt muss immer irgendwie sein.
Das Problem was er hat, er ist momentan in der Pubertät, er ist also auch ein beschissener Teenie!
Man musste ihm alles vom Urschleim nochmal beibringen, und da er diese Mobberei hatte, reagiert er auf Hunde meist mit dämlicher Klefferei.
Es wird viel Arbeit, und die kann länger dauern, und da sollte man schon wissen was man tut.
Leider denkt da auch kaum einer dran, man sieht immer nur den Hund der rumspinnt und meint das Herrchen hat den nich unter Kontrolle.
emz schrieb:Jetzt kommt doch mal bitte weg von den sogenannten Listenhunden. Ich hatte so einen Wuschel, Kreuzung von Westi und Seidenrauhaar. Der sah allerliebst aus, doch sollte man auch Terrier und Dackel in Kombination keinesfalls unterschätzen. Und hier setzt die Veranwortung derjenigen ein, die meinen, so ein Tier nicht ernst nehmen zu müssen.
Das ist natürlich auch wahr!
Ich erlebe es sehr oft bei den "Fußhupen".
Wie viele Herrchen eines solchen kleinen Hundes sind der Meinung diese nicht erziehen zu müssen, denn da kann ja kaum was passieren.
Ich sehe solche kleinen Biester, die teilweise mehr Aggressionspotenzial haben als die, die in der Beisstatistik stehen.
In der Nachbarschaft gibts nen Chiuahua, das Mistvieh ist nur am zetern, geht jeden an und hat auch schon mehrfach gebissen.
Anderer Hund, selbe Rasse. Hat null Erziehung, bellt Nachts das ganze Haus zusammen wenn Frauchen arbeitet.
Es mag auch ein Klischee sein, das kleine Hunde nich erzogen sind, aber ich sehe es wirklich verdammt oft.
Sowas geht nur nich durch die Medien.