menschenskind
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2016
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Massensterben der Wale vor Neuseeland
11.02.2017 um 15:18Hallo an alle, die es auch beschäftigt... hier erstmal ein paar aktuelle Infos aus den Medien:
An der Küste Neuseelands sind abermals 200 Wale gestrandet. Hunderte Helfer versuchten vergeblich, die Tiere bei Farewell Spit, einer Landzunge im äußersten Norden der neuseeländischen Südinsel, im Wasser zu halten. Bei Einbruch der Dunkelheit entschied die Naturschutzbehörde aus Sicherheitsgründen, die Tiere an dem Strand an der Golden Bay vorerst sich selbst zu überlassen.
Bei Farewell Spit waren bereits am Freitag mehr als 400 Grindwale gestrandet. Die meisten von ihnen verendeten. Am Samstag gelang es den Helfern zunächst, die hundert überlebenden Tiere nach Einsetzen der Flut wieder ins Wasser zu bugsieren. Die Wale schlossen sich jedoch einer zweiten Gruppe von rund 200 Grindwalen an, die sich ebenfalls vor der Küste versammelt hatte. Trotz einer Hai-Warnung wateten die Helfer bis zum Hals ins Wasser, um mit einer Menschenkette eine erneute Strandung zu verhindern.
Trotz "größter Bemühungen" aller Helfer seien die 200 Grindwale bei Ebbe aber schließlich auch gestrandet, sagte der Behördensprecher Herb Christophers. "Vielleicht können wir einige der gestrandeten Wale retten", fügte er hinzu. Vermutlich könnten aber nicht alle Tiere zurück ins offene Meer geleitet werden. Auch eine erneute Strandung könne nicht ausgeschlossen werden. Rund 20 Wale, die im Laufe des Tages an Land kamen, wurden bereits eingeschläfert.
An den Küsten Neuseelands stranden immer wieder Wale. Warum die Meeressäuger die Orientierung verlieren, ist unklar. Vermutlich folgen sie einem verirrten oder kranken Tier in seichtes Gewässer. Die große Grindwal-Gruppe reagierte möglicherweise auf Rufe ihrer am Freitag gestrandeten Artgenossen, sagte Daren Grover von der an der Rettung beteiligten Tierschutzgruppe Project Jonah.
Die Naturschutzbehörde vermutet, dass die Wale aus Angst vor Haien ins seichte Wasser geschwommen sein könnten. Vor Farewell Spit gebe es Weiße Haie, und an einem der verendeten Wale seien Bisswunden gefunden worden, sagte der Behördenvertreter Mike Ogle im Rundfunksender Radio New Zealand.
Grindwale werden bis zu sechs Meter lang. Sie sind die häufigste Walart in neuseeländischen Gewässern. Die größte Massenstrandung von Grindwalen in Neuseeland gab es 1918, als auf der abgelegenen Insel Chatham tausend Säuger landeten. 1985 strandeten 450 Grindwale in Auckland. An der Landzunge Farewell Spit, die rund 150 Kilometer westlich der Touristenstadt Nelson liegt, hat es in den vergangenen zehn Jahren mindestens neun Massenstrandungen gegeben.
http://www.n-tv.de/wissen/Wieder-200-Wale-in-Neuseeland-gestrandet-article19698056.html
Ganz interessant auch dieser Bericht http://www.dw.com/de/warum-wale-immer-wieder-zu-hunderten-stranden/a-4067292 Hieraus:
Es wird auch spekuliert, dass das Echoortungssystem in flachen und vor allem in sandigen Gewässern gestört wird, so dass die Tiere falsche Informationen oder irreführende Signale erhalten. Und: Wale orientieren sich auch am Magnetfeld der Erde. Wenn es da Störungen gibt, kann auch das dazu führen, dass die Tiere sich verirren.
Außerdem können Wale auch durch Unterwasserlärm gestört werden, zum Beispiel durch Schüsse, Sprengungen oder seismische Untersuchungen. Da schwimmen Wale dann oft völlig orientierungslos durch die Gegend.
Also unterschiedliche Ursachen, nicht nur der Mensch ist schuld ....
Nein, das kann man so nicht sagen. Man ist noch immer dabei, herauszubekommen, was die Hauptursache ist. Denn es gab auch schon Massenstrandungen vor dem Industriezeitalter.
Warum ist es eigentlich so schwer, gestrandete Wale wieder ins Meer zurückzuschieben?
Das kann daran liegen, dass die Tiere einfach schon sehr geschwächt sind, weil sie an Land liegen. Oft ist es aber auch so, dass die Tiere krank sind. Häufig findet man bei den Tieren Würmer im Gehörgang und im Gehirn. Das kann die Orientierung und den Gleichgewichtssinn massiv beeinträchtigen.
Außerdem ist der Herdentrieb sehr stark. Das heißt, wenn auch nur ein einziges Tier an Land ist, haben die anderen das Bedürfnis, bei dem Tier zu bleiben. Und dementsprechend schwierig ist es, alle Tiere gleichzeitig wieder ins Wasser zurückzubringen.
Warum beschäftigt es mich...nachtürlich die Ursache dahinter...natürlicher oder Menschengemacht?
Dann frage ich mich auch, ob die wahren Hintergründe dazu vielleicht bekannt aber der Öffentlichkeit vorenthalten werden...ich denke da an das Erdbeben im November bzw. Atomtest...bzw. Fukushimaunfall, Chemie....Lärm durch Bohrungenetc. Es wäre interessant mal zu erfahren was ein Meeresforscher dazu sagt, vielleicht wird ja jemand fündig...
Was mich jedoch auch faziniert sind die Grindwale an sich... und ihr Verhalten.
Dann fazinieren mich auch die helfenden Menschen an sich in Bezug auf die gestrandeten Tiere... Folgend bin ich auf eine erschreckende und schockierende Barberrei aufmerksam geworden... So wie mich die Helfer rühren - verstörrt mich eine Jahrhunderte alte Tradition auf den Faröer Inseln: die Grindwal-Jagd. Tierschützer verurteilen das Gemetzel, die Einheimischen verteidigen es als ihre Tradition...drauf geschissen...es ist so wiederlich...Die Tiere werden am lebendigen Leib abgeschlachtet entweidet...Ungeborene rausgeschnitten und bah es ist einfach nur grausam und total Sinnbefreit.
Googelt selber danach...aber vorsicht die Bilder sind verstörrend... Notwendige Nahrung und Nutzen entsteht da heute keiner mehr...zudem auch vor dem Verzehr wg. Quecksilber gewarnt wird und Kinder gesundheitliche Schäden davon nehmen. Es wird also nur aus Fun getötet.
Einen Tread zum Thema Walsterben findet sich hier aus 2012...wollte aber einen Thread zu den aktuellen Ereignissen.
So, jetzt bin ich mal gespannt was ihr dazu sagt bzw. denkt...und was sich hierzu noch an News ergeben...
An der Küste Neuseelands sind abermals 200 Wale gestrandet. Hunderte Helfer versuchten vergeblich, die Tiere bei Farewell Spit, einer Landzunge im äußersten Norden der neuseeländischen Südinsel, im Wasser zu halten. Bei Einbruch der Dunkelheit entschied die Naturschutzbehörde aus Sicherheitsgründen, die Tiere an dem Strand an der Golden Bay vorerst sich selbst zu überlassen.
Bei Farewell Spit waren bereits am Freitag mehr als 400 Grindwale gestrandet. Die meisten von ihnen verendeten. Am Samstag gelang es den Helfern zunächst, die hundert überlebenden Tiere nach Einsetzen der Flut wieder ins Wasser zu bugsieren. Die Wale schlossen sich jedoch einer zweiten Gruppe von rund 200 Grindwalen an, die sich ebenfalls vor der Küste versammelt hatte. Trotz einer Hai-Warnung wateten die Helfer bis zum Hals ins Wasser, um mit einer Menschenkette eine erneute Strandung zu verhindern.
Trotz "größter Bemühungen" aller Helfer seien die 200 Grindwale bei Ebbe aber schließlich auch gestrandet, sagte der Behördensprecher Herb Christophers. "Vielleicht können wir einige der gestrandeten Wale retten", fügte er hinzu. Vermutlich könnten aber nicht alle Tiere zurück ins offene Meer geleitet werden. Auch eine erneute Strandung könne nicht ausgeschlossen werden. Rund 20 Wale, die im Laufe des Tages an Land kamen, wurden bereits eingeschläfert.
An den Küsten Neuseelands stranden immer wieder Wale. Warum die Meeressäuger die Orientierung verlieren, ist unklar. Vermutlich folgen sie einem verirrten oder kranken Tier in seichtes Gewässer. Die große Grindwal-Gruppe reagierte möglicherweise auf Rufe ihrer am Freitag gestrandeten Artgenossen, sagte Daren Grover von der an der Rettung beteiligten Tierschutzgruppe Project Jonah.
Die Naturschutzbehörde vermutet, dass die Wale aus Angst vor Haien ins seichte Wasser geschwommen sein könnten. Vor Farewell Spit gebe es Weiße Haie, und an einem der verendeten Wale seien Bisswunden gefunden worden, sagte der Behördenvertreter Mike Ogle im Rundfunksender Radio New Zealand.
Grindwale werden bis zu sechs Meter lang. Sie sind die häufigste Walart in neuseeländischen Gewässern. Die größte Massenstrandung von Grindwalen in Neuseeland gab es 1918, als auf der abgelegenen Insel Chatham tausend Säuger landeten. 1985 strandeten 450 Grindwale in Auckland. An der Landzunge Farewell Spit, die rund 150 Kilometer westlich der Touristenstadt Nelson liegt, hat es in den vergangenen zehn Jahren mindestens neun Massenstrandungen gegeben.
http://www.n-tv.de/wissen/Wieder-200-Wale-in-Neuseeland-gestrandet-article19698056.html
Ganz interessant auch dieser Bericht http://www.dw.com/de/warum-wale-immer-wieder-zu-hunderten-stranden/a-4067292 Hieraus:
Es wird auch spekuliert, dass das Echoortungssystem in flachen und vor allem in sandigen Gewässern gestört wird, so dass die Tiere falsche Informationen oder irreführende Signale erhalten. Und: Wale orientieren sich auch am Magnetfeld der Erde. Wenn es da Störungen gibt, kann auch das dazu führen, dass die Tiere sich verirren.
Außerdem können Wale auch durch Unterwasserlärm gestört werden, zum Beispiel durch Schüsse, Sprengungen oder seismische Untersuchungen. Da schwimmen Wale dann oft völlig orientierungslos durch die Gegend.
Also unterschiedliche Ursachen, nicht nur der Mensch ist schuld ....
Nein, das kann man so nicht sagen. Man ist noch immer dabei, herauszubekommen, was die Hauptursache ist. Denn es gab auch schon Massenstrandungen vor dem Industriezeitalter.
Warum ist es eigentlich so schwer, gestrandete Wale wieder ins Meer zurückzuschieben?
Das kann daran liegen, dass die Tiere einfach schon sehr geschwächt sind, weil sie an Land liegen. Oft ist es aber auch so, dass die Tiere krank sind. Häufig findet man bei den Tieren Würmer im Gehörgang und im Gehirn. Das kann die Orientierung und den Gleichgewichtssinn massiv beeinträchtigen.
Außerdem ist der Herdentrieb sehr stark. Das heißt, wenn auch nur ein einziges Tier an Land ist, haben die anderen das Bedürfnis, bei dem Tier zu bleiben. Und dementsprechend schwierig ist es, alle Tiere gleichzeitig wieder ins Wasser zurückzubringen.
Warum beschäftigt es mich...nachtürlich die Ursache dahinter...natürlicher oder Menschengemacht?
Dann frage ich mich auch, ob die wahren Hintergründe dazu vielleicht bekannt aber der Öffentlichkeit vorenthalten werden...ich denke da an das Erdbeben im November bzw. Atomtest...bzw. Fukushimaunfall, Chemie....Lärm durch Bohrungenetc. Es wäre interessant mal zu erfahren was ein Meeresforscher dazu sagt, vielleicht wird ja jemand fündig...
Was mich jedoch auch faziniert sind die Grindwale an sich... und ihr Verhalten.
Dann fazinieren mich auch die helfenden Menschen an sich in Bezug auf die gestrandeten Tiere... Folgend bin ich auf eine erschreckende und schockierende Barberrei aufmerksam geworden... So wie mich die Helfer rühren - verstörrt mich eine Jahrhunderte alte Tradition auf den Faröer Inseln: die Grindwal-Jagd. Tierschützer verurteilen das Gemetzel, die Einheimischen verteidigen es als ihre Tradition...drauf geschissen...es ist so wiederlich...Die Tiere werden am lebendigen Leib abgeschlachtet entweidet...Ungeborene rausgeschnitten und bah es ist einfach nur grausam und total Sinnbefreit.
Googelt selber danach...aber vorsicht die Bilder sind verstörrend... Notwendige Nahrung und Nutzen entsteht da heute keiner mehr...zudem auch vor dem Verzehr wg. Quecksilber gewarnt wird und Kinder gesundheitliche Schäden davon nehmen. Es wird also nur aus Fun getötet.
Einen Tread zum Thema Walsterben findet sich hier aus 2012...wollte aber einen Thread zu den aktuellen Ereignissen.
So, jetzt bin ich mal gespannt was ihr dazu sagt bzw. denkt...und was sich hierzu noch an News ergeben...