Skolopender, Skorpione und andere exotische Tiere

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Ein kurzes Video mit der Damon johnstoni.

ProjectSerpo schrieb:Ein kurzes Video mit der Damon johnstoni.

Huch - das sieht ja ... urig aus.
Frage: Bewegen die sich immer so langsam, auch beim fangen von Beute?

NONsmoker schrieb:Bewegen die sich immer so langsam, auch beim fangen von Beute?

Ja und ihre langen Tastbeine bewegen sich ständig hin und her und erkunden so die Umgebung. Stoßen sie darauf auf ein Beutetier, wird dieser ganz leicht ertastet und wenn es eine potentielle Beute darstellt, geht es in Position und schlägt blitzschnell mit die Mandibeln zu. Das muss dann sehr schnell gehen da das Beutetier durch das Abtasten der dünnen Beine schon "vorgewarnt" ist, und dadurch flüchten könnte.
Öfters steht das Tier sogar ganz regungslos dar, nur die Tastbeine bewegen sich und suchen nach mögliche Beute. Sie sind keine aktiven Jäger,, mehr Lauerjäger.
Wirklich blitzschnell bewegen sie sich nur, wenn sie etwas Abtasten, was viel größer, gefährlicher ist, als sie selbst, oder wenn sie dadurch erkennen, dass es eine andere Spinne ist, die dann alle giftig sind und für sie eine Gefahr darstellen könnten.
Eigentlich sind Geißelspinnen ziemlich schutzlos, sie haben keine Giftdrüsen, keinen Giftstachel, keine Abwehrsekrete. Sie können nicht mal als Abwehr zubeißen, da ihre Chelizeren nur allein für die Nahrungsaufnahme dienen. Daher sind sie sehr nervöse Tiere, die ihre einzige Abwehr die Flucht bedeuten,dann sind sie jedoch blitzschnell.

Danke @QonoS für die sehr aufschlussreiche Erklärung.
Ich verstehe deine Begeisterung für diese Tiere. Die haben schon was.

@NONsmoker
Nichts zu danken :)

NONsmoker schrieb:Die haben schon was.

Ja, sie sind faszinierend. Nach neuesten Forschungen können sie sogar mit ihre Tastbeinen chemische Elemente wahrnehmen,ob ein Tier,das sie ertasten,giftig ist oder nicht und falls ja, wäre es eine Gefahr für sie.

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Die Geißelspinne putzt sich

ProjectSerpo schrieb:Die Geißelspinne putzt sich

Wow!
Da geben sich die SciFi-Filmemacher immer solche Mühe mit den Aliens :)
Der in riesig möchte ich nicht begegnen.

Schöne Aufnahme.

Machst du jetzt die Luftfeuchte per Hand, oder hast du den Monsoon behalten?

@QonoS
Freut mich zu sehen, dass du deinem Hobby nochmal eine Chance gibst. Die Videos, die du gepostest hast, sind echt richtig cool! Ich finde die Spinnen nach wie vor sehr interessant, trotz dass es Spinnen sind. Sehen aber irgendwie auch so bisschen wie Krebse aus. :D

Ich wünsche dir, dass es dieses Mal besser läuft und dass dir keine Futtertiere in der Bude herumturnen!
Bevor schnelle Entscheidungen getroffen werden, kannst du ja mal hier nachfragen, die User hier kennen sich gut mit Terrarien aus und haben meistens gute Tipps parat :)

NONsmoker schrieb:Machst du jetzt die Luftfeuchte per Hand, oder hast du den Monsoon behalten?

Ich hab den Monsoon beibehalten, ich hab gemerkt, dass ohne dieses im Terrarium die Luftfeuchtigkeit zu gering ist. Der Abstand und die Sprühdauer sind weniger als vorher.

Ciela schrieb:Freut mich zu sehen, dass du deinem Hobby nochmal eine Chance gibst

Danke, liebes :)

Ciela schrieb:Bevor schnelle Entscheidungen getroffen werden, kannst du ja mal hier nachfragen

Mach ich, ich habs bereut :(

Die Geißelspinne sitzt regungslos da und lauert auf mögliche Beute

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Ihre langen Tastbeine nehmen jede Bewegung und dadurch Luftströmungen und Vibrationen wahr, hier sieht man, wie das Ende dieses Beines das Heimchen wahr nimmt.

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Auch können sie damit Feuchtigkeit und daher Wasser wahrnehmen, das Ende des Tastbeines wippt hin und her über das Trinkgefäss. Es ist so dünn, daß man es kaum noch erkennen kann, sind jedoch mit vielen Nervenenden und Härchen bedeckt.
Sie sind daher eigentlich schon vergleichbar mit Insektenantennen. Geißelspinnen besitzen wie jede Spinnentiere acht Beine, gehen jedoch nur auf sechs, da diese zwei die sehr langen Tastbeine sind.

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Hier noch einige Bilder


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Ich finde die Kopfregion mit die Punktaugen und die nach vorne liegenden Chelizeren sehr schön und sie machen für mich damit schon ein süsses Aussehen.

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NONsmoker schrieb:Wer war denn der Namensgeber?

Tschuldigung, hab deine Frage erst gerade jetzt gelesen.
Die Damon Johnstoni heißen eigentlich richtig Damon Johnstoni - Lydekker und wurden 1879 von einem englischen Naturforscher Richard Lydekker entdeckt.
Wie er auf Johnstoni gekommen ist, weiss ich nicht, auch nicht deren Bedeutung. Man erkennt da ein oder zwei Namen heraus.
Es gibt jedoch auch Fische mit den Gattungsnamen Johnstoni, wie etwa der Placidochromis johnstoni.

ProjectSerpo schrieb:Die Damon Johnstoni heißen eigentlich richtig Damon Johnstoni - Lydekker

Aha - ist vermerkt.

Schöne Bilder.

Bei den letzten beiden muß ich @Ciela zitieren:

Ciela schrieb:Sehen aber irgendwie auch so bisschen wie Krebse aus. :D

Aber auch die Frontansichten gefallen mir.

Das Terrarium hat eine Höhe von 60 cm, (rechnet man das Substrat ab, bleibt noch ca 50 cm), die Spannweite der zwei Tastbeinen nimmt locker den Innenmaß des Terras ein


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Hier wedelt es mit einem Tastbein, die Spinne selbst ist hinter dem Rindenstück


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Wie schon geschrieben, befinden sich mikro kleine Härchen an diesen speziellen Beinen, hier etwas zu erkennen

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ProjectSerpo schrieb:Wie schon geschrieben, befinden sich mikro kleine Härchen an diesen speziellen Beinen, hier etwas zu erkennen

Ja, kann man gut erkennen.
Auch gut: Das Tast-Video.

Viel Platz hat das arme Tier ja nicht.

ProjectSerpo schrieb:Das Terrarium hat eine Höhe von 60 cm

Ich bin da nun ganz durcheinander gekommen, ich hab ja eines mit 45 cm Höhe, nicht mit 60...

alibert schrieb:Viel Platz hat das arme Tier ja nicht.

Aber für diese Art reicht es aus, ein Tier mit 45 cm Höhe und 30 cm Breite. Es ist keine Spinne, die viel bewegt und umher läuft um auf Nahrungssuche zu gehen, also auf aktive Jagd, wie eine Wolfsspinne,... für diese wäre es eine Breite von 30 cm zu klein.
Nicht jedoch für eine Geißelspinne. Bei ihr ist es eher wichtiger, dass sie Platz zum häuten hat und das ist vorhanden.

Gestern Abend hat meine Geißelspinne zum ersten Mal eine Grille gefressen, das hat mich natürlich gefreut :)
Hier kurz vor den Fang, mit weit aufgespreizten Mandibeln ist sie auf eine Grille fixiert.

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Ich hab nicht gesehen, wie sie es geschnappt hat, aber man konnte es hören, als es zuschnappte und die Grille versuchte zu fliehen.
Dann sah ich, dass sie gefressen hat, die Grille sieht man hier nicht, aber ich sah, wie ihre Chelizeren sich bewegten, als sie ihre Beute gefressen hatte.

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Die Fotos sind in schlechter Qualität, das Tier war hinter dem Rindenstück und nicht so gut zu fotografieren und ich wollte es auch nicht beim fressen stören.

ProjectSerpo schrieb:Die Fotos sind in schlechter Qualität, das Tier war hinter dem Rindenstück und nicht so gut zu fotografieren und ich wollte es auch nicht beim fressen stören.

Einen schönen Sonntagmorgen wünsche ich (obwohl es mir zu heiß ist)
Da hast du sicher noch Gelegenheit zu anderen Fotos.