Diese News stammen zwar schon aus dem Jahr 2016, doch möchte ich hier kurz nochmal darauf eingehen. Man hat in Brasilien gleich acht neue Geißelspinnenaten entdeckt. Auf dem Foto hier, ist Charinus brescoviti sp. n. ,weiblich zu sehen.
Foto: Giupponi et al
https://phys.org/news/2016-02-species-spider-brazilian-amazon.htmlHier möchte ich jedoch nicht über diese Entdeckung selbst und die einzelnen Arten eingehen, sondern über die Evolution der Spinnentiere im Allgemeinen.
Auf dem Hinterleib dieser Geißelspinne sieht man, dass diese sichtbare plattenartige Tergiten,Körpersegmente besitzen.
Außer diese Spinnentiere, haben dies heute nur noch die Gliederspinnen,Liphistius, eine völlig andere Spinnentierordung.
Dies sind noch Relikte aus der Urzeit. Gliederspinnen und Geißelspinnen sind sehr alte Spinnentiere. Gliederspinnen kennt man besonders aus dem Karbon, man geht davon aus,dass die meisten Spinnen,aus die Ordnung der Araneae,Webspinnen aus dieser Zeit wohl mesothel waren, wie etwa die Arthrolycosidae und die Arthromygalidae,zwei ausgestorbenen Spinnentiere. Mesothele Spinnen sind Gliederspinnen.
Auch die ersten Geißelspinnen sind aus dem Karbon bekannt. Es sind daher lebende Fossilien.
Opisthothele Spinnen,also welche ohne segmentierten Hinterleib treteten zum ersten mal in der Trtias auf.
Alle diese Spinnen bauten noch keine Radnetze,diese ( ersten,wirklichen Radnetzspinnen) wurden erst aus der Kreidezeit nachgewiesen.
Die Zeit zwischen der Kreide und den Tertiär,als das große Massensterben der Dinosaurier waren,hat es wie es scheint, die Spinnen nicht betroffen.In der Mitte der Tertiär, findet man fossilie Vertreter von allen heutigen Spinnenfamilien.
Moderne Spinnen, wie Krabbenspinnen, Springspinnen,Sackspinnen kennt man dagegen nicht vor dieser Zeitepoche. Somit lässt sich sagen,dass diese erst spät (aus ursprünglich netzbauenden Spinnentiere) entwickelt haben.