@oneisenough 
oneisenough schrieb:In welche Richtung weist jegliche Beobachtung?
Vom Beobachtungsstandpunkt weg, oder zu ihm hin?
Was ist, wenn es in Wirklichkeit gar kein Beobachtungspunkt gibt, den man verfolgen könnte. Was ist, wenn es nur die Beobachtung gibt, die Beobachtung ist?! Wer aus einem Ich ein Punkt macht, der Beobachtet, der Aufmerksam sein soll, der versucht die Wirklichkeit um zu formen. Denn in Wirklichkeit ist das Ich, das Ich und nicht ein Bobachtungspunkt oder Aufmerksamkeit.
Beobachtet man einen Spiegel, dann sehen die meisten in den Spiegel hinein. Das was sie sehen ist ihr Spiegelbild. Die wenigsten sehen dabei nur den Spiegel, der wirklich ist und dem damit auch weder widersprochen, noch hinterfragt werden kann......sie sehen eher das Bild, das in dem Spiegel sich widerspiegelt. Diesem Bild kann man widersprechen und hinterfragen......dieses bild kann nicht wirklich sein.
Mit den Gedanken tun wir genau das gleiche. Wir spiegeln unsere Gedanken, damit wir die Bilder wahrnehmen können, die wir wahrnehmen möchten. Wir sehen das,was wir sehen wollen, nicht das, was wir wirklich sehen. Das was man sieht, unterscheidet sich damit von dem, was ist.
In Wirklichkeit sieht man, wenn man in den Spiegel sieht, nur einen Spiegel. Jemand der nicht wirklich sehen kann, der sieht lieber ein vorgestelltes Bild, damit er einen Sinn in diesem sehen kann.
:) Das was sich im Spiegel zeigt, sind lediglich Gedanken die sich in einer bestimmten Form zeigen. Diese Formen versuchen sich von anderen formen zu unterscheiden. Der Spiegel jedoch, der unterscheidet sich von keinem weiterem. Der Spiegel ist der Spiegel.
Das was du also im Spiegel zu sehen versuchst ist ein Bild, das gar nicht existieren kann, weil seine Form wandelbar ist und sich damit sogar zu einem Widerspruch wandeln kann. Man könnte den Oneisenough ganz leicht widersprechen. Und das haben viele hier schon getan. Und das könnte man immer wieder, wenn der Oneisenough meint, er wäre nicht das, was im Spiegel zu sehen ist......
:) Und damit müsste man diese Frage:
In welche Richtung weist jegliche Beobachtung?
Vom Beobachtungsstandpunkt weg, oder zu ihm hin?
Es gibt sehr viele Menschen, die noch nicht in der Lage sind, diese einfache Frage für sich zu beantworten. Sie bringen stattdessen hunderte von zusätzlichen Elementen in diese einfache Überlegung hinein und diskutieren dann diese, anstatt sich lediglich auf die Einfachheit der Frage zu beschränken. Das erschwert jegliche weitere Diskussion ungemein.
.....nicht beantworten. Man muss sie erst beantworten, wenn man sich fragt. Und fragen tut man sich, weil man nicht weiß. Würde also das, was du denkst zu sein, wirklich sein, dann könnte ich oder irgendjemand sonst, dir deine Wirklichkeit nicht absprechen.
Einen Spiegel wird niemand absprechen können, weil sich jeder darin wiedererkennen wird..... wer erkennt sich in deinen Worten wieder......?!
:)
