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Meditationen des Alltags

635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meditation, Meditieren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 13:36
Ich übe mich gerade in der konzentrativen Meditation nach den Tibetern

das sieht so aus , dass man sich ein meditationsobjekt sucht ... und dann sich darin übt, sein Bewusstsein auf dieses objekt zu legen ... und somit keine störenden Gedanken zulässt

ist sowas wie ne Basic Übung, die alle anderen Übungen erleichtert ... und soll die Konzentration erhöhen (ich achte auf meinen atem)


nun hab ich ein wenig darüber nachgedacht ... und im Grunde gibt es Möglichkeiten dafür zuhauf

wenn wir einen film kucken ... dann schaffen wir das ja auch ... wir legen unser Bewusstsein auf diesen film ... und konzentrieren uns auf ihn ... oder aber musik hören ... künstlerisch tätig sein ... autofahren ... Videospiele spielen ... Sport ... etc. etc.

es ist überall ... sozuagen ist die welt und das leben hoch meditativ ... aber gut ... man bleibt nicht bei der Sache und der verstand ist sprunghaft ... aber zumindest sind die dinge eine Möglichkeit um sich in der konzentrativen Meditation zu üben

ein film mag nicht geeignet wirken ... da es bei der Meditation ja um Gedankenlosigkeit geht

aber denoch kann ich mich dem Gedanken nicht erwehren , dass uns der alltag unzählige Möglichkeiten bietet , seine Meditation zu perfektionieren

ich stell mir das wundervoll vor ... man baut seine Spiritualität in den alltag ein ... lebt im jetzt ... geniesst den Moment ... und geht meditativ in ihn ein

nun was denkt ihr ? ... wie kann man das schaffen ... kennt jemand vielleicht eine gute Übung ... oder hat ne Idee dazu ?

ich glaube da steckt ungeheures potenzial darin


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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 14:19
Hallo @Dr.Manhattan ,

die Frage ist natürlich, was möchtest du mit der Meditation erreichen?

Meditation klingt immer so nach „Arbeit“ – bewusst Atmen, bewusst tief in sich gehen etc. Das ist für mich nichts. :D

Wenn es ums Abschalten, Kraft tanken geht, ist für mich die beste Meditation die Natur zu beobachten. Die kleinen Wunder der Natur zu entdecken und zu sehen, wie perfekt das kleinste Blümchen beispielsweise ist. Was ich auch ewiglang tun kann ist eine Ameisenstraße zu beobachten. Wie die Ameisen auf den ersten Blick chaotisch umherwuseln... auf den zweiten Blick erst erkennt man oft die Ordnung, die dahinter steckt. Ich kann da richtig eintauchen und werd fast selbst zu einer Ameise, lol.

Aber du meinst wahrscheinlich etwas anderes mit Meditation. 
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich stell mir das wundervoll vor ... man baut seine Spiritualität in den alltag ein ... lebt im jetzt ... geniesst den Moment ... und geht meditativ in ihn ein
Spiritualität ist immer da, man braucht sie nicht einzubauen.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 14:29
Für mich ist Meditation sowieso keine bestimmte Tätigkeit oder Übung sondern ein Aspekt der Wirklichkeit und etwas das man schon kann. Meditation ist immer. Ich sehe keinen Sinn darin, ein beliebiges Objekt zunehmen und über Minuten im Bewusstsein zu halten. Was soll damit geübt werden?

t17


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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27.05.2013 um 15:55
@LeRave
@AnGSt


nun ich meditiere jetzt ein halbes jahr ... also bewusst ... und ich muss schon sagen , es funktioniert

es ist so , dass man die Übungen macht ... und nach und nach merkt man ... wie sich das eigene denken verändert

und gerade das sich konzentrieren auf ein meditationsobjekt ist ungeheuer wirksam ... wenn man es eine halbe Minute schafft , merkt man bereits, wie klar und vital das eigene denken wird ... zusammen mit den verschiedenen Übungen für liebe ruhe und frische ... und gegen hass, stolz und argwohn etc. ... merkt an , wie man langsam jemand anderes wird

und das schönste am meditieren ist , dass es eine ewige strasse ist ... man kommt jede Woche oder manchmal sogar jeden tag ... ein stück weiter


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Namah ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 19:03
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb: . wie sich das eigene denken verändert
aus welchem Grund willst du dein EIGENES Denken verändern? Sollte man nicht eher versuchen das EIGENE Denken zu festigen?


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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27.05.2013 um 19:10
@Namah

ich glaub das kann jeder handhaben, wie es ihm beliebt


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Namah ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 19:26
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb: merkt an , wie man langsam jemand anderes wird
warum willst du jemand anders werden? Sollte die Meditation nicht eher dazu dienen einfach nur Ordnung und Ruhe zu schaffen?


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 21:55
@Namah

Ordnung und ruhe sind für mich vielleicht eine Veränderung :)


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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 22:26
@Dr.Manhattan
Grüß dich las dich von meditieren nicht abbringe...
Die Kraft und das Potenzial die dahinter steckt...
Wirst du mit der Zeit begreifen...

Nur Vorsicht nicht das du den Faden zu Realität verlierst...


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 22:32
@JurayMelis

mir macht das mittlerweile richtig spaß ... in letzter zeit meditier ich sogar 3 mal am tag :D
manchmal bringts was ... manchmal nicht

aber so übern Daumen geht's mir dadurch viel besser

bin aber trotzdem noch ein Anfänger


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Meditationen des Alltags

27.05.2013 um 22:56
@Dr.Manhattan
Jeder war mal Anfänger...
Viel Spaß auf der Suche nach neuen Horizonten...


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 13:08
hatte gerade ein aha erlebniss

das was ich im EP beschrieben hab , hat schon OSHO auch erkannt

lese gerade sein orangenes buch ... und er spricht von genau diesen dingen

dass man auch im alltag meditieren kann

er geht aber noch weiter ... er sagt nicht nur dass man seine Gedanken minimiren soll ... er sagt , man soll aus allem ein spiel machen ... man soll alles mit so viel Herzblut und Aufmerksamkeit machen , dass man sich komplett darin verliert (und dadurch Klarheit erlangt) ... und das ist wunderschön denn es geht quasie mit allem

ich fang gleich heute damit an ... die welt einfach zu geniessen ... sie voll und ganz auf mich wirken zu lassen
ich konnte mich schon immer gut in dinge reinsteigern ... damals beim gras rauchen war das eher ein Nachteil , da ich viel zu bekifft war ... aber jetzt erkenne ich die gabe die darin steckt

und wieder mal fügt sich eins ins andere :)

osho ist einfach ein faszinierender mann ... er wirkt überhaupt nicht abgehoben ... sondern hilft einem wirklich auf dem weg vorwärts zu kommen ... es ist alles so leicht verständlich mit ihm :)


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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 18:45
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:er geht aber noch weiter ... er sagt nicht nur dass man seine Gedanken minimiren soll ... er sagt , man soll aus allem ein spiel machen ... man soll alles mit so viel Herzblut und Aufmerksamkeit machen , dass man sich komplett darin verliert (und dadurch Klarheit erlangt) ... und das ist wunderschön denn es geht quasie mit allem
Aber das ist doch normal :)

Ich kenne auch Osho -Meditation..allerdings kein Buch, sondern nur akustische Meditation.


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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 21:30
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich fang gleich heute damit an ... die welt einfach zu geniessen ... sie voll und ganz auf mich wirken zu lassen
ich konnte mich schon immer gut in dinge reinsteigern ... damals beim gras rauchen war das eher ein Nachteil , da ich viel zu bekifft war ... aber jetzt erkenne ich die gabe die darin steckt
Das kenn auch ich, früher war ich zu verkopft beim Dübel rauchen, doch als ich eine gewisse innere Ausgeglichenheit gefunden hatte, wurde jeder Joint zum angenehmen Rausch und zu puren Entspannung, praktisch die völlig Entkrampfung. Doch dieses Denken stellt sich häufig selbst ein Bein, man muss es wirklich genießen können, erst dann wird das Erlebte unvergesslich positiv in Erinnerung bleiben, das gilt bei allem im Leben. Das zu finden bedarf einer "Entkopfung" spiele mit den Dingen die man genießt, betrachte nichts im Leben als Termin und nicht als Pflicht. Sondern als Bedürfnis :)
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:osho ist einfach ein faszinierender mann ... er wirkt überhaupt nicht abgehoben ... sondern hilft einem wirklich auf dem weg vorwärts zu kommen ... es ist alles so leicht verständlich mit ihm :)
Auch ich finde ihn mehr als sympathisch und tatsächlich ist er eine widersprüchliche Person die gerade die Widersprüche des Lebens so interessant findet weil man erst aus diesen Gegensätzen lernt und irgendwann automatisch eine innere Ruhe findet und irgendwie eine Harmonie erschafft. Osho hatte da sehr interessante Sichtweisen:

Meditation Is Not for the Suffering Type

Youtube: OSHO: Meditation Is Not for the Suffering Type
OSHO: Meditation Is Not for the Suffering Type
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An OSHO Talk on the challenges and merits of meditation.
"When you are feeling joyous, this is the time to come in tune with existence. This is the time when you can love the trees, the moon, the sky. This is the time you can enter into yourself very easily, with no hindrance."
Btw. auch seinen Humor find ich mehr als angenehm:

Strange Consequences

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


;)


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 21:50
@cRAwler23

schöner vortrag ... ja da hat er recht ... wenns einem gut geht sollte man das nutzen und es ausbauen ... und nicht verbauen ... mit unnützem krempel


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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 22:29
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:schöner vortrag ... ja da hat er recht ... wenns einem gut geht sollte man das nutzen und es ausbauen ... und nicht verbauen ... mit unnützem krempel
So ist es, bei der Meditation ist es recht ähnlich wie bei psychedelischen und psychoaktiven Substanzen, man sollte aufpassen welche Grundstimmung einen begleitet, wie die innere Verfassung ist. Meditation ist kann in innere himmlische oder auch dunkle Abgründe führen, es gibt auch Rituale in denen diese "dunkle" seite erforscht werden kann, man muss sich mit negativen Gefühlen auch auseinandersetzen, um sie zu verstehen und sich nicht mehr von ihnen kontrollieren zu lassen. Das erste Anzeichen ist innere Unsicherheit, Angst und Anspannung, wenn man diese schafft zu lösen, schafft man auch tiefere Einsichten über sich selbst und seine Umgebung, seine Umwelt und gar über das Universum oder auch Multiversum zu gewinnen, das endlose, umgebende Fraktal :)

Youtube: Fractal Zoom (Last Lights On) Mandelbrot (720p 30fps) e228 (2^760)
Fractal Zoom (Last Lights On) Mandelbrot (720p 30fps) e228 (2^760)
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The known universe is 157 billion lightyears wide
That's 1.5*10^27 metres
That's about 10^28 times the width of this video on my screen
Taking log base 2, this video needs to double in size 93 times to be as wide as the universe
The fractal is zooming in about 2x per second
QED if you displayed the image a minute and a half into this video at the scale it was at the start, it would be the width of the universe
After 10 minutes, 10^150 times the size of the universe
exponential growth is cool~



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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 22:40
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:es gibt auch Rituale in denen diese "dunkle" seite erforscht werden kann, man muss sich mit negativen Gefühlen auch auseinandersetzen, um sie zu verstehen und sich nicht mehr von ihnen kontrollieren zu lassen. Das erste Anzeichen ist innere Unsicherheit, Angst und Anspannung, wenn man diese schafft zu lösen, schafft man auch tiefere Einsichten über sich selbst und seine Umgebung
ich dachte Meditation IST eines dieser "rituale" mit denen man sich ins Gleichgewicht bringt

aber ja mal sehen wies weitergeht :)

ich war eine weile sehr angespannt und sehr unsicher und hatte viel angst ... aber dann ging ich zum Arzt ... aus dem wunsch heraus zu leben ... und diese Medikamente die sie mir geben ... haben mich fast wieder komplett gesund gemacht

ich fühl mich jedenfalls gut nach dem meditieren :)


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 22:50
@cRAwler23

ausserdem sagt osho , dass Meditation nichts ausserhalb ist ... wenn man in Meditation ist , ist man bei sich

also ist das nicht wirklich wie ein trip schätz ich

in Meditation sein ist wohl etwas hoch natürliches =)


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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 23:05
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich dachte Meditation IST eines dieser "rituale" mit denen man sich ins Gleichgewicht bringt
Na ja das kommt auf die Einstellung an mit der man in die Meditation geht, es ist vergleichbar mit dem Schlaf, wenn man vorher Gedankenkreise und innere Ungleichgewicht hat kann man schwerer einschlafen. Die Meditation schafft nach der vorherigen Ausgeglichenheit eine innere Tiefe und Versenkung ins Selbst.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich war eine weile sehr angespannt und sehr unsicher und hatte viel angst ... aber dann ging ich zum Arzt ... aus dem wunsch heraus zu leben ... und diese Medikamente die sie mir geben ... haben mich fast wieder komplett gesund gemacht
Man muss bedenken das alles was in einem an Gefühlen existiert immer auch Teil biochemischer Prozesse ist, Hormone, Neurotransmitter usw. Wenn da schon ein physisches Ungleichgewicht herrscht sollte man dem durchaus auch künstlich nachhelfen dürfen, z.B. bei Serotoninmangel, welches auch physische Depression genannt wird ;)
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich fühl mich jedenfalls gut nach dem meditieren :)
Es ist wie ein erfrischendes Bad im Sommer, oder ein wärmendes Bad im Winter, wenn du dich nach der Meditation erfrischt oder aufgewärmt fühlst, dann hast du alles richtig gemacht. Meditation ist im Prinzip mehr eine innere Reinigung, das kann man auch biochemisch erklären, die Neurotransmitter und neuronalen "Ströme" werden in einen Ruhemodus versetzt. Manche können durch Meditation sogar innere Organe "steuern", z.B. den Herzschlag verlangsamen. Man sollte das alles auch durchaus rational und biochemisch betrachten und selbst da erfüllt es eine sinnvolle Aufgabe. Man könnte meinen es ist eine gewisse Form der Selbstregulierung ;)
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ausserdem sagt osho , dass Meditation nichts ausserhalb ist ... wenn man in Meditation ist , ist man bei sich
Absolut richtig! Btw. betrachtet Osho den Schlaf auch als eine der alltäglichsten Formen der Meditation, die Phase in die man sich kurz vorm Einschlafen begibt, diese Art Selbstberuhigung, die Auflösung von Gedankenströmen, ist eine Form der Meditation die wirklich jeder Mensch und jedes Tier beherrscht, auch wenn Müdigkeit dies erleichtert, was natürlich auch wieder biochemisch bestimmt ist (Melatonin). Tatsächlich hilft eine gewisse Müdigkeit sogar bei der Meditation.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 23:19
@cRAwler23

also ich persönlich glaube, dass diese Unruhe und Unausgeglichenheit ... auch wenn man so ist ... nicht der innere zustand der seele sein muss

ich glaube gut merkt man das wenn man sich den stressenden Faktoren entzieht ... wenn man allein in einem stillen zimmer sitzt ... dann erkennt man vielleicht am besten wie es um einen steht ... oder vielleicht auch wie leicht man einschlafen kann

das ist ja auch dieses ego Spielchen ... man soll sich ja nicht mit seinem denken und seinen gefühlen identifizieren

in einem anderen buch hab ich ein tolle Methode entdeckt um sich luft zu verschaffen ...

... wenn einen nämlich der verstand quält und die Gedanken kreisen ... dann kann man sich sagen ... so ich bekämpfe es jetzt nicht mehr ... ich lass diese Gedanken zu ... ABER ich distanziere mich zu ihnen ... und dann merkt man wie auf einmal raum um diese stressenden Gedanken entsteht und man etwas freier atmen kann ...

... das sagen viele dieser meister ... dass man es nicht beseitigen kann ... aber man kann sich dem entziehen
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man sollte das alles auch durchaus rational und biochemisch betrachten
jadas glaub ich auch ... aber vielleicht hilft es ja ... und da sind sich Wissenschaft und Geisteswissenschaft relativ einig , das die dinge miteinander verbunden sind ... eins fliesst ins andere ... daher ist alles teil des selben spiels ... und das ist doch im grunde was tolles , da einen die welt so immerwieder überraschen kann :)


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Meditationen des Alltags

05.08.2013 um 23:51
@Dr.Manhattan
Meditation ist nie ein verdrängen oder anhalten von Gedanken, das ist auch gefährlich.
Es ist vielmehr ein zur-Ruhe-kommen lassen der Geistes.


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Meditationen des Alltags

06.08.2013 um 00:08
lacht nicht, aber hausarbeit, ausser staubsaugen und besonders spülen versetzt mich in eine art von meditativen zustand. auch garten arbeit, die hände in die erde stecken.


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Meditationen des Alltags

06.08.2013 um 00:26
Zitat von Quinn-sciasQuinn-scias schrieb:Meditation ist nie ein verdrängen oder anhalten von Gedanken, das ist auch gefährlich.
Es ist vielmehr ein zur-Ruhe-kommen lassen der Geistes.
So ist es, es ist wie ich schon schrieb der Zustand kurz vor dem Einschlafen. Erst wenn die Gedankenketten zur Ruhe kommen, erst dann kann man angenehm einschlafen. So auch bei der Meditation, man kann Gedanken nicht unterdrücken oder auf Krampf an nichts denken, gerade dann greift das Unterbewusstsein ein und "wehrt" sich dagegen. Man muss sich einfach gehen lassen, ich denke das Unterbewusstsein mag dies auch mehr (wenn man das überhaupt so betrachten kann :D )
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:lacht nicht, aber hausarbeit, ausser staubsaugen und besonders spülen versetzt mich in eine art von meditativen zustand. auch garten arbeit, die hände in die erde stecken.
Viele Wege führen nach Rom. Also sind auch die meditativen Zustandsauslöser vielfältig. Manche tanzen sich in Trance, andere sitzen in einem ruhigen abgedunkelten Raum, bei anderen kommt es scheinbar aus dem Nichts, selbst unter Stress, es fühlt sich angenehm und "leicht" an, man verliert in diesem Moment belastende Gedankenketten.
Die vielfältigen Meditationstechniken unterscheiden sich nach ihrer traditionellen religiösen Herkunft, nach unterschiedlichen Richtungen oder Schulen innerhalb der Religionen und oft auch noch nach einzelnen Lehrern innerhalb solcher Schulen. In vielen Schulen werden abhängig vom Fortschritt der Meditierenden unterschiedliche Techniken gelehrt. Neben den traditionellen Meditationstechniken werden vor allem seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts im Westen viele von fernöstlichen Lehren inspirierte und an westliche Bedürfnisse angepasste Meditationsformen angeboten.

Meditationstechniken werden als Hilfsmittel verstanden, einen vom Alltagsbewusstsein unterschiedenen Bewusstseinszustand zu üben, in dem das gegenwärtige Erleben im Vordergrund steht, frei von gewohntem Denken, vor allem von Bewertungen und von der subjektiven Bedeutung der Vergangenheit (Erinnerungen) und der Zukunft (Pläne, Ängste usw.). Viele Meditationstechniken sollen helfen, einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem äußerst klares hellwaches Gewahrsein und tiefste Entspannung gleichzeitig möglich sind.

Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:

-In die passive (kontemplative) Meditation, die im stillen Sitzen praktiziert wird und
-Die aktive Meditation, bei der körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren zur Meditationspraxis gehören.

Die Einteilung bezieht sich nur auf die äußere Form. Beide Meditationsformen können geistig sowohl aktive Aufmerksamkeitslenkung als auch passives Loslassen und Geschehenlassen beinhalten.
Wikipedia: Meditation
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich glaube gut merkt man das wenn man sich den stressenden Faktoren entzieht ... wenn man allein in einem stillen zimmer sitzt ... dann erkennt man vielleicht am besten wie es um einen steht ... oder vielleicht auch wie leicht man einschlafen kann
Genau so sollte man das handhaben, auch die Umgebung spielt da eine Rolle. Ich hab auch schon gehört das es Menschen gab die mitten von Baustellen umgeben mit Presslufthämmern solch Zustände erreicht haben, die Umgebung wird kurz vor dem "Übergang" in den meditativen Zustand einfach ausgeblendet.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:jadas glaub ich auch ... aber vielleicht hilft es ja ... und da sind sich Wissenschaft und Geisteswissenschaft relativ einig , das die dinge miteinander verbunden sind ... eins fliesst ins andere ... daher ist alles teil des selben spiels ... und das ist doch im grunde was tolles , da einen die welt so immerwieder überraschen kann :)
Darum seh ich eine gewisse Harmonie aus Wissenschaft und Spiritualität :)


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

06.08.2013 um 09:41
@cRAwler23
@mae_thoranee
@Quinn-scias

mir gefällt sehr eine methode von osho , die mich überrascht hat

für raucher:

osho sagt nicht wie du mit dem rauchen aufhören kannst ... er sagt stattdessen ... ach ob man jetzt eine Woche früher oder später stirbt ist egal ... man soll das rauchen eher nutzen ... man macht es oft und es ist ein Automatismus ... daher eignet es sich gut zur Meditation ... also soll man sehr langsam ... sehr genussvoll ... und sehr bewusst rauchen ... und es so zu einem göttlichen erlebniss machen ... wie das essen oder trinken

das fand ich lustig :D

osho ist echt n cooler typ :)


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07.08.2013 um 20:22
@Dr.Manhattan

Jemand sitzt und kaut Kaugummi - was tut er wirklich? Er bringt jemanden um. Wenn er in seine unbewussten Gedanken blicken könnte, sähe er, dass sie voll von Mord und Totschlag sind. Dabei kaut er nur harmlos seinen Kaugummi - eine denkbar unschuldige Tätigkeit. Er tut niemandem etwas zuleide, aber er schadet sich selbst enorm, weil er sich nicht im Geringsten darüber im Klaren ist, was er wirklich tut. Was tut jemand, der raucht? Scheinbar etwas sehr Harmloses: Den Rauch einatmen und ausatmen, eine Art krankhaftes Atem-Yoga, Pranayama, oder eine Art verweltlichte Transzendentale Meditation. Er schafft sich eine Art Mandala, er holt den Rauch ein und stößt ihn wieder aus, dadurch entsteht ein Mandala, eine kreisförmige Bewegung. Das Rauchen wird zu einer Art Sing-Sang. Das beschwichtigt, man wird ein bisschen gelöster.

Auszug aus "Tantra - die höchste Einsicht" von Osho, :D


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