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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

1.048 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Unerfüllte Prophezeiung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
natü ehemaliges Mitglied

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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

06.03.2013 um 09:34
@-Therion-
Botenstoffe im Gehirn und alles andere, was wir naturwissenschaftlich beobachten können, tun dem Glauben nichts hinzu und nehmen ihm auch nichts weg.
Es sind einfach zwei ganz verschiedene Ebenen, die man nicht durcheinanderwerfen sollte.
Chemie erklärt nie Psychisches. Um das zu wissen, braucht man kein Chemiker und kein Psychologe zu sein.

Dass man psychische Phänomene chemisch manipulieren kann, ändert nichts an dieser Grundaussage. Denn da bleibt es ebenfalls nur auf der Ebene des äußerlich Feststellbaren.

Alles andere ist Materialismus: eine dürftige Philosophie, um die Welt zu erklären, meines Erachtens.
Aber ich kann dich nicht daran hindern ihr anzuhängen.


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

06.03.2013 um 10:31
Zitat von natünatü schrieb:Warum schreibst du übrigens immer ein Zeichen vor Gottes Namen? ?
Das $ Zeichen ist ein Kennzeichen für eine Variable, es stammt aus dem Programmiererumfeld. Wenn ich $Gott schreibe, dann meine ich damit nicht einen expliziten genau definierten Gott, sondern ein "Etwas", das Gott sein könnte.

Siehe auch: Wikipedia: Sigil (computer programming)#Language comparison


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

06.03.2013 um 15:20
@tiktaalik
@natü
natü schrieb:
Ich meine, es war so, dass es den 'Unbebeteten' nicht signifikant besser ging, wohl aber den 'Bebeteten', obwohl sie nichts davon wussten. Und noch besser ging es den 'Bebeteten', denen man das auch noch sagte.
Ich weiß aber auch keine Quelle mehr.
Tiktaalik schrieb:
Ich hab's nach einem Überfliegen leider nicht mehr gefunden. Vielleicht kam das auch bei Dawkins, müsste ich nochmal checken.
Das Ergebnis war aber definitiv nicht das, was du behauptest. Du hast es einfach mal ins Gegenteil verkehrt...
Ich hätte wohl kaum ein Experiment angeführt, wenn es nicht meine These stützen würde, oder?!
@tiktaalik
Hier, damit du nicht rumsuchen musst. ^^
Das Experiment wird in dem Buch "Gotteswahn" von Richard Dawkins beschrieben:
"Der Gotteswahn"; Seite 89-92
Das große Gebetsexperiment
Eine amüsante, allerdings auch ziemlich Mitleid erregende Fallstudie zum Thema Wunder ist das große Gebetsexperiment: Tragen Gebete dazu bei, dass ein Patient schneller gesund wird?
Gebete für Kranke werden sowohl im privaten Kreis als auch an offiziellen Orten der Andacht sehr häufig angeboten.
Als erster untersuchte Darwins Cousin Francis Galton mit wissenschaftlichen Methoden die Frage, ob das Beten für Menschen einen Effekt hat. Er machte darauf aufmerksam, dass die Gemeinden in den Kirchen ganz Großbritanniens jeden Sonntag für die Gesundheit der königlichen Familie beteten. Müssten die Monarchen demnach nicht im Vergleich mit allen anderen, die nur in den Gebeten ihrer nächsten Angehörigen vorkamen, besonders gesund und munter sein? Galton sah sich die Sache genauer an, fand aber keinen statistischen Unterschied. Aber möglicherweise hatte er ohnehin satirische Hintergedanken - er betete beispielsweise auch für zufällig ausgewählte Grundstücke, weil er herausfinden wollte, ob die Pflanzen dann dort besser wüchsen (was nicht der Fall war).

In jüngerer Zeit setzte der Physiker Russell Stannard (der, wie wir noch sehen werden, einer der drei bekanntesten religiösen Naturwissenschaftler in Großbritannien ist) sich mit seinem Einfluss für eine Initiative ein, die - natürlich - von der Templeton Foundation* finanziert wurde:
Er wollte experimentell die Vermutung überprüften, dass die Gesundheit kranker Menschen sich durch Gebete verbessert.**

Wenn ein solches Experiment aussagekräftig sein soll, muss man es als Doppelblindversuch anlegen, und diese Anforderung wurde streng eingehalten.
Die Patienten wurden rein nach dem Zufallsprinzip einer experimenteller Gruppe (für die gebetet wurde) und einer Kontrollgruppe (für die nicht gebetet wurde) zugeteilt.
Weder die Patienten, noch die Ärzte, das Pflegepersonal oder die Versuchsleiter selbst durften wissen, für welche Patienten gebetet wurde und welche zu Kontrollgruppe gehörten. Die Betenden mussten den Namen der Patienten kennen, für die sie beteten, denn wie hätten sie sonst für einen bestimmten Patienten und nicht für jemand anderen beten sollen?
Allerdings achtete man darauf, das sie nur den Vornamen und den Anfangsbuchstaben des Nachnamens erfuhren. Das war offensichtlich genug, damit Gott das richtige Krankenhausbett ausfindig machen konnte.

Schon die Idee, ein solches Experiment durchzuführen, fordert ein großes Maß an Spott geradezu heraus, und der wurde dem Projekt auch verdientermaßen zuteil. Soweit mir bekannt ist, machte Bob Newhart nie einen Sketch darüber, aber ich kann seine Stimme vor meinem geistigen Ohr deutlich hören:

"Was hast du gesagt, Herr? Du kannst mich nicht heilen, weil ich zur Kontrollgruppe gehöre?
... Ach so, verstehe, die Gebete meiner Tante reichen nicht aus. Aber Herr, Mr. Evans im Bett nebenan... Wie war das, Herr? ... Mr. Evans hat jeden Tag tausend Gebete bekommen? Aber Herr, Mr. Evans kennt keine tausend Menschen... Ach so, sie kennen ihn nur als John E. Aber Herr, woher wusstest du denn, dass sie nicht John Ellsworthy meinten? ... Ach ja, du bist ja allwissend und wusstest deshalb auch, welcher John E. gemeint war. Aber Herr..."



Das Wissenschaftlerteam nahm den Spott tapfer auf sich und arbeitete weiter.
Unter Leitung des Kardiologen Dr. Herbert Benson vom Mind/Body Medical Institute in der Nähe von Boston verbrauchten 2,4 Millionen Dollar von der Templeton Foundation.
In einer frühen Pressemitteilung der Stiftung hieß es über Dr. Benson:
"Nach seiner Überzeugung sprechen immer mehr Belege dafür, dass Fürbittgebete in einem medizinischen Umfeld wirksam sind."
Das Forschungsprojekt war also in beruhigend guten Händen und wurde höchstwahrscheinlich nicht durch skeptische Schwingungen beeinträchtigt.
Dr. Benson und sein Team überwachten in sechs Kliniken insgesamt 1802 Patientinnen und Patienten, die sich alle einer Bypassoperation am Herzen unterzogen hatten.
Die Patienten wurden in drei Gruppen eingeteilt.
Für Gruppe 1 wurde gebetet, ohne dass die Kranken es wussten.
Für Gruppe 2 (die Kontrollgruppe) wurde nicht gebetet, und die Patienten wussten ebenfalls nichts davon.
Für Gruppe 3 wurde gebetet, und die Betreffenden wussten davon.
Der Vergleich zwischen den Gruppen 1 und 2 sagt etwas über die Wirksamkeit von Fürbittegebeten aus, während man an Gruppe 3 ablesen kann, ob es psychosomatische Auswirkungen hat, wenn man weiß, dass andere für einen beten.

Die Gebete wurden in den Kirchen von drei Gemeinden in Minnesota, Massachusetts und Missouri gesprochen. Alle drei waren weit von den Krankenhäusern entfernt.
Wie bereits erwähnt, erhielten die Betenden nur den Vornamen und den ersten Buchstaben des Nachnamens eines Patienten, für den sie beten sollten.
Es entspricht den Maßstäben für gute experimentelle Arbeit, dass man so weit wie möglich standardisiert, und deshalb wurden alle gebeten, in ihr Gebet die Formulierung "für eine gelungene Operation mit schneller Genesung und ohne Komplikationen" aufzunehmen.

Die Ergebnisse, über die das "American Heart Journal" im April 2006 berichtete, waren eindeutig.
Zwischen den Patienten, für die gebetet, und denen, für die nicht gebetet wurde, war kein Unterschied festzustellen. Welche Überraschung!
Einen Unterschied gab es jedoch zwischen denen, die wussten, dass für sie gebetet wurde und den beiden Gruppen der Unwissenden; aber dieser Unterschied wies in die falsche Richtung.
Die Patienten, die wussten, dass sie in den Genuss von Gebeten kamen, litten signifikant häufiger an Komplikationen als die Unwissenden.
Wollte Gott sie ein wenig piesacken und damit zeigen, dass ihm das ganze Verrückte Unternehmen nicht gefiel?

Wahrscheinlicher ist, dass die Patienten, die wussten, dass für sie gebetet wurde, dadurch unter zusätzlichen Stress gerieten - die Versuchsleiter bezeichneten es als "Leistungsangst".
Dr. Charles Betha, einer der beteiligten Wissenschaftler, meinte dazu:
"Es hat sie vielleicht verunsichert, weil sie sich gefragt haben: Bin ich so krank, dass man Leute zum beten rufen muss?"
*Die Templeton Foundation vergibt jährlich einen hochdotierten Preis an Wissenschaftler, die Religion und Wissenschaft zusammenbringen.

**Vgl. H. Benson et al., "Study of the Therapeutic Effects of Intercessory Prayer (STEP) in Cardiac Bypass Patients", in American Heart Journal 151:4 (2006), S. 934-942.


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natü ehemaliges Mitglied

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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

06.03.2013 um 15:43
@Lepus
Nicht jedermanns Gebete werden erhört, und wenn ich Gott wäre, würde ich mich nicht von einem Statistiker unter Druck setzen lassen, schon gar nicht vom Cousin eines prahlerischen Autors, der meine Nichtexistenz beschlossen hat.


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

06.03.2013 um 16:02
@natü
Du verwechselst da was, denke ich:
Der Cousin (Francis Galton, der mit der Statistik über die königliche Familie), von dem am Anfang die Rede war, war ein Verwandter von Darwin, nicht von Dawkins.

Die andere Studie ist von Russell Stannard und der hat nichts mit Dawkins oder Darwin zu tun (und selbst wenn, sollte das kein Grund sein, die Studie in die Tonne zu kloppen).
Stannard glaubte an den Erfolg der Studie und den Nachweis, dass beten hilft.

Stimmt schon:
Wenn ich Gott wäre, würde ich mich auch nicht so veräppeln lassen. ;)


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07.03.2013 um 01:47
@Lepus
Danke schön für die Aufklärung!
"Gotteswahn" hab ich nicht als ebook, nur Hardcover. Das war mir dann doch zu mühsam.
Aber schon interessant, wie @natü das Ergebnis dieser Studie einfach mal ins Gegenteil deutet, ohne Quelle, aus dem Bauch raus...

@natü
Zitat von natünatü schrieb:Chemie erklärt nie Psychisches. Um das zu wissen, braucht man kein Chemiker und kein Psychologe zu sein.
Auch hier liegst du daneben. Man hat schon vor Jahren religiöse Visionen künstlich stimuliert.
Lässt sich alles erklären. Gefühle sind prinzipiell auch nur Chemie, so wie wir Menschen.


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natü ehemaliges Mitglied

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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 09:50
@tiktaalik
Das weiß ich doch auch, dass man falsche Visionen chemisch hervorrufen kann.
Das spricht so wenig gegen echte Visionen, wie ein künstliches Feuerwerk gegen die Sonne spricht.

Ich weiß auch, dass sich bei Gefühlen chemische Spuren im Gehirn usw. messen lassen.
Daraus abzuleiten, Gefühle bestünden aus Materie, ist so ähnlich, wie wenn du am menschlichen Schweiß oder am Herzschlag die Liebe messen willst: lächerlich.

Solche Thesen funktionieren nur, wenn man alles Geistige für Materie erklärt, d. h. die Existenz der Seele, des immateriellen Kerns jeder Person, leugnet.

Ich sage aber, dass auch die Toten noch Energie und Ausstrahlung haben, weil die Seele unsterblich ist.


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07.03.2013 um 12:25
Zitat von natünatü schrieb:Ich sage aber, dass auch die Toten noch Energie und Ausstrahlung haben, weil die Seele unsterblich ist.
Dann hat es vermutlich nichts gebracht, im Mittelalter, als man die Hexen verbrannt hat.


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07.03.2013 um 14:20
@natü
Zitat von natünatü schrieb:Ich weiß auch, dass sich bei Gefühlen chemische Spuren im Gehirn usw. messen lassen.
Daraus abzuleiten, Gefühle bestünden aus Materie, ist so ähnlich, wie wenn du am menschlichen Schweiß oder am Herzschlag die Liebe messen willst: lächerlich.
Wikipedia: Liebe#Neurobiologie der Verliebtheit

Wenn man aber doch alle Symptome der Liebe anhand von Botenstoffen messen kann, warum sollte dann Liebe mehr sein als chemische Prozesse?

Weiter oben schreibst du:
Zitat von natünatü schrieb:Chemie erklärt nie Psychisches. Um das zu wissen, braucht man kein Chemiker und kein Psychologe zu sein.

Dass man psychische Phänomene chemisch manipulieren kann, ändert nichts an dieser Grundaussage. Denn da bleibt es ebenfalls nur auf der Ebene des äußerlich Feststellbaren.
Nein, das ist nicht nur äußerlich feststellbar. Aber was soll das eigentlich aussagen oder abschwächen?
Pharmazeutische Mittel können erwiesenermaßen Charaktere verändern, ebenso wie Hirnschäden. Depressive Patienten fühlen sich nach Gabe eines richtigen Antidepressivums besser. Depressionen sind oft Folge chemischer Ungleichgewichte im Gehirn.
Deine "zwei Ebenen" sind reine Annahmen und durch nichts belegt. Die Psyche eines Menschen ist im Gehirn "verdrahtet", ändert sich etwas am Gehirn, ändert sich, je nach Region, auch die Psyche.

Wieso gehst du eigentlich nicht darauf ein, dass du die von mir angeführte Studie einfach ins Gegenteil verkehrt hast, nur damit sie in dein Weltbild passt?
Sowas ist ganz schlechter Diskussionsstil und eigentlich eine Frechheit.


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 14:55
nun eine terminlich noch bessere Vision als Malachias hatte ich am 29.08.2012 selber über die Abdankung des 266. Papstes unmittelbar nach dem Weltuntergangstermin und einen neuen, dunkelhäutigen Papst danach.
ja der letzte Präsident der USA soll ein schwarzer sein, demnach wäre Obama nur mit Tricks aus dem Amt zu hiefen, aber auch der letzte Papst soll nach meinen Informationen ein schwarzer sein, also kommt nach Benni noch einer, - nach dem Weltuntergang?!

Und damit verbindet sich Ursprung, Ende und Zukunft der Menscheit als Metapher!
Das Jahr 2012 - Weltuntergang & (Natur-)Katastrophen (Seite 8) (Beitrag von guyusmajor)


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natü ehemaliges Mitglied

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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 18:45
@tiktaalik
Mit Ausdrücken wie "Frechheit" wäre ich in einem gepflegten Diskussionsforum vorsichtig.

Ich werde dir alle meine drei Entgegnungen, wenn überhaupt, dann nur mitteilen, wenn du dieses Wort zurücknimmst.


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natü ehemaliges Mitglied

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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 18:51
@KillingTime
Das klingt enttäuscht. Ich werde darüber nachdenken müssen.


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 18:54
@tiktaalik
Tiktaalik schrieb:
Danke schön für die Aufklärung!
"Gotteswahn" hab ich nicht als ebook, nur Hardcover. Das war mir dann doch zu mühsam.
Aber schon interessant, wie @natü das Ergebnis dieser Studie einfach mal ins Gegenteil deutet, ohne Quelle, aus dem Bauch raus...
Bitte! :vv:
Ja, das war auch der Grund, warum ich mir die Mühe gemacht und den Text aus dem Buch abgetippt habe.
Tiktaalik schrieb:
Wieso gehst du eigentlich nicht darauf ein, dass du die von mir angeführte Studie einfach ins Gegenteil verkehrt hast, nur damit sie in dein Weltbild passt?
Sowas ist ganz schlechter Diskussionsstil und eigentlich eine Frechheit.
:Y:
natü schrieb:
Chemie erklärt nie Psychisches. Um das zu wissen, braucht man kein Chemiker und kein Psychologe zu sein.
Tiktaalik schrieb:
Nein, das ist nicht nur äußerlich feststellbar. Aber was soll das eigentlich aussagen oder abschwächen?
Pharmazeutische Mittel können erwiesenermaßen Charaktere verändern, ebenso wie Hirnschäden. Depressive Patienten fühlen sich nach Gabe eines richtigen Antidepressivums besser. Depressionen sind oft Folge chemischer Ungleichgewichte im Gehirn.
Ja, das wollte ich auch antworten. ^^
Mir kam auch sofort eine depressive Erkrankung in den Sinn, weil da die Chemie im Hirn nicht stimmt und die Aussage, dass Chemie nie Psychisches erklärt und man kein Chemiker/Psychologe sein muss, um das zu wissen, ad absurdum führt.


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 21:10
hier mal eine sehr schöne Deutung, die ich geschrieben haben könnte, wie wahr!:

Petrus, der kommende Papst, entweder dukelhäutig oder aus Rom, wird den Untergang nicht nur der Römischen-Kirche verwalten, wenn sich die Spannungen in der Welt lösen und die Sünde offenbar wird, - im Volltext, weil so elementar wichtig für uns und unser Ende und die Apokalypse, wie sie in der Bibel steht, weil der Mensch trotz der Gnade Gottes nicht gelernt hat:

Erfüllt sich für Papst Benedikt die Weissagung des Malachias?
Freitag, den 01. März 2013 um 16:54 Uhr
Seit dem Rücktritt von Papst Benedikt ist eine Meldung von pius.info innerhalb von 14 Tagen auf die Rekord-Zahl von über zweiundzwanzigtausend (22.395) Zugriffen gekommen.

Sie stammt von 29. Oktober 2011, ist aber heute genauso aktuell - oder besser gesagt: noch aktueller als zuvor.

Die Papstweissagungen des Malachias

Die bekannte Weissagung aus dem 16. Jahrhundert wird dem heiligen Philipp Neri zugeschrieben. Hier der unveränderte Beitrag, aus gegebenem Anlass erneut auf der Startseite:

Wie Israelnetz vom 27. Oktober berichtet, wurde Papst Benedikt ein mehrere hundert Jahre alter Olivenbaum aus Israel übergeben. (Bild)

Das Geschenk wurde auf Anweisung des Premierministers Netanjahu als Symbol für die "blühenden" Beziehungen zwischen dem Vatikan und dem jüdischen Staat überreicht.

Papst Benedikt hatte während seiner Pilgerreise nach Israel 2009 vor einem alten Olivenbaum innegehalten und den Wunsch geäußert, dass ein ähnlicher Baum die Vatikanischen Gärten segnen möge.

Netanjahu erklärte, dass der Olivenbaum das gemeinsame Streben nach Frieden und Brüderlichkeit zwischen den Völkern und Religionen repräsentiere.

An sich nur ein verpflanzter Ölbaum, wozu also diese Meldung?

Aus einem einfachen Grund: Es gibt eine uralte Weissagung, welche für jeden Papst einen Sinnspruch beinhaltet: die Papstweissagungen des Malachias.

Sie geben Papst Benedikt folgenden Beinamen:

"Gloria olivae" – "Ruhm des Olivenbaumes"

Was sind die "Papstweissagungen des Malachias"?

Im Jahr 1595 wurde eine zweibändige bibliographische Beschreibung berühmter Mitglieder des Benediktinerordens unter dem Titel „Lignum vitae, ornamentum et decus ecclesiae“ veröffentlicht (Abbildung rechts). Ihr Verfasser, der Belgier Arnold Wion, gehörte selbst dem Orden an.

Die Veröffentlichung wäre höchst wahrscheinlich schnell in Vergessenheit geraten, würde sie nicht auf den Seiten 307 bis 311 die Weissagungen des heiligen Malachias über die Päpste enthalten (im Original: „Prophetia S. Malachiae archiepiscopi de summis pontificibus“), die hier zum ersten Mal an die Öffentlichkeit traten (Abbildung oben rechts).

Die Weissagungen bestehen aus 112 orakelhaften Sprüchen, die sich auf die Päpste beziehen und von Cölestin II (1143) bis ans Ende der Welt - oder des Papsttums - reichen. Es handelt sich bei ihnen um kurze Sprüche, die sich auf die Person des Papstes, auf seine Herkunft, seinen Namen, sein Familienwappen oder auf wichtige Ereignisse während seines Pontifikats beziehen.

Wer hat die Papstweissagungen verfasst?

Verschiedene Forscher (u.a. Hildebrand Troll in „Die Papstweissagung des heiligen Malachias“, erhältlich an den Schriftenständen der FSSPX) halten den katholischen Reformer und später heiliggesprochenen Philipp Neri (*Florenz, 21.7.1515, †Rom, 26.5.1595) für den Urheber der Papstweissagungen.

Er war in der Kirche sehr einflussreich, und alle Päpste seiner Zeit legten bei ihm die Beichte ab. Er lebte in der Zeit, in der die Weissagungen wahrscheinlich entstanden sind - in der zweite Hälfte des 16.Jahrhunderts - und stach in dieser Zeit durch seine einzigartigen charismatischen Begabungen hervor.

Glaubwürdig überliefert wurden mystische Zustände, Aufsehen erregende Heilungen, Weissagungen und Vorraussagungen verschiedenster Art. Seine Visionen holten ihn zu jedem möglichen Zeitpunkt ein, und er konnte nichts dagegen tun. Seinem Freund Federigo Borromeo gestand er:

„Manchmal muss ich etwas sagen und weiß nicht, warum. Gott verlangt es von mir.“

Über ihn wurde gesagt, dass er die Schwerkraft aufhob. Augenzeugen berichteten, dass sie ihn beim Gebet in der Messe hätten schweben sehen. Wenn er von Gott redete, bebte mitunter sein ganzer Körper, manchmal sogar das Zimmer oder das Gebäude, in dem er sich befand.

Hildebrand Troll berichtet von einer seiner Messen:

„Nach dem Agnus Dei (Teilen des Brotes zur Kommunion) löschen die Messdiener die Kerzen aus, ziehen die Vorhänge vor, und alle Anwesenden verlassen den Raum. Nur eine kleine Lampe verbreitet einen schwachen Schein. Nach zwei Stunden und darüber kehren die Messdiener zurück. Sie finden sein Gesicht bleich und verstört, mehr einem Sterbenden als einem Lebenden ähnlich, das Auge starr und abwesend, in eine andere Welt gerichtet.“

Von besonderer Bedeutung im Zusammenhang mit den Papstweissagungen ist jedoch, dass Philipp Neri alle Ergebnisse der Konklaven seiner Zeit vorausgesehen hat. Antonio Gallonio, sein ältester Biograph, schreibt dazu (Übersetzung aus dem Lateinischen):

„Folgendes Erstaunliche möchte ich über den seligen Vater hinzufügen: Fast immer, wenn der päpstliche Stuhl seines Hirten verwaist war, hörte er, bald im Schlafe, bald in wachem Zustand, den Namen dessen, der zum Papst erwählt werde, mit ganz lauter Stimme; er hatte die Gewohnheit, diese Tatsache nur ganz wenigen Menschen anzuvertrauen.“

Ein anderer Biograph schrieb:

„Philipp sah fast alle Wahlen der zukünftigen Päpste durch göttliche Eingebung voraus.“

Dieser Biograph beschreibt dann an einigen Beispielen, wie der Heilige seinen Vertrauten den Namen des Kardinals offenbarte, der das Konklave als Papst verlassen würde, manchmal mit genauer Zeitangabe.

Für Hildebrand Troll sind dies Beweise genug, um ihn als wahrscheinlichsten Verfasser der Prophetien zu führen. Er besaß die Eignungen und lebte zu der Zeit, als sie entstanden sind. Der Umstand, dass die Originale der Papstweissagungen nicht existieren, spricht für Philipp Neri, da dieser vor seinem Tod alle seine persönlichen Papiere ins Feuer geworfen hatte. Er hat wohl den heiligen Malachias dann als „Sprachrohr“ benutzt.

Wie lauten die Weissagungen?

Es gibt insgesamt 112 Weissagungen, welche von Coelestin I. (1143 bis 1144) bis Petrus Romanus (?) reichen. Jedem Papst wird ein Sinnspruch zugeordnet.

Hier zwei Beispiele:

Die 18. Devise für Cölestin IV. lautet „LEO SABINUS“, „der Löwe aus Sabina“. In seinem Familienwappen steht im Vordergrund ein großer Löwe, und vor seiner Papstwahl war er Bischof in Sabina, einer kleinen Provinz nördlich von Rom. Für Urban VI. (1378-89) stellte Malachias zum Beispiel die Prophetie „De Inferno Pregnani“ auf („Aus der Hölle von Pregnanien“). Dieser Papst kam ursprünglich aus einer Vorstadt von Neapel mit dem Namen Inferno, und sein bürgerlicher Name war Bartolomeo Prignano.

Die drei letzten Eintragungen der Liste lauten:

Johannes Paul II. (1978-2005) "De labore Solis"

Benedikt XVI. (seit 2005) "Gloria Olivae".

Danach schließt die Liste mit folgender Prophezeihung:

„IN PERSECUTIONE EXTREMA S.R. ECCLESIAE SEDEBIT PETRUS ROMANUS, QUI PASCET OVES IN MULTIS TRIBULATIONIBUS, QUIBUS TRANSACTIS CIVITAS SEPTICOLLIS DIRUETUR ET JUDEX TREMENDUS JUDICABIT POPULUM SUUM. FINIS“

"Während der letzten (kann auch übersetzt werden mit 'äußerst großen') Verfolgung der heiligen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Siebenhügelstadt zerstört werden, und der furchtbare Richter wird sein Volk richten. Ende."

Was bedeutet der Sinnspruch für Papst Johannes Paul II., "De labore solis"?

Grundsätzlich muss man sagen, dass bei allen Prophezeihungen höchste Vorsicht geboten ist. Oft ist die Deutung erst im Nachhinein möglich, aber auch dann gibt es meist mehrere Möglichkeiten.

"De labore solis" kann man übersetzen mit "Arbeit (oder Mühsal) der Sonne". Eine positive Interpretation würde dann wie folgt lauten: Die Arbeit der Sonne bezieht sich auf die vielen Reisen, die der Papst gemacht hat, selbst in den letzten Jahren, wo er von der Krankheit gekennzeichnet und geschwächt war. Kein anderer Papst vor ihm war in so vielen Ländern. Zwischen Japan und Mexiko hatte er die Welt bereist, von dort, wo die Sonne aufgeht, bis dort, wo sie wieder untergeht. Bezieht sich die Devise also auf die vielen Reisen und die damit verbundene Mühsal?

Andere, welche das Pontifikat von Johannes Paul II. kritisch betrachten, weisen darauf hin, dass "labor solis" nicht "Mühsal der Sonne" bedeutet, sondern richtigerweise mit "Sonnenfinsternis" übersetzt werden muss. Dann wird die Deutung eine ganz andere: Die Sonne ist seit alters her das wichtigste Symbol für Christus. Nicht umsonst müssen alle Kirchen in der Christenheit geostet sein, das heißt, der Priester und die Gemeinde blicken gemeinsam nach Osten, dorthin, wo die Sonne als Abbild Christi jeden Morgen "aufersteht".

Dann ist "Sonnenfinsternis" eine klare Ansage dafür, dass unter Papst Johannes Paul II. die Wahrheit, welche Christus ist, verfinstert wurde. Durch seine Religionstreffen (zum ersten Mal praktiziert in Assisi 1986) und seine humanistischen Gesten der Religions-Verbrüderung (Korankuss, Gebet in Moschee und Synagoge) hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Kirche in die Gemeinschaft der Weltreligionen einreiht als EINE unter VIELEN, ohne jede Vorrangstellung. Damit wird Christus, der ja Gottes Sohn ist, auf eine Stufe gestellt mit den übrigen Religionsstiftern, welche gewöhnliche Menschen waren. Das aber ist die Verfinsterung seiner Gottheit.

Was bedeutet der Sinnspruch für Papst Benedikt XVI., "Gloria olivae"?

Auch hier ist nicht sofort erkennbar, worauf sich diese Devise bezieht. Sicher ist jedoch, dass es sich nicht, wie von einigen im Vorhinein vermutet, auf die Herkunft bezieht. Vor der Wahl Benedikts nahmen einige Interpreten an, dass der Ölbaum auf die Herkunft des künftigen Papstes anspielt, also Griechenland, Spanien, Jerusalem, vielleicht sogar, dass es sich um einen Papst jüdischen Ursprungs handeln könnte. Alle diese Orte werden durch den Olivenhain oder -baum symbolisiert.

Eine - zugegeben schwache - Deutung wäre die Beziehung des Papstes zur Orthodoxie. Es heißt, eines der Ziele Papst Benediks XVI. sei die Wiedereingliederung der Orthodoxen in die katholische Kirche. Würde ihm das gelingen, könnte die Devise sich hierauf beziehen und der Ölbaum Griechenland symbolisieren.

"Gloria olivae" könnte man aber auch paraphrasieren mit: "Der Olivenbaum (das Judentum) kommt wieder zur Ehre."

Damit sind wir wieder am Anfang dieses Beitrages, bei dem symbolischen Geschenk von Premierminister Netanjahu, der Papst Benedikt einen Olivenbaum als Symbol der blühenden Beziehungen zwischen Rom und Jerusalem schenkt.

Jede weitere Interpretation obliegt dem Leser. Es bleibt nämlich offen, ob das Judentum zur Ehre kommt, WEIL es sich zu Christus, dem Messias aus dem Judenvolk bekehrt oder weil es seine These von der Weltverbrüderung OHNE Christus überall verbreitet.

Wenn man der Interpretation von Premier Netanjahu folgt, dann ist mit Sicherheit die Neue Weltreligion OHNE (und damit gegen) Christus gemeint, nämlich das "gemeinsame Streben nach Frieden und Brüderlichkeit zwischen den Völkern und Religionen", wie Netanjahu sich ausdrückt.

Warum sich mit Prophezeihungen befassen, wenn sie nicht eindeutig sind?

Natürlich kann man einwenden, dass es nichts bringt, wenn eine Prophezeihung nicht eindeutig ist. Dazu muss man anmerken, dass es unserer menschlichen Natur nicht entspricht, alles zu wissen: "Euch steht es nicht zu, den Tag und die Stunde zu kennen."

Zudem ist auch deswegen Vorsicht geboten, weil gerade heute unzählige Scharlatane und "falsche Christusse" aufstehen und behaupten, sie hätten Visionen gehabt. Gerade falsche Seherinnen sind leider Gottes wieder en vogue (vgl. Anne, Gabriele Polo, usw.).

Dennoch lehrt uns Christus, die Zeichen der Zeit zu deuten und auf der Hut zu sein. Genau das kann und soll eine solche sehr alte und, wie Dr. Hildebrand Troll nachgewiesen hat, glaubwürdige Quelle wie die Papstweissagungen des Malachias bewirken. (Dr. Troll war Leiter des bayerischen Hauptstaatsarchives und unterrichtete im Priesterseminar Herz-Jesu der Priesterbruderschaft St. Pius X. Kirchengeschichte. Er verstarb am 15. Feb. 2011. Vgl. Beitrag von pius.info)

Es ist nämlich geradezu grotesk, wie man in Assisi unter Vorsitz des Papstes frisch fröhlich vom Frieden spricht und so tut, als laufe in der gottlosen Welt alles bestens.

Wer Assisi 2011 gesehen hat, der kann sich nur an den Kopf greifen und fragen, wie so viel Blauäugigkeit nur möglich sein kann. Man kommt sich vor wie bei einem Gala-Dinner kurz vor dem Zusammenstoß der Titanic mit dem Eisberg.

Überall stehen die Zeichen auf Zusammenbruch: Das Währungssystem steht vor der Implosion, nicht zuletzt wegen des Zinssystems, welches die Kirche immer verurteilt hat. (Aufgrund der exponentiellen Gewinnsteigerung der wenigen Reichen – was schon Karl Marx festgestellt hat – ist dieses System grundsätzlich nicht länger zu halten als etwa 80 Jahre, danach folgt eine Entwertung, z.B. in Form einer Währungsreform, oder die Karten werden ganz neu gemischt - das heißt: Krieg. Die Hochfinanz nennt diese Abfolge "the great game", "das große Spiel"). Armut und Ausbeutung in den Dritte-Welt-Ländern nimmt stündlich zu, die Waffen- und Rüstungsindustrie treibt weltweit gezielt ihr blutiges Geschäft mit dem Krieg (bei dem nicht nur Amerika, sondern alle westlichen Industriestaaten kräftig verdienen), Pharma-Lobby, Saatgut- und Gentechnikfirmen sind längst Global Players, welche die Welt ausbeuten in einer Art und Weise, die zu einem Super-Gau führen kann. Die Sexindustrie und Pornografisierung der Jugend und der ganzen Gesellschaft hat durch die digitale Kommunikation, Kino, Fernsehen und vor allem Internet ein Ausmaß erreicht, wie es in der Weltgeschichte noch nicht war. Die Perversion der Geschlechtlichkeit zieht durch die Straßen des übersättigt-materialistischen Europas, in der Kunst breitet sich der Geist der Gotteslästerung aus (Piss-Christus, Blutorgien in Messgewändern). Und über allem thront blutig unsichtbar, aber deswegen nicht weniger grausam, das immerwährende Menschenopfer des 21. Jahrhunderts. So wie das Blut der Sklaven den Wohlstand des römischen Imperiums umspülte, so begleitet das Blut der gemordeten Kinder im Mutterschoß die "aufgeklärte" Moderne, in der die materialistisch-hedonistische Selbstverwirklichung des Einzelnen zum Gipfel des Egoismus gesteigert den Tod der Schwächsten unter den Schwachen bedeutet.

Und da sieht man den Papst und die Zweifler oder Leugner Christi beisammen in Assisi. Man sieht sie ein bisschen Händeschütteln, wie sie einem nett anmutenden Tanz des Friedens zusehen und ein paar verknüpfte Wolldecken als Symbol der Gemeinschaft unter den Religionen beklatschen, um aller Welt zu zeigen, wie doch der moderne Mensch jetzt dem Frieden dient.

Mit einem Wort aus Goethes Faust zusammengefasst, welches er dem naiven Fortschrittsgläubigen Wagner in den Mund legt: "Und wie wir's dann zuletzt so herrlich weit gebracht." Das hätte man durchaus als Motto für Assisi 2011 nehmen können.

Und mit Faust könnte man dann in aller gebührenden Ironie antworten: "O ja, bis an die Sterne weit!"

Diese Papstweissagung kann dazu helfen, den Menschen wieder wachzurütteln. Daran zu denken, dass nicht der Mensch – der sich selbst an Gottes Stelle gesetzt hat – der Herr der Geschichte ist, sondern Gott allein.
Dass es ein Buch der Apokalypse gibt, in dem Gott Zornesschalen über die Welt ausgießt, und dass die Zeit, in der wir leben, dabei ist, Gott am meisten zu provozieren.
Dass ganz andere Reiche untergegangen sind - von Sodom und Gomorrha bis zur "Hure Babylon", von der Hochkultur der Ägypter bis zum Imperium Romanum und dem Philosophenreich der Griechen. Sie alle haben sich für unzerstörbar gehalten und waren doch nur Staub in den Äonen der Geschichte, die nur einer schreibt:

Gott der Herr.









http://pius.info/streitende-kirche/960-neue-weltordnung-nwo/6017-erfuellt-sich-fuer-papst-benedikt-die-weissagung-des-malachias


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 22:30
@guyusmajor
Meinst du wirklich, das liest hier jemand komplett durch? Mit der Schriftgröße?
Wie wäre es mit einer Zusammenfassung?

@natü
Zitat von natünatü schrieb:Mit Ausdrücken wie "Frechheit" wäre ich in einem gepflegten Diskussionsforum vorsichtig.

Ich werde dir alle meine drei Entgegnungen, wenn überhaupt, dann nur mitteilen, wenn du dieses Wort zurücknimmst
Bitte?
Du beantwortest kaum Fragen und wenn, dann mit irgendwelchen Allgemeinplätzen. Desweiteren erfindest du einfach ein Studienergebnis weil es dir in den Kram passt und ich leider keine Quelle zur Hand hatte.
"Frechheit" ist da, für meine Begriffe jedenfalls, noch ein recht harmloser Ausdruck, wenn man sich, wie ich, eigentlich vom Diskussionspartner eher verarscht fühlt.

Aber irgendwie klingt das eh nach ner Rückzugsstrategie...


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 23:13
@tiktaalik
Zitat von tiktaaliktiktaalik schrieb:Meinst du wirklich, das liest hier jemand komplett durch? Mit der Schriftgröße?
Wie wäre es mit einer Zusammenfassung?
also Lesen dürfte bei guten Augen überhaupt kein Problem sein.

In dem Text werden die Weissagungen von Malachias mit dem Zustand der Welt in moralischer und wirtschaftlicher Hinsicht abgeglichen und vor allem auf den Wahrheitsgehalt der Prophetien hingewiesen und der kommende Papst den Untergang der Römischen-Kirche und der Welt verwalten wird. Neben dem Themen "Pornografie" und Auswegen aus der Wirtschaftskatastrophe durch Neuordnung oder Krieg. Ich finde den Text bemerkenswert, weil er wesentliche Inhalte meiner Themen wiederspiegelt. Nach seiner Auffassung kommt der letzte Papst aus Rom. An diesem Punkt bin ich allerdings anerer Auffassung, ich denke er wird "schwarz" sein.


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 23:15
@guyusmajor
oder in rom studiert hat
http://www.godlikeproductions.com/forum1/message1812377/pg1


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 23:26
@the_georg

oh ja, dann besteht überhaupt kein Zweifel mehr. Papst Petrus. Alles gute fängt mit P an... ;)

Aber die Kardinäle werden die Weissagung kennen, aber wohl nicht gegen Gott entscheiden.


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Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?

07.03.2013 um 23:27
@guyusmajor

Sicher kann man es lesen, aber ich empfinde eine Schrift dieser Größe als unangenehm auf einem 15"-Display wie ich es habe.
Aber Danke für die Zusammenfassung.

Ach ja, zu dem Text: Ich halte das für ziemlich reaktionäres Geschwätz. Fast alle dieser "Zustände" bestehen schon seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten.
Vielleicht geht in absehbarer Zeit ja wirklich etwas unter, das ist dann aber lediglich die RKK. Was kein großer Verlust wäre.


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