Haha DMT; ) Hab ja auch meine Erfahrungen mit Psychedelischen Substanzen.
Was mich noch auf ein anderes Thema bringt, warum existieren im menschlichen Gehirn Areale die eigens dafür geschaffen sind spirituelle Erfahrungen zu machen? Die das Gefühl hervorbringen Teil eines großen Ganzen zu sein? Ist das das Ergebnis der sich weiterentwickelnden Grundstruktur, zu erkennen das es sie gibt und darauf aufzubauen?
Die Quantenmechanik wird uns nicht alles erklären können, aber sie ist ein weiterer Schritt in den uns wohl die Kreativität gelenkt hat, alles wiederholt sich auf kleinster Ebene, oder wie auch immer man es nennen mag.
Ich bin inzwischen zu der Erkenntnis gekommen das manche Substanzen die Wahrnehmung so verändern das man einen Hauch der "Realität" dieser energetischen Schwingungen spüren kann, die Vermischung der inneren und äußeren Realität ist das Ergebnis, für mich ist die Fantasie und Gefühlswelt genauso Teil unserer Realität, nur wirkt diese sehr abstrakt. Eindrücke unserer Erinnerungen und Wahrnehmung werden kombiniert mit der Fantasie die sich im Laufe der Zeit entwickelt. Für manche Menschen ist es ein einfacher "Trip" doch eigentlich könnte sich dahinter weit mehr verbergen als es den Menschen bewusst ist, nicht selten sehen Menschen die LSD, Psilocybin oder DMT genommen haben Fraktale und Muster die wie ein Mandala wirken. Sehen gar Farben die man mit unserem begrenzten, sichtbaren Spektrum kaum erklären kann. Man nennt dies "Psychonautik" man reist durch den inneren und äußeren Kosmos mit einer veränderten Wahrnehmung der Dinge. In dem Fall kann ich Terence McKenna empfehlen. Ich werde mal bei Zeiten etwas mehr über dieses spezielle Thema schreiben, auch persönliche Erfahrungen geben.
dergeistlose schrieb:Na klar brauchen Menschen Instrumente! Sich selbst damit zu instrumentalisieren ist jedoch etwas ganz anderes! Daraus entsteht eine Welt in der keine Menschen leben, sondern Maschinen die funktionieren müssen um durch den, daraus aufgebauten Druck, durch ihre Kreativität wieder loswerden müssen! Das ist nicht wirkliche Wissenschaft! Wissenschaft schafft wissen! Das was wir damit schaffen sind Menschen, die funktionieren müssen! Wie schon mal gesagt, es kommt immer drauf an, wie man seine Kreativität einsetzt! :)
Wissenschaft schafft kein "Wissen" es macht einen die Dinge bewusst wie die Natur funktioniert, man erhält Wissen! Nennen wir die Wissenschaft ein Werkzeug das den Zugriff auf die Prozesse in der Natur gewinnt. Natürlich kommt es dabei darauf an wie man die Kreativität nutzt und ich widerspreche dir nicht das viele dieses Wissen und die Kreativität gegen andere Menschen misbrauchen, sie versuchen zu kontrollieren. Doch meist sind das eben nicht die kreativen oder wissenschaftlichen Menschen die das machen, sondern tatsächlich die Menschen die sich für "Gott" halten (oder denken sie handeln im Auftrag dessen, wobei ich da mehr an Wahnvorstellungen denke)
dergeistlose schrieb:Woher weißt du, das es dem Universum egal ist?! Ist diese Beobachtung, in der ein Universum Wertfrei sein soll, etwa nicht aus deinen Werten entstanden?
Das Universum "handelt" nicht es ist einfach! Es ist ein Raum der Prozesse zulässt ohne eine bestimmte Absicht. Meine Beobachtung ist natürlich subjektiv und resultiert aus meinen eigenen Wertevorstellungen, das ist bei keinem Menschen anders, auch nicht bei dir
;)dergeistlose schrieb:Der Mensch verhält sich doch schon wie ein Tier! Es treibt sein Unwesen überall! Sogar in der wesentlichen Tierwelt! Er führt Kriege, schafft Klassengesellschaften, lässt seine Art Hungern, ist sich selbst wichtiger als sein nächster! Das kommt ganz nah an bestimmte Tierwelten ran! Meinst du nicht auch?
Das liegt ganz einfach daran das der Mensch ein "Tier" ist! Nur eben eines welches sich seiner eigenen Sterblichkeit bewusst ist und über ein Bewusstsein verfügt. Die Kriege die er führt, entstehen aus verschiedensten Gründen, sein es ideologische Gründe, sein es territoriale, wirtschaftliche oder eben zwischenmenschliche Probleme. Der Mensch lässt niemanden bewusst hungern (es sei denn er foltert andere bewusst und handelt im Auftrag seines eigenen Egoismus).
Der Mensch ist ein schizophrenes Wesen, der innere Konflikt wird nach außen getragen. Manche Menschen wurden durch ihren Glauben und ihre Kultur tatsächlich zu programmierten "Drohnen" des Systems, doch diese sprechen eben nicht für die Menschheit als Ganzes. Ich denke wir beide haben eine kulturelle Grundbasis und unsere Gedanken sind im Prinzip die Folge eines bestimmten Entwicklungsprozesses, teilweise auch durch äußere Einflüsse und durch die Merkmale der eigenen Persönlichkeit. Wenn jeder verantwortungsvoll handeln würde gäb es viele Probleme sicherlich nicht, doch das ist eben das Problem am Menschen selbst, er ist die Verkörperung eines Widerspruchs und so komisch es klingt aber genau dieser gibt uns ein weit größeres Potential als uns bewusst ist. Natürlich ist dieser momentan noch recht destruktiver Natur.
dergeistlose schrieb:Schubladendenken hilft dir nicht weiter und vor allem hilft es dir nicht dich aus deinem eigenem Irrtum heraus zu reden! Die Warum frage ist genau so wenig philosophisch, wie wissenschaftlich! Gerade diese Frage treibt uns doch an! Jeden Wissenschaftler, jeden Religiösen, jeden Menschen! Warum lebe ich? Das fragt sich jeder in seinem Leben, die einen mehr, die anderen weniger! Gerade die Wissenschaft versucht doch das Mysterium des Lebens zu hinterfragen! Alles was es jedoch bekommt sind mehr fragen, mehr Gedanken! Auch die Wissenschaft weiß nicht woher die Gedanken kommen! Weshalb sie sich wohl auch fragen!
Keine Sorge ich denke nicht in "Schubladen" nur ab und zu sind diese ganz praktisch zum sortieren oder schmeißt du alles durcheinander?
:DNatürlich sind eben diese Gedanken Teil dessen was uns alle Fragen lässt, es ist die Kernfrage unserer Existenz und die Wissenschaft ist ein Teil der Antwortfindung, nicht aber die oberste Instanz, die oberste Instanz ist das einzelne Wesen das gezwungen ist sich selbst Antworten zu geben, vielleicht ist das die Verantwortung von der du sprichst. Die Wissenschaft ist ein wichtiger Bestandteil dessen doch der einzelne muss ständig hinterfragen, wenn er das nicht mehr macht hört er auf als autonomes Wesen zu leben und passt sich an, wird zu der "Drohne" eines bestimmten Systems.
Es ist wichtig das Fragen zu Antworten führen die wieder neue Fragen aufwerfen, das Leben ist ein Fluss aus Erkenntnissen und Lernprozessen. Stell dir vor man hätte schon die Antwort auf alle Fragen, es wäre das Ende unserer Existenz, denn der wichtigste Impuls des Menschen ist es immer neue Lebensräume zu finden und zu erschließen, zu forschen und zu hinterfragen. Wenn jemand sagen würde die Antwort auf alle Fragen ist "42", dann sei dir sicher die Enttäuschung wäre so groß das keiner mehr Motivation zur Weiterentwicklung hätte.
dergeistlose schrieb:Was du in der Schule über die Wissenschaft gelernt hast ist nichts weiter als indoktrinierte Informationen! Gedanken die du übernommen hast und so tust, als würdest du wirklich Wissen! Wissen beruht nicht auf Erfahrung!
Ich versuche ganz freundlich zu antworten und es fällt mir schwer bei deinen Unterstellungen, ja ich habe viel Wissen aus der Schule, doch noch mehr Wissen habe ich durch autodidaktisches lernen erfahren! Ich lerne auch unabhängig vom äußerst begrenzten Schulwissen und glaub mir in der Schule war ich oft der der ganz gern sehr kritische Fragen gestellt hat! Du kennst mich nicht um dir so ein Urteil zu erlauben, ich urteile auch über dich nicht! Dafür kennen wir uns beide zu wenig.
Ich tue nicht so als würde ich es wirklich wissen. Im Gegenteil, falls du meine anderen Beiträge hier gelesen haben solltest (und auch verstanden hast) dann sollte dir aufgefallen sein das ich hier keinen faktischen Wahrheits und Wissensanspruch stelle! Ich stelle Fragen und gebe ganz persönliche Antworten, eigene Vorstellungen, die rein subjektiver Natur sind aber teilweise eben auch ein objektives Bild erzeugen wo einiges für andere auch von Interesse sein könnte, denn ich habe hier von anderen schon interessante Betrachtungen dessen gelesen und glaube in dieser Debatte steckt großes Potential für alternative Betrachtungen des Universums und unserer Natur, auch in spiritueller Hinsicht ist hier alles offen! Ich bin einfach neugierig, nicht mehr und nicht weniger. Bin das Gegenteil von einem Missionar!
;)dergeistlose schrieb:Ich bin nicht ein Teil des Problems, weil ich nicht in Teilen denke!
Oh je du denkst du bist nicht Teil des Problems? Egal ob du, ich oder wir alle hier, wir sind alle Teil des Problems! Der Mensch ist erst dann ein verantwortungsbewusstes Wesen, wenn er eigene Fehler erkennt! Du denkst genau wie alle anderen auch und auch du bist "assimiliert", du musst essen, schlafen, nutzt Technik, du bist nicht anders als die anderen, nur sind deine Meinungen anders. Vielleicht solltest du mal erläutern wie du zu deiner Denkweise gekommen bist. Wäre interessant warum du gerade dieses Thema so kritisch betrachtest.
Ich erinnere daran das dieses Thema für alles offen ist und nichts vorgibt! Ich indoktriniere keinen, mich interessieren nur die Vorstellungen anderer, wie sehen sie das Universum, was denken sie über kreative Prozesse, die abstrakten Formen in der Natur, die abstrakten und kreativen Gedanken von Menschen. Was denken sie über ihre eigenen Gedankenwelten? Es gibt recht konditionierte Menschen die kaum solche Denkweisen haben und sehr physisch agieren, es gibt Menschen die sehr im Rahmen ihres Glaubens agieren und dann gibt es Freigeister die über alles nachdenken und alles hinterfragen, sich selbst eingeschlossen. Doch alle der genannten können durchaus soziale Wesen sein die Verantwortung übernehmen!
dergeistlose schrieb:Das einzige was der Mensch lernt ist, das er die Fehler seiner Vergangenheit immer wieder, wiederholt! Das ist nicht wirkliches lernen, sondern sich um den eignen Schwanz drehen! Fortschritt kann es nur im technischen Sinne geben! Der Mensch ist im Grunde keine Maschine, er ver hält sich aber wie eine! Kreativ ist darin nur so viel, wie der Input, die Gedanken erlauben! Wer die Informationen kontrolliert, kontrolliert wohl auch die Mensch-Maschine!
Der Mensch widerholt Fehler, wenn er andere Fehler vergisst oder diese bewusst ignoriert, außerdem ist das ein Generationenproblem, jede Generation macht neue Fehler, kann jedoch aus den Fehler vergangener Generationen lernen. Ja vieles wiederholt sich, manches ist gar zyklisch, doch die Details ändern sich. Der Mensch ist im Prinzip eine organische Maschine, nur ist sein Bewusstsein durchaus in der Lage autonom zu sein, der Mensch ist abhängig von den Umweltfaktoren, doch er kann sich unabhängiger machen, dafür nutzt er Technik, nur macht er sich damit von der Technik abhängig, in der Hinsicht "glaube" ich das sich irgendwann eine Synthese ergeben könnte und der Mensch eine völlig neue Form der Existenz annimmt, dabei spricht man übrigens von technologischer Singularität. Ich betrachte die Synthese aus Mensch und Maschine nicht so kritisch wie es in manchen Filmen eingetrichtert wird. Ich betrachte den Menschen als Erzeuger und Geburtshelfer von denkender Technologie, doch das stelle ich nicht als Fakt in den Raum, nur als mögliche Entwicklungsperspektive. Ich mag die Natur und mag es nicht wie der Mensch durch sein Konsumverhalten und seine Kriege diese zerstört, vielleicht ist die Synthese aus Natur und Technik die Lösung des Problems und bietet Raum für neue Möglichkeiten.
Ich sehe keinen Sinn darin auf einer Entwicklungsstufe stehen zu bleiben...
dergeistlose schrieb:Wenn du wirklich kreativ sein willst, dann sei es selbst.Anstatt deine Verantwortung dem Universum zu übertragen!
Wo und wann habe ich behauptet meine "Verantwortung" an das Universum zu übertragen???
Ich bin zufällig im kreativen Bereich tätig, das ist nicht nur mein Job sondern mein Hobby und es ist auch noch für andere nützlich! Ich habe hier geschrieben das das Universum schlicht und einfach sehr kreativ war und ist! Der Mensch MUSS jedoch völlig eigene Wege gehen in Sachen Kreativität und Wissenschaft, wie sollte das auch anders möglich sein?
Es ist im Prinzip so, versuch das Thema mal anders zu betrachten, man wandert durch eine schöne Landschaft, man genießt diese, man bewundert diese Schönheit, es wird Nacht, man sieht einen klaren Sternehimmel, man blickt in diesen und bewundert auch da diese Schönheit, diese Weite, man sieht die Bilder von Hubble die noch viel tiefer in diese Weite blicken, man bewundert die Muster, die Formen und man merkt langsam das diese wie pure Kreativität wirken, auf der anderen Seite sieht man ein schönes Gemälde, eine schöne Skulptur und hört schöne Musik, auch hier bewundert man diese unheimliche Kreativität, im Unterschied zur Natur kann man diese jedoch nicht nur bewundern, nein man kann diese mit etwas Talent, Wissen und Erfahrung sogar selbst erschaffen! Am Ende kann man beides bewundern.
Das der Mensch in der Natur so vieles zerstört ist nicht die Folge von Wissenschaft und Kreativität, es ist der massive Hunger, die massive Gier einer ganzen Spezies und um dieses Problem zu lösen ist eben gerade die Kreativität und Wissenschaft der Menschen gefordert! Fortschritt der mit der Natur harmoniert ist schon lange möglich, nur muss dieser massentauglich werden. Der Beitrag des Menschen an den Menschen ist eben seine Kreativität, der Beitrag des Universums an uns alle denkenden Wesen ist diese besondere kosmische Kreativität, wir sollten diese einfach wertschätzen. Wir können diese Komposition nicht nur genießen, wir können Teil dieser werden, nur müssen wir unsere inneren Widersprüche erkennen und hinterfragen um den nächsten Schritt zu wagen, vieles ist möglich, noch stehen wir uns selbst im Weg.
Auch wir sind gerade in der Äußerung unserer Gedanken kreativ und es sollte kein Streit sein, sondern ein Austausch aus Betrachtungsweisen und Meinungen, diese kann man begründen und man kann die des anderen akzeptieren. Ich habe ein ziemlich offenes Wesen und glaube ganz fest daran das solche Probleme mit einem Fortschritt lösbar sind, nicht mit Rückschritten oder passiver Anpassung.
Wie gesagt ich versuch es mal freundlich aber du machst es einem nicht leicht, zum Glück bin ich ein geduldiger Mensch. Ich bin mir Sicher das du deine Gründe hast so zu denken, doch vergiss nicht das deine Gedanken nicht allgemeingültig sein können, meine auch nicht!
Puhh das war nen kleiner Roman
:D