Hallo
@2Elai 2Elai schrieb:Wie ist, wenn du deine Erfahrung "umgekehrt" gemacht hast mit dem/Deinem Überbewußtsein? Ich meine, wenn man aus dem Leben "erwacht".
Ich weiss nicht genau, wie du das meinen könntest,
mit dem "Überbewusstsein" eine Erfahrung zu machen.
2Elai schrieb:Lebt sich´s dann leichter oder stirbt sich´s dann leichter? Oder gar beides.
Möglicherweise stirbt es sich leichter, weil bekannt ist, WAS es ist, was stirbt, - so dass man nicht haftet, weil es nichts zu haften gibt.
- Und WAS es ist, was unsterblich ist.
Wenn in dem Bewusstsein der Tod erfahren wurde, ist er nicht mehr "gültig", durch die Erkenntnis, WAS das Leben ist.
Das "aus dem Leben erwachen", bedeutet "das Entfernen" und Auflösen der Illusion der Materie, und Zeit und Raum, da DAS LEBEN SELBST, dieser Zeit/Raum IST.
Das Erkennen der "Illusion des Lebens", bewirkt gleichzeitig auch das Erkennen des Todes. Tod ist nur die Auflösung (Er-lösung) der Illusion.
2Elai schrieb:Oder kann man das Überbewußtsein auch während des Wachbewußtseins "finden"?
Ich bin nicht sicher ob man es finden kann, oder ob es einem findet.... bin auch nicht sicher, ob ich weiss was du mit Überbewusstsein meinst. Ich denke und sehe es so, was ich den "unsterblichen Geist" nenne.
2Elai schrieb:Es ist wohl, denke ich, egal, wie man das/sein Überbewußtsein "findet".
es hat wohl was mit "loslassen" ("opfern") zu tun.....
2Elai schrieb:Dieses Überbewußtsein muß dann dieses "Wahrhaftige" sein. Dieses, was ewig ewig ist.
Weiss auch kein Wort dafür.
:)Ewig ist möglicherweise nicht. Da es Zeit voraussetzt.
;)2Elai schrieb:Wenn das Überbewußtsein dieses Wahrhaftige ist, dann war Jesus nicht wahrhaftig. Er war wie du und ich. Möglicherweise wußte er lediglich von seiner unsterblichen Seele.
In meiner Welt kann Christus jeder Mensch sein, denn mM ist er nicht ein Mensch, sonderen eben "der Menschensohn" gemeint. Also jeder Mensch, der das Licht in sich erkennt.
Die Geschichte mit seinem Tod, ist für mich eben genau das, was ich oben beschrieben habe. Die Auflösung. und das Erkennen WAS das Leben und der Tod ist. In altertümlichen Worten, in einer 'Jesus-Geschichte', verschlüsselt und codiert, da "es" sowieso nicht in Worten beschrieben werden kann.
2Elai schrieb:Das Wissen, das bis jetzt "weiteregeben" wurde ähnelt einem Labyrinth oder gordischen Knoten. Wer hat da wohl einen Vorteil? Wir wissen es alle, doch wir wissen wirklich nicht, was die wirklich wissen, die das Wissen bis heute für sich behalten haben. (Und bis heute nur in ausgesuchten/eingeweihten Kreisen weitergeben.)
'Wissen heisst Daath'. Es ist verborgen, und Daath ist Duat, die Unterwelt, Daath/Duat ist der Tod, das "Auflösen" des Körpers und des individuellen "ich" und seiner Welt.
Ich denke, man muss durch den Tod (metaphorisch 3 Tage Unterwelt) gehen, um seine Unsterblichkeit zu erkennen, deshalb die Kreuzigungsgeschichte als Metapher dafür.
Die Auferstehung ist das neue Bewusstsein des Menschen, der erkannt hat, WAS sein Leben ist, (metaphorisch, seine "Frau" = seine Seele, Eva -> Havvah = Leben) und damit gleichzeitig seinen Tod, was ihn seine Unsterblichkeit begreifen lässt.
Einweihungsrituale (der FM usw...) haben meist damit zu tun, sich mit seinem Tod auseinanderzusetzen, wohl aus diesem Grund.
[keine all-gemeingültige Wahrheit. eh klar... ^^ ]
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