@2Elai 2Elai schrieb:Was, wenn unser Vorstellungsvermögen einfach "nur ein Konto" (oder ein Warenkörbchen :-) ist, auf das wir je nach Aufmerksamkeit darauf zugreifen können?
Was wäre, wenn alles was wir denken wahrzunehmen eigentlich Etwas ganz anderes ist ? Alles was lebt,nimmt sich als Materie wahr, also muss das Gehirn diese auch als solche darstellen, weil das ja auch irgendwie zusammenhängt oder ? Die Wahrscheinlichkeit, das die Welt etwas Anderes ist, als wir denken, wird zunehmend auch von ernstzunehmenden Wissenschaftlern für möglich gehalten und das auf Grund von Indizien welche auf quantenphysikalischen Experimenten beruhen.
Aufgrund aktueller Ergebnisse auf dem Gebiet der Quantenphysik könnten alle Dinge, die wir als Materie kennen - dieses feste Etwas, woraus die Materie zu bestehen scheint - nichts weiter als Quantenfluktuationen in einem leeren Universum sein.
Eine Gruppe Physiker unter der Leitung von Dr. Stephan Dürr vom deutschen John Neumann-Institut bestätigte, dass alle subatomaren Partikel, aus denen Protonen und Neutronen aufgebaut sind (sogenannte Quarks), gerade mal ein Prozent ihrer gesamten Masse ausmachen.
Somit besteht scheinbar der ganze Rest der nuklearen Hauptmasse - also fast alles was wir als Materie kennen - aus sogenannten Gluonen, kurzlebigen Partikeln, die die Einheit der Quark-Trios innerhalb der Protonen und Neutronen aufrechterhalten. Das bedeutet jedoch, unsere greifbare Realität besteht nur aus Fluktuationen des Nichts oder sogar nur aus Nichts.
Die andere Wahrheit
Was wir mit unseren physischen Augen sehen, ist stark auf einen bestimmten Bereich beschränkt. Mit Augen, die nur einzelne mikroskopische Partikel sehen können, wäre es uns unmöglich in einer Welt mit so großen Objekten zu leben, da die Objekte, mit denen wir interagieren, aus vielen Milliarden mikroskopischen Partikeln bestehen.
Laut Aussage des Biologen Richard Dawkins fühlen sich Steine einfach nur deswegen hart und undurchdringbar für unsere Hände an, weil sie sich nicht gegenseitig durchdringen können. Für uns ist es nützlich, Vorstellungen von Härte und Festigkeit zu haben, damit wir uns in dieser Welt zurechtfinden können.
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Wenn also Jemand behauptet, es gibt Materie und es gibt auch eine Welt ohne das sie beobachtet, sprich wahrgenommen wird, könnte sich dahingehend irren, weil er eben gewohnt ist, die Welt so zu sehen wie er sie sieht und dann davon ausgeht das dies auch so wäre, wenn er sie nicht mehr sieht. Dabei vergißt er aber, das Jene welche nach ihm die Welt so sehen, wie er sie auch gesehen hat, sie eben genau deswegen so sieht, weil auch er daran gewöhnt ist, sie so zu sehen und das auf Grund seiner Gehirnstruktur, welche eine andere Sichtweise sekundär nicht zuläßt.