Hinter dem Schleier
29.01.2013 um 12:54@Kayla
Hier etwas zu den frühgeschichtlichen Schöpfungsmythen, die auch als Grundlage für die
biblischen gesehen werden können:
dass …
in Mesopotamien bereits im 5. Jahrtausend v.Chr. eine hochentwickelte Ackerbaukultur existierte? Menschen lebten dort seit etwa 70 000 Jahren.
bereits um 4000 v. Chr. erste Schriftformen in Mesopotamien auftauchten, die sich dann später zur berühmten Keilschrift entwickelten?
die fantasievolle mesopotamische Mythenwelt über die Jahrtausende hinweg lebendig geblieben ist? Die Geschichten von der Erschaffung des Menschen aus Lehm, von der Sintflut oder vom Paradies sind in die biblische Überlieferung eingeflossen und daher bis heute Allgemeingut der abendländischen Geistesgeschichte.
das Epos von Gilgamesch als ältestes erhaltenes literarisches Dokument der Menschheit gilt? Das Werk beschreibt die Taten des gleichnamigen Königs von Uruk, der ca. 2652–2602 v. Chr. gelebt haben soll.
und :
Wie stellten sich die Mesopotamier die Erde vor?
Als geteilte Hohlkugel. Das Weltbild im alten Mesopotamien beruhte auf der Vorstellung, dass der gesamte Kosmos aus einer in zwei gleiche Hälften geteilten Kugel besteht. Die obere Halbkugel bildete das Himmelsgewölbe mit den Sternen, die untere stellte die Unterwelt dar.
Zwischen den beiden Halbkugeln verlief entlang der äußeren Kreiswand ein Gebirgszug. Innerhalb dieses Gebirgsringes erstreckte sich der kreisrunde Salzwasserozean Tiamat, in dessen Mitte sich die Erde wie eine Insel erhob. Direkt unter der Erde lag der Süßwasserozean Apsû. Das Zentrum der Erdscheibe bildete Mesopotamien, um das sich die anderen Länder gruppierten.
Dieses altorientalische Weltbild wurde dann von den frühen Griechen übernommen, später jedoch von neuen Vorstellungen abgelöst, die nicht zuletzt auf geografischen Entdeckungen und naturwissenschaftlichen Beobachtungen beruhten.
http://www.wissen.de/bildwb/religionen-und-mythen-frueher-zeit-die-erfindung-der-goetter
Hier etwas zu den frühgeschichtlichen Schöpfungsmythen, die auch als Grundlage für die
biblischen gesehen werden können:
dass …
in Mesopotamien bereits im 5. Jahrtausend v.Chr. eine hochentwickelte Ackerbaukultur existierte? Menschen lebten dort seit etwa 70 000 Jahren.
bereits um 4000 v. Chr. erste Schriftformen in Mesopotamien auftauchten, die sich dann später zur berühmten Keilschrift entwickelten?
die fantasievolle mesopotamische Mythenwelt über die Jahrtausende hinweg lebendig geblieben ist? Die Geschichten von der Erschaffung des Menschen aus Lehm, von der Sintflut oder vom Paradies sind in die biblische Überlieferung eingeflossen und daher bis heute Allgemeingut der abendländischen Geistesgeschichte.
das Epos von Gilgamesch als ältestes erhaltenes literarisches Dokument der Menschheit gilt? Das Werk beschreibt die Taten des gleichnamigen Königs von Uruk, der ca. 2652–2602 v. Chr. gelebt haben soll.
und :
Wie stellten sich die Mesopotamier die Erde vor?
Als geteilte Hohlkugel. Das Weltbild im alten Mesopotamien beruhte auf der Vorstellung, dass der gesamte Kosmos aus einer in zwei gleiche Hälften geteilten Kugel besteht. Die obere Halbkugel bildete das Himmelsgewölbe mit den Sternen, die untere stellte die Unterwelt dar.
Zwischen den beiden Halbkugeln verlief entlang der äußeren Kreiswand ein Gebirgszug. Innerhalb dieses Gebirgsringes erstreckte sich der kreisrunde Salzwasserozean Tiamat, in dessen Mitte sich die Erde wie eine Insel erhob. Direkt unter der Erde lag der Süßwasserozean Apsû. Das Zentrum der Erdscheibe bildete Mesopotamien, um das sich die anderen Länder gruppierten.
Dieses altorientalische Weltbild wurde dann von den frühen Griechen übernommen, später jedoch von neuen Vorstellungen abgelöst, die nicht zuletzt auf geografischen Entdeckungen und naturwissenschaftlichen Beobachtungen beruhten.
http://www.wissen.de/bildwb/religionen-und-mythen-frueher-zeit-die-erfindung-der-goetter