@Kayla Kayla schrieb: Nur wer diesem Gott gefällt, der überlebt, alle Anderen gehen zum Teufel bzw. in die Hölle. (Das genau drücklen ja auch immer wieder die Hardcore-Bibelfanatiker aus). Ein perfides Spiel mit der Psyche des Menschen also.
Ein perfides Spiel mit der Psyche ist es allemal ! Die Bibel mit all ihren "Rückschlagventilen",
wie ich sie gerne nenne, zeigt das nur zu deutlich. Darum nimmt auch kaum jemand
all die widersprüchlichen Bibeltexte wahr, weil selbst das sehr zur "Perfektion" getrieben wurde,
die für viele allgegenwärtige Macht Jahwes spürbar wird, dass bei vielen ein permanenter
Leidensdruck entsteht, der freies, hinterfragendes Denken schier unmöglich macht.
Sogar hier auf Allmy haben schon User zugegeben, dass sie Angst vor dem haben, was nach
dem Leben kommt, sprich sich vor Fegefeuer und Hölle fürchten. Sehr sehr bedenklich so etwas!
@NagaSadow Nein, für mich liest sich die Bibel wie eine Anleitung zur universellen Diktatur.
Allein wie viele Menschen im AT aus den seltsamsten Gründen ums leben kommen,
zeigt schon was für ein Gewaltherrscher dieser "Jahwe" ist.
Er lässt sich ja schon zum Völkermord provozieren, wenn nur die Dorffamilie
von nebenan andere Göttinnen und Götter anbetet.
Das hat rein gar nichts mehr mit einem ach so guten Gott zu tun.
Genau. Ein Gewaltherrscher, der sich nach dem heutigen Rechtssystem vor einem internationalen
Gericht verantworten müsste, wenn er nicht zuvor schon durch ein Einsatzkommando sein
Ende gefunden hätte. Gut kann dieser "Gott" keinesfalls sein, perfekt auch nicht, sonst hätte
er es nicht nötig derart mit Macht und Gewalt zu "wedeln".
NagaSadow schrieb: Diese "Zentralisierung" der Macht in die Hände eines einzigen Gottes könnte eine Ursache
für die heutigen Religionskriege sein. Es wird einem in allen 3 Weltreligionen klar gemacht
das es nur einen "wahren" Gott gibt und alle anderen (Gläubigen) sind fehlgeleitet und
böse Menschen. Und gehören demnach bestraft. Ich finde solch ein Denken sehr bedenklich,
was hat der Glaube eines Menschen mit seiner persönlichen Art und seinen Taten gemeinsam?
Viel viel Blut ist schon geflossen, durch diese Zentralisierung, die ganz sicher zu Religionskriegen
führte, noch führt. Hier wieder, wäre jener "Gott" wirklich mächtig, so wäre es dazu nie gekommen. Man kommt dabei auf den Gedanken, dass er es eher so wollte, bzw. die Gläubigen sich ihn seinem Ego spiegel, dem Ego eines brutalen Gewaltherrschers.