Labor-Ratte schrieb:Kleiner Tipp: Es ist besser sowas zu recherchieren, bevor man etwas behauptet und nicht erst danach
da hast du recht, das war ein Fehler.
Labor-Ratte schrieb:Also doch ganz anders, als du geschrieben hast.
naja, anders schon. Allerdings ein Verheimlichen, bzw. Unglaube vortäuschen kommt mMn einer Lüge nahe.
So ganz genau wirds also mit der Wahrheit nicht genommen.
Labor-Ratte schrieb:So ähnlich wie wir heutzutage auch wissen, dass Hollywoodfilme von historischen Tatsachen abweichen. Oder bezeichnest du Hollywoodfilme als Lügen?
Das trifft auch auf jeden - nicht authentischen - Roman zu.
Aber im Gegensatz dazu ist ja die Bibel kein Roman im Sinne einer fiktiven und zusammenhängenden Erzählung (stellenweise vielleicht, aber insgesamt ist sie in meinen Augen nicht wie ein Roman)
Nun hattest du sinngemäß geschrieben, dass es damals üblich war, nicht so genau bei der Wahrheit zu bleiben und jeder fand das normal (wenn ich dich richtig verstanden hatte).
Nur ist für mich jetzt die Frage, ob das dann zwangsläufig auch auf die Bibelschreiber und deren Leser zugetroffen haben muss oder ob diese sich von den allgemeinen, damaligen Gepflogenheiten abgehoben haben könnten?
Immerhin ließen sie sich die ersten Christen für ihre Wahrheiten (oder was sie selbst für solche hielten) verfolgen.
Labor-Ratte schrieb:So wie diese Aliens in dem Spielfilm Probleme damit haben moderne Menschen und ihr Konzept von einer Fernsehserie zu verstehen, so haben viele moderne Menschen in der Realität Probleme damit Menschen vor 2000 Jahren und ihr Konzept von religiösen Schriften zu verstehen.
mag alles sein, aber ich lasse für mich offen, ob es - speziell auf die Bibelschreiber bezogen - nicht auch ganz anders sein könnte.
Und selbst wenn viele Erzählungen in der Bibel nicht als Realität zu verstehen wären, gibts dennoch eine Botschaft im NT, die sich wie ein roter Faden durchzieht und den Menschen etwas vermitteln sollte. Etwas wofür sich wie gesagt die ersten Christen verfolgen ließen - sie zumindest damals für Realität hielten (die Auferstehung Jeus z.B.) und auch damalige Menschen dies für "bare Münze" hielten.
Und diese Erscheinung und Auferstehung Jesu war im AT vorrausgesagt worden.
Nun kann man - wie du es auch getan hattest - argumentieren, das NT wurde daraufhin passend gemacht (klingt sogar auch ganz plausibel).
Dazu passt aber nicht so richtig, dass dies (Auferstehung und dass Jesus der Messias ist...) ja zumindest viele nicht geglaubt hatten.
Warum glaubten das also nur ein paar und vermutlich eine Mehrheit nicht? Waren die paar Gläubigen einfach nur zu doof und zu naiv?
Oder hatten sie am Ende tatsächlich einschneidende Erlebnisse, die man auch nicht auf Drogenkonsum oder anderweitige Bewusstseinsbeeinträchtigungen zurück führen könnte?
Und auch dass es viele nicht glauben werden, dass Jesus der Messias ist, wurde vorrausgesagt. Wurde dahingehend auch das NT angepasst? Oder ist es nicht historisch erwiesen, dass dies tatsächlich so war/ist?
Haben sich die Menschen einfach nur selbsterfüllend verhalten?
Nun kann man noch einwänden, diejenigen welche die Vorraussagen im AT machten, konnten sich an 5 Fingern abzählen, dass es nur wenige glauben werden.
Wenn sie das wussten, weshalb machten sie dann überhaupt eine solche Vorraussage - wozu diese Mühe und Energieverschwendung?