ERFAHREN von Wahrheit und die daraus folgenden Dogmen
04.01.2013 um 17:19ERFAHREN von Wahrheit und die daraus folgenden Dogmen
Immer wieder staune ich, wie selbst bei langjährig Praktizierenden, also Menschen die eine tiefe Erfahrung von ….... (ja, von was denn?) gemacht haben, diese schlussendlich in ein System zwängen und verabsolutieren. Ganz egal in welcher Schulrichtung oder Tradition. Es gibt einen Text der mir sehr gefällt
http://www.fredvonallmen.ch/xs_daten/Vipashyana%20im%20tibetischen%20Mahayana%20-%20Vipassana%20im%20Theravada,%20Lotusblaetter.pdf
Da wird quer durch verschiedene Buddhistische Schulen darüber diskutiert, wie sich Wirklichkeit „anfühlt“, bzw. was Wirklichkeit ist oder wie sie erfahren wird. Nach längerer Diskussion kristallisieren sich grundsätzliche Haltungen/Erfahrungen heraus:
Wikipedia: Ramesh Balsekar
der nicht ganz unähnlich unähnlich argumentiert/ oder erzählt wie es im Buddhismus ähnlich gesehen wird, das die Dinge letztlich „Ungeboren“ sind und nichts wirklich passiert, bzw. sich je „gerührt“ hätten.
Verehrter Fredo, du als Kenner von Ramesh Blsekar, was denkst du darüber ?
@allfredo @oneisenough @libertarian @MickyM. @Blümlein @Lasker @Leuchtpups @wildhorse @mae_thoranee @Asheraa @Arikado @Cricetus
Immer wieder staune ich, wie selbst bei langjährig Praktizierenden, also Menschen die eine tiefe Erfahrung von ….... (ja, von was denn?) gemacht haben, diese schlussendlich in ein System zwängen und verabsolutieren. Ganz egal in welcher Schulrichtung oder Tradition. Es gibt einen Text der mir sehr gefällt
http://www.fredvonallmen.ch/xs_daten/Vipashyana%20im%20tibetischen%20Mahayana%20-%20Vipassana%20im%20Theravada,%20Lotusblaetter.pdf
Da wird quer durch verschiedene Buddhistische Schulen darüber diskutiert, wie sich Wirklichkeit „anfühlt“, bzw. was Wirklichkeit ist oder wie sie erfahren wird. Nach längerer Diskussion kristallisieren sich grundsätzliche Haltungen/Erfahrungen heraus:
Entsprechend der einen Erfahrungsbeschreibung sind plötzlich alle Phänomene verschwundenn, alle Konzeptionen lösen sich auf , Objekte und Gewahrsein davon fallen ab, der Film ist gerissen,Verwirrungg undUnwissenheitt sind aufgelöst.Es soll hier aber nicht spezifisch UM Buddhismus gehen, sondern um das Hinterfragen der, umgangssprachliche ausgedrückt; „eigenen Erfahrung“ von „Wahrheit“ UND deren nachträglicher Interpretation. Als Beispiel führe ich hier Ramesch Balsekar an
Entsprechend der anderen Beschreibung wird die wahre Natur in und durch alle Dinge hindurch erkannt, obschon alle dinge entstehen und Vergehen, hat sich nichts wirklich je gerührt; alle Dinge des Daseins sind letztlich ungeboren.
Wikipedia: Ramesh Balsekar
der nicht ganz unähnlich unähnlich argumentiert/ oder erzählt wie es im Buddhismus ähnlich gesehen wird, das die Dinge letztlich „Ungeboren“ sind und nichts wirklich passiert, bzw. sich je „gerührt“ hätten.
Die letztgültige Erkenntnis ist die: Es gibt kein Ego in Form von etwas, das sich von der Quelle unterscheidet, das mit der Quelle eins wird. So lange du sagst 'Ich bin dieses oder jenes', ist das persönliche Ich getrennt von der Quelle [...] Das Ego löst sich auf, in dem Moment, in dem du bedingungslos akzeptierst, dass es so etwas wie ein 'Ego' überhaupt nie gegeben hat."Hier staune ich dann immer wieder regelmässig, wenn ich sehe, wie gewisse Aussagen von Mystikern auf einem unüberprüfbaren Dogma aufgebaut werden und daraus dann Ableitungen und Schlussfolgerungen gezogen werden. Woher wissen wir, das diese „Quelle“ ein Imaginäres „Ich“ erschaffen hat, und wieso braucht diese Quelle überhaupt etwas „Zwischenmenschliches“. Genügt sie sich selber nicht ? Ganze Denkgebäude werden auf solchen Dogmen aufgebaut um z.T. Äusserst ausgefeilte Lehr- und Denksysteme zu verkünden.
Die meistens daraus entstehende Diskussion, OB überhaupt etwas getan werden kann, oder OB „Praxis“ ein Weg sei und was unter „Praxis“ überhaupt zu verstehen sei wurde ja schon oft geführt. Näher interessieren mich dann aber dann wieder solche Formulierungen von Balsekar wie:
Die Quelle hat das imaginäre 'Ich' erschaffen, weil interaktive, zwischenmenschliche Wechselwirkung ohne dieses 'Ich' überhaupt nicht möglich wäre.. Damit sich Gottes Lila-Spiel ereignen kann, müssen zwischenmenschliche Beziehungen stattfinden können, und für zwischenmenschliche Beziehungen braucht es einfach ein Ego. Ego bedeutet einfach das Gefühl ein Handelnder zu sein, ein separates Wesen zu sein, das die Kontrolle über dessen Körper hat."
Niemand tut irgend etwas. Nichts geschieht, es sei denn es ist dies der Wille der Quelle, der Wille Gottes. Dies bedeutet folgendes: Der Eindruck des eigenen Agierens ist eine Illusion. Darin besteht die endgültige Erkenntnis.
Verehrter Fredo, du als Kenner von Ramesh Blsekar, was denkst du darüber ?
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