Islam - Eine friedliche Religion?
11.02.2021 um 16:39
Dem Christentum wurden schon vor langer Zeit die Zähne gezogen - zum ersten Mal am Ende des 30jährigen Krieges, als klar war, daß man sich diese alleszerstörenden Kriege zwischen den beiden christlichen Hauptkonfessionen katholisch/evangelisch einfach nicht mehr leisten konnte, denn wenn beide Gegner ungefähr gleichstark waren drohte die totale gegenseitige Auslöschung
(dazu zitiere ich als modernes Menetekel gern den Film "Wargames - Kriegsspiele", gucken!),
und die Bedrohung durch den Islam auf der anderen Seite des Mittelmeers war zumindest politischen Führern schon damals klar, ein Vakuum durch totale Auslöschung in christlichen Ländern hätte eine mühelose Eroberung über Spanien und das osmanische Reich bedeutet.
Am Ende dieses Krieges (1618 - 1648) war durch Kriegseinwirkung, durchziehende plündernde und mordende Armeen und nachfolgende Hungersnöte und Epidemien immerhin ein Drittel der Bevölkerung tot, große Armeen gar nicht mehr zu versorgen und finanzieren, eine sehr gefährliche Schwächung im Herzen von Mitteleuropa, die der Islam - wenn nicht mit ständigen internen Querelen beschäftigt - leicht hätte ausnutzen können für einen Vorstoß.
Und heute, als Ergebnis einer langen Entwicklung seither, haben die Kirchen bekanntlich überhaupt kein Gewaltmonopol mehr.
Sie können niemanden mehr mit Androhung von Feuer und Mord zum Glauben zwingen, haben keine eigenen Armeen (bis auf den Papst mit seiner Schweizer Garde, der allerletzte Rest),
und wenn sie heute auf den dummen Gedanken kämen, eine Drehung zurück ins "glückliche" Mittelalter zu machen, würden ihnen die meisten der noch verbliebenen Gläubigen nicht folgen.
Unsere europäische Gesellschaft hat sich längst über die Religion hinausentwickelt.
Das Christentum kann nur noch Teil der Gesellschaft bleiben, wenn es sich an deren Regeln - Humanismus, Menschenrechte, alles keine Erfindungen der Kirchen - hält.
Wenn es davon abweichen möchte, muß es damit rechnen, ab- und ausgestoßen zu werden.
(Die wahren Jünger von Jesus haben mit der heutigen Gesellschaft, Humanismus, Menschenrechten, keine Probleme, das stimmt mit ihnen überein. Mit dem historischen Jesus habe auch ich als Atheist keine Probleme. Jesus ok, Kirchen nicht. Glauben an Gott ist Geschmackssache, kann man machen oder bleiben lassen, wirkt sich nicht aus. Ohne Gott ist Jesus nicht schlechter, die Verbrechen der Kirchen nicht harmloser.)
Wer jetzt allerdings glaubt, die schwachen Kirchen heutzutage wäre das ideale Einfallstor für den nach wie vor aggressiven Islam, der irrt gewaltig.
Denn auch der Islam braucht ein Gewaltmonopol, um wirken zu können. Das hat er in seinen Herkunftsländern, wo er die Macht hat, bekommt er aber (wenn die westlichen Politiker nur einen Funken Verstand haben) niemals im Westen zuerkannt.
Die ständigen aggressiven Vorstoßversuche (von islamischen Parallelgesellschaften in Frankreich und Großbritannien bis zu den Attentaten) verursachen stattdessen eine immer stärkere Gegenreaktion in den westlichen Ländern, verschärfte Gesetze, Ausweisungen, Nulltoleranz für kriminelle Muslime.
Und sorgen gleichzeitig für ein heimliches Erodieren des Islam von innen her, weil die Muslime auf der Welt nämlich auch nicht ganz hinterm Mond leben, sie per moderner Kommunikation, Nachrichten und ggf. ausgewanderter Familienmitglieder die Verhältnisse im freien Westen kennenlernen und begreifen, welch großer Unterschied zwischen Freiheit (Westen) und religiöser Bevormundung (Religionspolizei etc.) liegt.
Die Zahl der Muslime, die längst heimlich zu Atheisten mutiert sind, wächst ständig. Sie dürfen sich nur nicht outen, aus Angst um ihr Leben - auch wieder ein Beweis, wie richtig ihre Entscheidung gegen diese Religion ist.
Andere Muslime wollen diesen großen Schritt in die Ungläubigkeit nicht gleich tun und entscheiden sich für eine heimliche Konversion zum Christentum, das (in heutiger Form) als weit weniger unterdrückend empfunden wird.
Und dann gibt es noch viele, die zwar Muslime bleiben wollen, aber der ewigen Unruhe und Feindseligkeit auch nicht mehr zustimmen können. Die nur noch nach außen hin den Radikalen nach dem Mund reden, in Wahrheit aber nur darauf warten, daß diese Radikalen endlich in ihr eigenes Verderben rennen, damit man sie endlich los ist und in Frieden leben kann.