Snowman_one schrieb am 03.12.2020:Ich glaube nicht das die Zahl gerade ist, ist aber etwas anderes als zu sagen die Zahl wäre ungerade. Denn auch das weiss man nicht.
Zu sagen das man nicht glaubt das die Zahl gerade ist, heisst also nicht mehr als das.
Ich glaube es nicht.
Aber unabhängig von dem was du oder sonstwer glaubt gibt es doch eine Wahrheit und es kann nur eine geben. In dem Beispiel von dir ist es eben so, dass es entweder gerade oder ungerade ist.
wenn du glaubst, dass sie nicht gerade ist, dann musst du zwangsläufig glauben, dass sie gerade ist.oder es interessiert dich nicht, was aber an der Realität nichts ändert, dass es ein Ergebnis gibt.
Deshalb meinte ich, logisch wäre es zu sagen á la ich weiss es nicht,aber es kann sein, dass sie gerade oder ungerade ist.
Ebenso ist das mit Gott nicht unbedingt eine völlig willkürliche Behauptung. Die einen sagen sie glauben!, dass alles was es gibt sich rational erklären lässt, sich alles der Vernunft des Menschen beugen wird und dass es nichts übernatürliches gibt. Als Beweise werden hier dann z.B. die Erkenntnisse der Wissenschaften aufgeführt.
Theisten können als Beweise andere Dinge hervorbringen. Wunder die von vielen Menschen bezeugt wurden, Dinge für die es keine natürliche Erklärung zu geben scheint, was weiss ich noch alles.
Es ist nicht wie mit den Bäumen, es gibt Belege. Man muss sich entscheiden welche Art,Qualität und Anzahl es geben muss, bevor man etwas glaubt. Das ist der Punkt denke ich.
Ob du den Theisten glaubst oder nicht oder es dich simpel einfach nicht interessiert ändert nichts an der Tatsache dass es einen Gott gibt oder eben nicht.Die Musik ist an oder nicht. Warum sie an ist oder nicht spielt dafür keine Rolle, sie ist nicht an. Ob du zu den Leuten gehörst die gerne Musik hören oder nicht.
Glaubst du an Gott oder nicht ist eine "einfache" Frage.Schwarz oder Weiss. Die lässt sich nicht damit aushebeln, dass man sagt, ich glaube denen (und deren Belegen) nicht, dass es schwarz oder weiss ist. Es ist eigentlich anders rum, um eine Grundlage zu haben zu behaupten jemand hat unrecht, muss man die Belege des anderen komplett aushebeln um objektiv zu sein. Einfach nur die Aussage ich glaube etwas oder ich glaube etwas nicht ist in meinen Augen wenig rationell.
Snowman_one schrieb am 03.12.2020:Ich bin jetzt seit Acht Jahren hier auf Allmy, fast nur hier in dieser Rubrik. Bis heute haben ich noch keine einzige Demonstration gelesen, die mich überzeugte.
Alle Argumente für einen Gott oder für ein Leben nach dem Tod, haben Makel. Das Konzept einer Seele ist so absurd, das man gar nicht darüber nachdenken kann ohne sehr schnell auf Makel zu stossen.
Es gibt nichts das für einen Gott spricht, es ist nur Wunschdenken.
Das ist natürlich eine zulässige Meinung und ich will das auch gar nicht angreifen. Das Ding ist aber, es ist eine Meinung wie jede andere. Du findest das Konzept Seele und Gott blöd, um es mal salopp zu sagen und deshalb glaubst du es nicht. Denn der Grund ist, dass du es blöd findest, nicht dass es nicht möglich wäre,korrekt?
Es geht nichts um´s objektive überzeugen aus dem du deine Meinung bildest, sondern du hast sie schon gebildet und deshalb legst du fest, dass dich niemand überzeugen kann.Oder?
Makel haben auch Dinge, die einen zu der Ansicht bringen, es gäbe keinen Gott. Blöd finden andere Menschen auch, dass wir von Affen abstammen sollen. Da wirst du vermutlich ja sagen, das ist aber erwiesen durch Belege. Theisten können auch verschiedene (jetzt mal lösgelöst von den Affen) Sachen belegen.
Es ist eine Frage was man glauben möchte und welche Art von Belegen man akzeptiert. Um dann objektiv, losgelöst von dem was einem gefällt, sagen zu können es gibt etwas oder es gibt etwas nicht, dann müsste man sämtliche möglichen Belege des anderen sehr stark entkräften können in jeder hinsicht. Und das ist unmöglich.
Hier eine Entscheidung zu treffen ist dann wirklich eine Willkür wie zu sagen die Anzahl der Bäume ist gerade oder ungerade und kann von der ein und der anderen Seite als bloßes Hirngespinst dargestellt werden.
Glauben oder nicht glauben kann jeder und darf jeder. Indirekt zu sagen der andere ist im Unrecht ist dagegen- im Kontext des Themas- quasi unmöglich. Es ist beides ein Glaube, so oder so, Theismus oder Atheismus. Was du vermutlich meinst sind die Rahmenbedingungen, die dich überzeugen oder eben halt nicht. Aber die steckst du selber.
Snowman_one schrieb am 03.12.2020:Entweder gibt es einen Gott oder es gibt keinen Gott.
Das sehe ich auch so, die Musik ist an oder aus.
Snowman_one schrieb am 03.12.2020:Wenn es diesen gibt, wird er schon wissen was mich überzeugen würde. Seine Sprachrohre hier und woanders, haben allesamt nichts vorzuweisen als blinden glauben.
Hier stellt sich die Frage, würdest du dich überhaupt überzeugen lassen?Oder schiebst du den schwarzen Peter auf Gott.
Nehmen wir an, der Islam und Koran,etc. wären wahr. Würdest du dann Moslem werden und so leben wie es diese Religion fordert? Hand aufs Herz.
Das erinnert mich an den Witz "Es gibt keinen Gott, sonst würde der mich im Lotto gewinnen lassen" Eines Tages Redet Gott mit ihm und sagt "Gib mir eine Chance..kauf einen Lotterieschein."
Snowman_one schrieb am 03.12.2020:Mit den gleichen Argumenten kann ich Feen und den Yetis ins Leben rufen. Das ist ja dann nur Subjektiv und du wirst mir dann sicherlich erstmal glauben bis du Gegenbeweise gesammelt hast.
Das heisst also du glaubst erstmals alles. Wenn also jemand behauptet Batteriesäure zu trinken wäre gesund, glaubst das dann erstmal?
Ist ja Subjektiv, könnte also was dran sein.
Sorry aber so funktioniert die Welt nicht.
Wer sagt es gibt einen Gott, sollte dies auch demonstrieren. Und gerade der blinde glauben an Gott, kann ohne weiteres abgelehnt werden, ohne Gegendemonstration, einfach so.
Und das ist in meinen Augen genau der Punkt, der aufdeckt, was du glauben willst und was nicht. Nicht falsch verstehen, ich will weder dich noch deinen Nichtglauben angreifen, jeder darf glauben was er will. Ich versuche das ganze fair und objektiv zu sehen.
Es gibt Menschen,die einen Glauben nicht nur aus willkür verfolgen oder weil sie ein Fundament brauchen oder dadurch trost suchen (was natürlich auch völlig legitime Gründe sind etwas zu glauben), sondern weil es Belege gibt, die den Glauben begründen. Hier sind wir wieder bei "was für Belege akzeptiert man.
Nimm das hier:
Wikipedia: SonnenwunderSo, was ist jetzt belegt? Es waren 10.000de Menschen, auch Atheisten dort, die dieses vermeintliche Wunder gleichsam wahrgenommen hatten. Die natürlichen Erklärungen sind hier, was ich zähneknirschend zugeben muss, doch relativ schwammig und erklären wenn nur teilaspekte von dem was dort geschehen ist.
Also dann, die Belege sind geliefert. An dem Punkt klappt das mit der Beweislastumkehr nicht mehr, sondern du musst jetzt belegen, warum 10.000de Menschen lügen, oowohl sie alle das Gleiche wahrgenommen haben, etc. etc.
Wenn du das nicht kannst-und das wirst du nicht können- ist das objektiv ein völlig berechtigter Grund um den Aussagen der christlichen Religion zu folgen.
Und wenn du nicht sagst, das könnte sein, ich will aber darann nicht glauben, sondern es ist nicht passiert, dann bist du in der Zwickmühle. Verstehst du?
Und Batteriesäure ist nicht Gott. Das mit der Batteriesäure lässt sich immerwieder belegen und es kann niemand dauerhaft das Gegenteil behaupten. Das lässt sich doch derart gut Beweisen bzw. die Gegenseite entkräften, dass das ne klare Sache ist. Gott scheint - im Gegensatz zur Welt- nicht so zu funktionieren, dass er einen mit seiner Gegenwart "v
Snowman_one schrieb am 03.12.2020:Hier im Forum ist das nunmal die Position über die Diskutiert werden soll.
Ich habe mir Lange die Argumente der Theisten angehört und keines ergibt Sinn. Der Glaube an Gott, fehlt mir daher.
Atheismus ist immer noch das fehlen des glaubens, dies habe ich nun oben ausführlich erklärt. Es gibt halt einen Namen dafür, wenn man nicht glaubt.
Wie gesagt die Theisten sind nicht überzeugend, ich glaube ihnen nicht. Leider kann ich das nur widerholen, auch wenn dies nicht zufriedenstellend ist.
Klar ist das das Thema des aktuellen Beitrages. Meine Frage,wieso die Theisten denn versuchen sollten dich zu übezeugen geht in die Richtung, warum interessierst du dich denn dann überhaupt für solche Beiträge oder verfasst ausführlich deine Meinung dazu?
Willst du, dass die Argumente von Gläubigen keinen Sinn ergeben, denn mein oben angeführtes Beispiel mit dem Sonnenwunder ist nicht das einzige im Christentum und dann kommen noch alle anderen Religionen dazu.
Du kennst Schilderungenn hier im Forum. Bist du dir sicher anhand derer ein Urteil bilden zu können? Wenn du von diesen Wundern nichts gehört hast, dann bist du nicht tief genug eingetaucht. Ansonsten musst du sie widerlegen und zwar so, dass sie in keiner Weise glaubwürdig sind und die pure Möglichkeit fehlt sie zu glauben. Zumindest musst du das dann um objektiv deinen Glauben,dass es keinen Gott gibt ultimativ darüber zu erheben, dass er eben nur ein Glaube ist, wie der der Theisten auch. Für sich persönlich Glauben darf jeder was er will oder eben nicht, das bedarf keiner Belege.
Snowman_one schrieb am 03.12.2020:Da schätzt du mich leider falsch ein. Gott ist mir egal, denn er scheint nicht zu existieren. Die meisten gläubigen verhalten sich als würde es ihn nicht geben.
Aber hier auf Allmy ist es eine Diskussion die sich um diesen Gott dreht. Warum Menschen an Gott glauben fasziniert mich. Aber Sehnsucht habe ich keine, nur Faszination.
Das Problem ist, das die Theisten nichts haben, nada.
Kein Ding, ich kenne dich ja nicht, war nur eine Vermutung. Wie wäre es denn, wenn er scheinbar existieren würde?
Theisten haben Arguemnte verschiedener Art.Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Man muss die persönliche und subjektive Entscheidung treffen, was glaubt man aufgrund von was. Und das ist wohl eher eine Willensentscheidung als alles andere.
Dass sich viele Gläubige so verhalten als gäbe es ihn nicht ist sehr schwammig. Man könnte umgekehrt behaupten, dass Menschen die nicht an Gott glauben sich schlechter, böser,etc. verhalten, weil sie eben nicht an Gott glauben. Ich denke da können wir keine Statistik darüber bemühen.
Gerne glaube ich dir, dass du negative Erfahrungen mit Gläubigen gemacht hast.
Ich hatte in einem Forum (kann sein, dass es hier war) von einem gläubigen Menschen gelesen, dass es mit dem glauben an Gott und der Moral ist wie bei einem Wettrennen. Es sind zum Rennen Menschen angemeldet, die an Gott glauben. Sie werden auf der Außenbahn von einem Atheisten überholt, der sich aber nicht zu dem Rennen angemeldet hat.
Er kann somit keinen Preis gewinnen, sondern der erste Gläubige gewinnt den Hauptpreis und die anderen Gläubigen Trostpreise. Der Atheist hält nicht, er beschwert sich. Nur weil er sich nicht angemeldet hat, war er doch der schnellste, er war sich zu fein um sich anzumelden und er wollte, dass das Rennen nach seinen Regeln läuft, eben ohne Anmeldung zu gewinnen. Der Schiedsrichter fragt, warum er sich denn nicht angemeldet hat, es hätte doch nichts gekostet und nur Vorteile für ihn gehabt.
Bitte nicht wertend verstehen, ich will weder Aussagen, dass die Menschen die glauben, noch die die nicht glauben die besseren oder schlechteren Menschen sind.