Wenn man sich jetzt aber die vielen hunger leidenden Kinder ansieht, Kinder ohne Chance, die nie alt genug werden, um überhaupt ein Leben leben zu können, das ansatzweise dem gleicht, wie wir es erleben.... da stockt doch jede Religion oder Glaubensüberzeugung, oder?
aus unserer weltlichen materiellen sicht gesehen sind diese menschen arm aber sind sie es wirklich ? oder besser gesagt sind wir wirklich so reich und ist es auch wirklich so erstrebenswert auf diese art und weise zu leben wie es wir tun ? bei uns ist jemand schon arm wenn er kein handy oder fernseher hat, sich keine markenklamotten leisten kann ectr. denkst du das sind dinge die wirklich einen stellenwert haben sollten .... wir alle sollten wirklich umdenken ...
ich durfte schon mal die erfahrung machen die welt aus sich eines obdachlosen wahrzunehmen u und auch lebte ich schon für 2 jahre in einen kleinen verarmten dorf in jugoslavien dort wohnte ich in einem kleinen haus ohne fensterscheiben ( diese wurden mit plastiksäcken verhängt), strom oder sonstigen luxus gab es nicht. der einzige luxus war ein herd der mit holz betrieben wurde und worauf man kochte und es gab auch matrazen worauf man schlafen konnte ein paar sesseln und tische aber das wars dann auch schon. zu essen gab es das was selbst angebaut wurde und das waren kraut, kartoffeln,tomaten. wir ernährten uns hauptsächlich von brot und suppe die aus den angebauten gemüse gekocht wurde mehr gab es nicht. und auch damit musste man sparsam umgehen, konnte sich nicht satt essen weil das gemüse nicht uneingeschrenkt zur verfügung stand und auch irgendwann zur neige ging ...... im winter schlief ich mit einigen schichten kleidung um nicht zu erfrieren .....
es war hart aber ich bin unheimlich dankbar dass ich dieses leben in armut erleben durfte. es zeigte mir was die wirklich wahren werte im leben sind. denn so arm wir auch waren es gab liebe, zusammenhalt, wärmende menschlichkeit unter den personen die dort wohnten und ich war dort glücklicher als ich es jemals gewesen bin und vermutlich auch sein werde. dieses leben hat mir gelehrt das es nicht wichtig ist was du an besitztümern hast sondern das es nur auf die inneren werte und die einstellung zum leben selbst ankommt.
"nicht der mensch der in armut lebt ist arm sondern jene die nach mehr streben"
die seelen die in personen reinkarnieren die wie wir es nennen in der 3.welt leben sind starke/weise/vortgeschrittene seelen die menschlichkeit, dankbarkeit, wärme, zusammenhalt ectr. erfahren wollen. das was wir arm nenen ist das leben in seiner reinsten, natürlichsten und ehrlichsten form. diese menschen sich vermutlich glücklicher als wir es jemals sein können in unserer zivilisierten welt die aus stress, druck, gesellschaftlichen zwängen, machtstreben, materialismus ectr. besteht. .... denk mal darüber nach aus dieser sichtweise heraus.
Für mich ist es zum Beispiel sehr belebend, zu wissen, das ich für meine Erlösung nichts mehr tun muss, es ermöglicht mir enorm viel Freiheit und neuen Raum welcher vorher mit sehr viel Leistungsdruck angefüllt war.
und ich fühle mich mit den gedanken wohl mein leben selbst in der hand zu haben und für meine persönlich und geistige reife zu sorgen so wie ich es für richtig halte. für mich gibt es keine erlösung sondern reifungsprozesse die ich als unheimlich wichtig und auch als notwendig empfinde.
Wenn man mal die Erfahrung gemacht hat, das Dinge passieren, für die man sich jahrelang selbst die Schuld gibt, und dann wird man sich gewahr, das man diese Schuld nicht hat, dann richtet das die ganze Seele auf, Therion.
man kann sich oder anderen nicht für alles die schuld geben es gibt viele dinge im leben die einfach passieren. wenn wir von schuld sprechen ist es nichts anderes als uns oder andere damit zu belasten indem wir uns schuld einreden wo gar keine ist.ich mag diese worte schuld oder sünde nicht für mich sind es erfahrungen aus denen wir lernen und uns weiterentwickeln.
ich denke das wichtigste überhaupt im leben, das viele menschen nicht gelernt haben ist es gewisse dinge/lebensumstände ectr. einfach zu akzeptieren so wie sie sind ohne dabei sich oder jemanden anderen die schuld zu geben. es eben nicht als schuld zu sehen sondern als lernprozess anzuerkennen der oft notwendig ist für die persönliche weiterentwicklung.
ich könnte auch vielen menschen in meiner vergangenheit schuld geben für das was ich erlebte, ich könnte sie hassen und verachten ectr. aber was habe ich davon ? ich belaste, schade mir daurch nur selbst was sich natürlich auf auf die gegenwart und zukunft auswirkt und zu depressionen ectr. führen kann.
das einzige vernünftige dass ich tun kann ist es die vergangenheit zu akzeptieren denn ändern kann ich sie sowieso nicht. daher nehme ich mir aus meiner vergangenheit mit was ich daraus gelernt habe und bin dankbar für die erfahrungen/lektionen die ich dadurch gelernt habe schließlich bin ich genau durch diese erlebnisse zu den menschen herangewachsen der ich heute bin. hätte ich diese negativen erfahrungen nicht gemacht wäre ich nicht in meiner entwicklung dort wo ich heute stehe daher bin ich dankbar dafür.
* es gibt kein richtig oder falsch, keine positiven oder negativen erlebnisse, keine schuld oder sünde - einzig unsere einstellung macht sie dazu - änderst du deine einstellung und sichtweise wirst du dein leben verändern* -------> das ist es wovon ich überzeugt bin und für das ich auch bestätigung habe auf gund meines lebensweges.