@Heide_witzka Du stellst immer die falschen Fragen - seufz.
Die Schöpfung konnte nicht von selbst entstehen. Alles, was da ist, hat eine Ursache. Logisch.
Die logische oder zumindest mit der Logik vereinbare Antwort lautet: Ein Schöpfer hat die Schöpfung erschaffen. Erschaffen aus dem Nichts, weil man sonst noch weiter zurückfragen könnte.
Deine vermeintlich gewitzte Frage lautet nun: "Und wer hat den Schöpfer erschaffen?"
Die Kirche sagt: Der Anfang von allem hat keinen Anfang. Gott ist der 'unerschaffene Erschaffer'.
Ich glaube, das wird auch als einer der berühmten alten Gottesbeweise angeführt. Denn logischerweise muss es von allem einen ersten Anfang geben. Wir können uns zwar das spielerische Spiegelbild vorstellen, in dem sich ein Spiegelbild spiegelt, in dem sich ein Spi...
Denkerisch können wir leer immer weiter zurückfragen. Aber inhaltlich muss in dem letzten Spiegelbild der Frauenkopf oder was immer sein.
Der Inhalt bestimmt die Methode. Und so musst du vorausgreifend deine Forschungsmethode schon dem zu erwartenden Inhalt anpassen. (vgl auch Hypothesenerfordernis).
Das heißt: Du darfst nach Gott nicht so fragen, wie du nach seinen Werken fragst.
Du fragst ja auch nach der Dame des Hauses nicht im gleichen Ton wie nach der Erdbeertorte, die sie gebacken hat.
Wenn du ins Labor gehst, ziehst du dich vorher um und streifst den weißen Kittel über, damit dein Versuch gelingt.
Wenn du Gott selbst abhandelst, musst du dir vorher die Füße waschen und die braune Kapuze der Anbetung überziehen, sonst wirst du nichts sehen.
Aber es gibt Menschen, die trapsen in das Heiligtum wie in eine laute Kneipe und wundern sich, dass sie nichts hören. (Ich meine jetzt nicht dich persönlich.)
Sie wundern sich, dass sie einen Film nur verschwommen wahrnehmen, denken aber gar nicht daran, vorher im Raum die Jalousien herunterzulassen...