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Trennung von Gott

659 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trennung, Grund, Krishna ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
LucaTM Diskussionsleiter
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Trennung von Gott

28.07.2012 um 17:56
Zum Willen allgemein: Gott hat keinen Willen? Dann hätten wir auch keinen.
So wer sagt, dass unser freie Wille nicht von unserem Gehirn vorgegaukelt wird? Ganz einfach: Materielle Energie alleine ist tot und "tut" nichts. Materie alleine wäre ein Determinismus und würde daher immer ein Nichts bleiben, aber wir sehen, dass es kein Nichts gibt. Ein Zufal (gemäss "unseren" Wissenschaften) könnte keine universale Struktur hervorbringen. Ausserdem, nur weil "wir" keine Begründung für den Ursprung gefunden haben, behaupten "wir" einfach, es sei Zufall.Ser dreist.
Wir können mit unserem Willen jedoch die "nichtsmachende" bzw. tote Materie bewegen, also steht unser Wille bzw. unser Bewusstsein über der Materie, denn der Wille kann nicht deterministisch sein. Der Wille ist das einzige, das schöpfen und etwas "tun" kann!
Und da wir Willen und Bewusstsein haben, also fragmentarische Teile Gottes, hat es unser Ursprung auch. Da Gott der "Allumfassende" ist, beinhaltet sein Wille auch das Wohl aller Seelen. Also kan man sehr wohl sein eigenes tun von gut und böse unterscheiden. Ist die Motivation hinter den Wünschen egoistisch, ist das böse. Beinhalten die eigenen Wünschen das höchste Wohl aller, ist das gut - göttlich.


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 18:02
Also ich denke, ein Bildnis ist eine Vorstellung eines Objektes. Aber ein Wort ist ein Symbol, also kein Bildnis oder eine Vorstellung. Wenn ich Person X ein Bild zeige, ist sie den gleichen Beschränkungen wie ich unterworfen. Aber wenn ich das Symbol bzw. Wort sage, beziehe ich mich dann auf etwas universelles. Person X hat davon nämlich eine andere Vorstellung, aber: Das Symbol bezieht sich immer auf das gleiche Absolute.


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28.07.2012 um 18:06
Das war an euch:
@dergeistlose
@tonia5
@tonia5
@pere_ubu
@Malthael
@shauwang

Kann man das so sagen, was ich geschrieben habe?
PS: Tonia, deine Posts finde ich erstaunlich. Sehr weise und respektvoll!


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28.07.2012 um 18:33
@LucaTM

Absolut richtig
Zitat von LucaTMLucaTM schrieb:Materielle Energie alleine ist tot und "tut" nichts.
Deshalb besteht jedes Ding aus zwei, den Gegengsätzen

2.4 Das Prinzip der Polarität
"Alles ist zweifach, altes ist Pole; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und
Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad
verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur
Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebraucht wenden."
Das Kybalion
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass "alles zweifach ist", dass "alles zwei Pole
hat", dass "alles seine zwei Gegensätze hat". Alle diese Sätze sind alte hermetische
Axiome. Das Prinzip erklärt die alten Paradoxe, die so viele Menschen verblüfft
haben, indem sie feststellen, "Thesis und Antithesis sind ihrer Natur nach
identisch, nur im Grad verschieden"; "Gegensätze sind dasselbe, sie unterscheiden
sich nur im Grad"; "Jedes Paar von Gegensätzen kann in Übereinstimmung
gebracht werden"; "Extreme begegnen sich"; "Alles ist und ist nicht zu gleicher
Zeit"; "Alle Wahrheiten sind nur Halbwahrheiten"; "Jede Wahrheit ist halb falsch";
"Jedes Ding hat zwei Seiten" usw. usw.
Es erklärt, dass alles zwei Pole oder entgegengesetzte Aspekte hat, dass
Gegensätze in Wirklichkeit nur die zwei Extreme desselben Dinges sind mit vielen
verschiedenen Graden zwischen den beiden


Kybalion


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28.07.2012 um 18:59
@LucaTM
Ich glaube, das Univesum kann sich nicht selbst geschaffen haben, genauso wenig wie ein Computer sich selber programmieren kann.
Warum glaubst du das nicht? Gott gibt dir überhaupt keine Antworten auf deine Fragen. Mit Gott verschiebst du nur die Fragestellung dahingegend das du fragen musst, wer hat Gott erschaffen?
Du kannst dir nicht vorstellen wie etwas so großartiges wie das Universum einfach so entstanden ist? Wie willst du dir denn dann vorstellen das etwas noch viel komplexeres, und größeres wie ein Gott einfach so entstanden ist?
Nimm dann dein Beispiel mit dem programmieren eines Computers selbst und frag dich ob Menschen die Computer programmieren, Programme schreiben Götter sind. Sind jene Menschen Allmächtig, Allweise, Allliebend? Bedenke das solche Computer und sich daraus in Zukunft entwickelte Androide/KI vielleicht eines Tages sogar ihren Schöpfern in allem überlegen sein könnten/werden. Warum sollten Androiden/KIs die sich irgendwann einmal selbst reproduzieren, reparieren und programmieren können denn auf den Menschen angewiesen sein und diesen anbeten?


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28.07.2012 um 18:59
@shauwang Aber wenn es alles zwei ist und polar, dann könnte nichts existieren, denn alles würde sich wieder aufheben. Existenz und Nicht-Existenz oder Wahrheit und Nicht-Wahrheit sind nicht dasselbe.
Ich denke, Du vertauschst Polarität und Dualität.

Polarität: Zwei sich ergänzende Pole, gleichberechtigt - auf der Ebene "nebeneinander". Harmonieren zusammen. Beispiele: Mann/Frau, Tag/Nacht, Ausatmen/Einatmen, ...
Polarität ist das Grundprinzip der göttlichen Schöpfungsdynamik.

Dualität: Dualität ist die Zweiheit von gegenteiligen, sich gegenseitig ausschließenden Gegensätzen, die verursacht wird durch Spaltung und Einseitigkeit im Denken, Fühlen und Handeln. Das Gute ist nicht deshalb gut, weil es das Böse negiert, sondern weil es mit der göttlichen Ordnung in Resonanz steht. Das Böse jedoch ist tatsächlich negativ, da es "nein" sagt zum Guten und nicht durch das definiert.
Beispiele: gut/böse, Wahrheit/Falschheit, ...

Also sind Gut und Böse nicht sich ergänzende Pole, sondern trennende Duale. Wenn man Polarität und Dualität gleichsetzt - was leider häufig in der Esoterik-Szene gemacht wird -, denkt man, "Alles ist eins", "Alles ist relativ" oder "Alles ist gut". Doch die Aussage "Alles ist relativ" ist selbst absolut! So macht man den Fehler, das Realive zu verabsolutieren. Denn es ist nicht alles eins! Das ist halbwahr: Alles ist eins UND verschieden!

Das Relative kann nicht alleine stehen, denn es muss ja mit etwas in Relation stehen, durch das es sich definiert. Also braucht es etwas Absolutes, und das gibt es - Gott.
Mann und Frau sind gleichberechtigt, sich ergänzend. Doch Liebe (allumfassende Liebe) und Egoismus sind nicht ergänzend, sondern abstossend. Doch Liebe ist dem Absoluten näher, da es alles umfassend ist, absolut. Alles Seelen sind von Gott abhängig, ob sie das Glauben oder nicht, wenn eine Seele egoistisch ist, trennt sie sich und begibt sich ins Relative.

Wir als relative Teile Gottes finden nur im Absoluten, Gott, unsere Glückseligkeit.


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28.07.2012 um 19:03
@Sanguinius
Wenn wir im Leben nach dem "Warum" fragen, kommt man nach einiger Zeit zu der Frage "Wer/Was ist der Schöpfer unseres Universums? (selbst wenn es das Universum selber oder das Nichts oder das potentielle Alles ist, der Anstoss kann man Schöpfer nennen)".
Dann fragt man sich, warum der Schöpfer existiert. "Wer hat den Schöpfer erschaffen?". "Und wer hat diesen Schöpfer erschaffen?" ... ... ...
Und genau das ist das materielle Denken, das nur durch das spirituelle Bewusstsein "behoben" werden kann. Für uns stellt sich immer die Frage, wer denn der Schöpfer des Schöpfers gewesen ist und das würde kein Ende nehmen und ist daher Paradox. Doch Gott ist unbegrenzt und ewig, genau DAS ist für uns unvorstellbar, aber Realität, denn wir sehen ja, dass es "etwas gibt". Egal wie man dieses "dass es etwas gibt" erklärt, die Frage stellt sich immer, wie das passieren konnte.
Die spirituelle Welt ist ewig (Raum- und Zeit-los) und die materielle Welt ist unendlich (mit Raum und Zeit). Unser Bewusstsein ist tranzentental, also ewig und vermischt sich nicht mit der materiellen Energie. Doch unser Verstand und unsere Intelligenz hier in der materiellen Welt ist Teil der materiellen Welt und gehört daher nicht zu uns (zur Seele). Daher sind wir mit dem Verstand nicht in der Lage, das zu begreifen, aber mit dem Herzen bzw. dem Bewusstsein können wir es erleben!

Das Bewusstsein, das wir haben, ERLEBT alle möglichen Situationen, vom Kindesalter bis zum Altwerden. Die Weltbilder, Ansichten, das Aussehen, die Angewohnheiten, ... des Körpers mögen sich verändert haben, doch der Teil des Bewusstseins, des "Ich bin" blieb immer gleich und gab immer die Befehle herab (zum Körper). Also der Körper kennt sehr wohl eine Vergangenheit und eine Zukunft bzw. Anfang und Ende bzw. Geburt und Tod. Doch die Seele und deren Bewusstsein bliebt immer gleich und davon unberührt und kennt keinen Anfang und kein Ende. Gott und wir als Teile waren schon immer da und werden immer da sein. Da die materielle Welt eine verzerrte Spiegelung der spirituellen Welt ist, finden wir auch hier die Ewigkeit, und zwar in Form der Unendlichkeit - Schöpfung, Erhaltung und Aufösung mit unendlichen Unterzyklen; man schöpft aus Materie eine Form, erhält sie und irgendwann wird sie wieder aufgelöst. Die spirituelle Welt kennt keine Schöpfung und Auflösung, obwohl die Tranzendenz der ewige Hintergrund der Materie ist, sowie die Ewigkeit (Raum- und Zeit-losigkeit) der Hintergrund der Unendlichkeit (unendlich lange Zeit) ist.


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28.07.2012 um 19:11
@Sanguinius
Zu den Computern: Computer haben nur imitiertes Bewusstsein. Es ist deterministisch, folgt einem Ablauf. Computer haben daher nur Schein-Bewusstsein und Schein-Kreativität, die zwar mathematisch unterschiedliche Dinge hervorbringen kann, doch vom Niveau her gleich und analytisch bleibt.
Wir Menschen programmieren einen Computer gemäss unserem Denkvermögen. Doch wir haben nicht nur den Verstand und die Intelligenz, sondern ein Bewusstsein, durch dieses der Verstand und die Intelligenz erst nötig wird. Einem Computer ist es egal, ob er "ist" oder nicht, er ist ja nicht bewusst, nur von aussen Schein-bewusst. Also sind im Intelligenz und Verstand egal, sie wurden nur programmiert. Und unser Bewusstsein ist nicht deterministisch, denn unser Ursprung kann nicht deterministisch sein, weil sonst ein Nichts "existent" wäre bzw. es würde nichts geben, doch es gibt etwas.

Also ist der Wille der einzige Faktor, der überhaupt etwas "macht", da er etwas will! Ein Computer hat nur ein Schein-Wille mit Schein-Bewusstsein, läuft aber deterministisch ab. Somit kann ein Computer nie über das Niveau seines Schaffers kommen, nur durch Ressourcen etwas "schneller" berechnen.


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:16
@Sanguinius
S ehe ich anders
Gegensätze in Wirklichkeit nur die zwei Extreme desselben Dinges sind mit vielen
verschiedenen Graden zwischen den beiden. Um dies zu erläutern: Hitze und
Kälte, obwohl "Gegensätze", sind tatsächlich dasselbe, die Unterschiede bestehen
nur in den Graden eines und desselben Dinges. Schau auf dein Thermometer und
suche den Punkt zu entdecken, bei dem "Hitze" endet und "Kälte" beginnt! Es gibt
keine absolute Hitze oder absolute Kälte - die zwei Ausdrücke Hitze und Kälte
bezeichnen nur verschiedene Grade desselben Dinges, und dieses selbe Ding,
welches als Hitze und Kälte erscheint, ist nur eine Form, eine Variation und ein
Grad von Schwingung. So sind Hitze und Kälte einfach die zwei Pole von dem,
was wir Wärme nennen - und die hiervon abhängenden Erscheinungen sind
Äußerungen des Prinzips der Polarität. Das gleiche Prinzip äußert sich auch im
Falle von "Licht und Dunkelheit", welche dasselbe sind; die Unterschiede bestehen
nur in den verschiedenen Graden zwischen den beiden Polen der Erscheinung. Wo
hört Dunkelheit auf und wo beginnt das Licht? Was ist der Unterschied zwischen
"groß und klein", zwischen "hart und weich", zwischen "schwarz und weiß",
zwischen "scharf und stumpf", zwischen "leise und laut", zwischen "hoch und
niedrig" "zwischen positiv und negativ"? Das Prinzip der Polarität erklärt diese
Paradoxe und kein anderes Prinzip kann es beiseite stellen.
Das gleiche Prinzip wirkt auch auf dem mentalen Plan. Nehmen wir ein radikales
und extremes Beispiel: "Liebe und Hass", zwei mentale Zustände, die anscheinend
ganz verschieden voneinander sind. Und dennoch gibt es Grade des Hasses und
Grade der Liebe und einen mittleren Punkt, an welchem wir die Ausdrücke
Gefallen und Missfallen gebrauchen; diese Ausdrücke gehen aber so nach und
nach ineinander über, dass wir manchmal nicht wissen, ob uns etwas gefällt oder
missfällt oder keines von beiden. Und alles sind nur Grade desselben Dinges. Du
wirst das einsehen, wenn du einen Augenblick darüber nachdenkst. Ja, man kann
noch weiter gehen (die Hermetiker halten dies von noch größerer Wichtigkeit): es
ist möglich, die Schwingungen des Hasses in die Schwingungen der Liebe
umzuwandeln und zwar bei sich selbst wie auch bei anderen. Viele von euch, die
diese Zeilen lesen, haben persönliche Erfahrungen in dem unwillkürlichen, raschen
Übergang von Liebe zu Hass und umgekehrt, bei sich selbst und bei anderen. Ihr
werdet daher die Möglichkeit dieses Überganges mit Hilfe des Willens, durch
Anwendung der hermetischen Formeln, verstehen. "Gut und Böse" sind auch nur
die Pole desselben Dinges,

Kybalion


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28.07.2012 um 19:22
@LucaTM

Ich glaube, das Univesum kann sich nicht selbst geschaffen haben, genauso wenig wie ein Computer sich selber programmieren kann.

Die menschliche Vernunft, auf die wir hier hören müssen, solange wir
überhaupt denken, sagt uns ohne auch nur zu versuchen, den Schleier
des Unerkennbaren zu lüften - folgendes über das All:
1. Das All muss alles sein, was wirklich ist. Es kann nichts geben, das
außerhalb des Alls existiert, sonst wäre das All nicht das All.
2. Das All muss unendlich sein, denn es gibt sonst nichts, das All zu
definieren, zu beschränken, zu begrenzen.
Es muss unendlich sein in der Zeit oder ewig - es muss immer fortdauernd
existiert haben, denn es gibt nichts, von dem es hätte erschaffen werden
können - und etwas kann niemals aus nichts entstehen, und wenn es
jemals nichts gewesen wäre, nur für einen Augenblick, würde es jetzt
nicht sein. Es muss immer, fortdauernd existiert haben, denn es gibt
nichts, von dem es zerstört werden könnte. Es kann nie nicht sein, auch
nicht nur für einen Augenblick, denn etwas kann niemals nichts werden.
Es muss unendlich sein im Raum, es muss überall sein, denn es gibt
keinen Ort außerhalb des Alls, es kann nicht anders als
zusammenhängend im Raume sein, ohne Lücken, Aufhören, Trennung
oder Unterbrechung, denn es gibt nichts, das seinen Zusammenhang
unterbrechen oder trennen könnte, nichts, das die Lücken ausfüllen
könnte.
Es muss unendlich sein in der Macht oder absolut, denn es gibt nichts,
von dem es begrenzt, eingeschränkt, zurückgehalten, gestört oder bedingt
werden könnte - es ist keiner anderen Macht untertan, weil es keine
andere Macht gibt.
3. Das All muss unveränderlich sein, in seiner realen Natur keinem
Wechsel unterworfen, denn es gibt nichts, das eine Veränderung am All
hervorbringen könnte. Es gibt nichts, in das es umgeändert werden
könnte, nichts, aus dem es durch Veränderung entstehen hätte können.
Es kann zu nichts hinzugefügt werden und von nichts abgezogen werden;
es lässt sich nicht vermehren und nicht vermindern; noch kann es in
irgendeiner Hinsicht größer oder kleiner werden. Genau das, was es jetzt
ist - das All - muss es immer gewesen sein und muss es immer bleiben.
Etwas anderes, in das es sich hätte umändern können, hat es nie
gegeben, gibt es jetzt nicht und wird es nie geben. Daraus, dass das All
unendlich, absolut, ewig und unveränderlich ist, folgt, dass alles, was
endlich, bedingt, wechselnd und fließend ist, nicht das All sein kann. Und
da es tatsächlich nichts außerhalb des Alls gibt, müssen alle und jede
endlichen Dinge in Wirklichkeit soviel wie nichts sein.
Kybalion


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28.07.2012 um 19:35
@shauwang
Ja ich kenne dieses Weltbild. Wir sind Jedoch einem Wechsel unterworfen, weil wir uns vom Absoluten abgewendet haben. Doch auch diese relative Realität ist Realität, jedoch eine relative.

Es stimmt, das "All" muss alles enthalten und ist keinem Wechsel unterlegen, doch nur in wir nichts kennen, das keinem Wandel unterworfen wäre, heisst das nicht, dass es ein Nichts ist. Die materielle (relative) Welt ist eine verzerrte Spiegelung der spirituellen (absoluten) Welt. Nur weil in d spirituellen Welt Leben möglich ist, ist hier Leben möglich, denn die spirituelle Welt ist unser Ursprung. Wir haben in der materiellen Welt Raum und Zeit - in der Unendlichkeit (unendlich lange Zeit, unendlich grosser Raum). Die spirituelle Welt ist jedoch Raum- und Zeitlos - Ewigkeit. Unser Bewusstsein ist ewig, keinem Wandel unterworfen und daher Teil des Absoluten, ewigen. Die materielle Energie jedoch ist einem Wandel unterworfen und daher Teil des Realitiven. Doch nur weil wir durch unseren Vertand in der Materie (denn von da kommt er) nicht fähig sind, uns das Absolute vorzustellen, können wir es erleben! Mit unserem Bewusstsein.
Die spirituelle Welt ist dynamisch und lebendig, nur daher kann das bei uns sein. Gott vereint das Absolute und das Relative, denn das Relative ist im Absoluten enthalten. Einheit UND Verschiedenheit. Gott ist eins UND verschieden. Also lösen wir uns im Absoluten nicht einfach auf, sondern können uns genau da vollkommen entfalten. Da kommt unsere Individualität vollkommen zum Zuge, da sie mit dem Allumfassenden, Absoluten, Gott in Beziehung steht.


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:41
@shauwang
Ich denke, Du (durch das Kybalion) vertauschst Polarität und Dualität. Allumfassende Liebe steht mit dem Absoluten in Beziehung und ist deshalb Gut. Alles was mit dem Absoluten in Beziehung steht, kann nicht mehr relativiert werden. Doch Hass ist Trennung und ist abhängig vom verhalten des Gegenüber. Allumfassende, bedingungslose Liebe ist nicht abhängig davon, was der Gegenüber tut, da es das Wohl aller beabsichtigt. Hass jedoch muss sich durch die Negierung der Liebe definieren.
Es gibt eine Wahrheit, Tausende Lügen davon; es gibt eine Gesundheit, aber Tausende Krankheiten; usw.


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:42
also ich näher mich gott erst an ... und bin noch lange nicht bei ihm ...

... aber ich denke der mensch hat einfach nicht die verpflichtung gott zu lieben ... er ist eben frei

ich glaube gott liebt dich bedingungslos ... egal ob du an ihn glaubst, ihm dienst oder nicht

ich mag es gott in meinem kopf zu haben ... als idee ... und ihn in der welt zu suchen und ihn in dinge reinzuinterpretieren ... aber um ihn wirklich zu erfahren , muss man schon ein lama auf einem hohen grad der erleuchtung sein

bei unserer geburt steht nirgendwo ... made by god ... also sehe ich das so , dass ich mich dazu entscheiden kann ... in gott zu vertrauen ... oder eben nicht

trotzdem finde ich sollte jeder einen gewissen (Vorsichts)respekt vor ihm haben ... entweder ganz direkt ... oder nur sicherheitshalber (da es ihn ja geben "könnte")

er hat uns erschaffen ... er hat leben ermöglicht ... er ist es wegen dem du deine freundin küssen kannst .... und eine runde go kart fahren kannst ... er ist es der dafür sorgt dass die pflichten ein genuss sind (wir essen gern ... wir atmen gern ... wir haben gerne sex) ... also sollten wir ihn auch mit dem ihm zustehenden respekt behandeln


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:43
Gesundheit ist ein absoluter Zustand, doch Krankheiten definieren sich nur durch einen Mangel oder Überschuss. Wahrheit ist absolut, doch Lügen definieren sich nur durch die Vertuschung von Tatsachen.


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:46
@Dr.Manhattan
Richtig :)

Gott liebt bedingungslos. Und daher denke ich, dass es uns bei ihm am besten geht. In "seiner" Welt, der spirituellen, absoluten Welt, in der das einzig "herrschende" Gesetz die Liebe ist.


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:48
@LucaTM
Wahrheit und Lüge sind doch nur zwei Pole ein und derselben Sache.Wahrheit ohne Lüge wäre ja nicht definierbar.Die Wahrheit ist daher immer die Hälfte,die ander Hälfte ist die Lüge.
Dazwischen liegen unzählige Annäherungen.
ist es nicht so


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:50
@shauwang
Bitte verstehe: Wenn Mann und Frau sich lieben, ergänzen sie sich und das macht glücklich. Das ist der ganzheitliche, göttliche Pfad. Daher gibt es auch zwei "böse" Prinzipien, das Zuviel und das Zuwenig. Also wenn ich den Mann oder die Frau als "besser" oder "schlechter" anschaue, dann beginnt die Dualität. Dann verliere ich das Gleichgewicht.
Also sind Mann und Frau zusammen zwar eins, aber trotzdem verschieden!
Das ist Liebe: Das freiwillige Einssein in Verschiedenheit.


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28.07.2012 um 19:51
Was bedeutet Wahrheit eigentlich für euch? Offensichtlich etwas anderes als für mich, weil für mich Lüge nicht das Gegenteil von Wahrheit ist. Lüge ist wenn jemand etwas sagt von dem er ausgeht es sei falsch.


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28.07.2012 um 19:53
@shauwang
Wahrheit definiert sich eben nicht durch die Lüge, genausowenig wie Krankheit nicht Abwesenheit von Gesundheit ist. Nur umgekehrt ist es so: Krankheit ist die Abwesenheit von Gesundheit. Krieg ist die Abwesenheit von Frieden, aber Frieden ist nicht einfach die Abwesenheit von Krieg.
Wahrheit ist absolut, doch Lüge nicht, Lüge ist relativ zur Wahrheit, daher gibt es auch so viele davon.

Gesundheit ist eine Ganzheitlichkeit, und Krankheit ist Mangel oder Überschuss einer Polarität dieser Ganzheitlichkeit.


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Trennung von Gott

28.07.2012 um 19:54
Zitat von LucaTMLucaTM schrieb:Wahrheit definiert sich eben nicht durch die Lüge, genausowenig wie Krankheit nicht Abwesenheit von Gesundheit ist. Nur umgekehrt ist es so: Krankheit ist die Abwesenheit von Gesundheit. Krieg ist die Abwesenheit von Frieden, aber Frieden ist nicht einfach die Abwesenheit von Krieg.
? Doch würde ich schon so sehen Frieden ist die Abwesenheit von Krieg. Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheit im weitesten Sinn. Wieso nicht?


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