@-LOVE- Da hast du deine persönliche Ansicht ausführlich vorgetragen. In Gänze kann ich dir allerdings nicht zustimmen.
-LOVE- schrieb:Eine Welt ohne „Gott“ ist schließlich eine Welt ohne (moralische) Richtlinen, eine Welt in der jede/r tun und lassen kann was sie/er will, da es letztlich ohne Folgen bleibt. Jenseits? Himmel? Hölle? Pustekuchen! Tot ist tot, basta!
Warum?
Welche moralischen Richtlinien fehlen dem evolutionären Humanismus?
Ich denke, hier liegst du völlig daneben.
Gott oder wie auch immer man es nennen möchte entzieht ja praktisch schon per definitionem jeglichen menschlichen Sinnen und wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden.
Das heisst doch, dass Diskussionen über Gott eigentlich völlig sinnlos sind, da sie in keinem Fall wahrheitsfähig sind.
-LOVE- schrieb:Bis dahin bleibt es jedem persönlich überlassen sich selbst auf die Suche nach dem was Gott ist zu begeben und eine Antwort zu finden, was ja auch viele Menschen tun. Dabei fällt auf, dass sich die Erfahrungen Einzelner doch bisweilen verblüffend ähneln, auch wenn sie möglicherweise andere Bilder (Vorstellungen) benutzen um diese zu beschreiben. Vielleicht ist ja hier der Ansatzpunkt, an dem es zu suchen gilt? Könnte in der Schnittmenge von allem die Wahrheit verborgen liegen? Die Grundlage zur Objektivierung des Gottesbegriffs? Wo sind die Heerscharen der Wissen Schaffenden, die sich ernsthaft diesem Thema widmen wollen?
Da wie bereits angeführt Gott sich den menschlichen Sinnen und Messmethoden entzieht, wie sind die "Erfahrungen" der Einzelnen zu werten?
Hört man Stimmen, hat ein warmes Gefühl unterm Brustbein oder wird von Gefühlen überwältigt?
Die entscheidende Frage ist doch, wie grenzt man diese Erfahrungen gegen Halluzinationen ab?-LOVE- schrieb:In diesem Punkt haben die Ver-rückten dieser Welt den Rationalisten, Atheisten, Skeptikern usw. eines voraus: Sie tauschen sich heute schon sehr lebhaft über ihre Erfahrungen aus, sammeln Informationen usw. da sie für sich längst verstanden haben, dass es eigentlich das Natürlichste von der Welt ist, während die anderen lieber drum herum tänzeln wie die Israeliten, um das goldene Kalb. :-D
Hier verlierst du dann vollends den Kontakt zur Realität. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiss und der Trend zur Zweitschublade hatte durchaus eine Daseinsberechtgung.
Was du unter Rationalisten, Skeptikern und Atheisten abzuqualifizieren suchst, bildet bestenfalls einige Fundamentalisten ab und ist keinesfalls so allgemeingültig wie du hier zu suggerieren versuchst. Hättest du wirklich alle Beiträge gelesen, wüsstest du, dass sich hier auch die o. A. austauschen und mitdiskutieren.
-LOVE- schrieb:Sie tauschen sich heute schon sehr lebhaft über ihre Erfahrungen aus, sammeln Informationen usw. da sie für sich längst verstanden haben, dass es eigentlich das Natürlichste von der Welt ist, während die anderen lieber drum herum tänzeln wie die Israeliten, um das goldene Kalb. :-D
Sie tauschen sich aus, glaub ich gern.
Wie gesagt, mich interessiert inwiefern das Auszutauschende verifiziert werden kann.