@saba_key saba_key schrieb:Ich sehe den Schöpfergott, wenn ich mir eine schöne Blume anschaue. Beim Anblick eines Raumschiffs ist der Flash nicht so ausgeprägt, egal wie windschnittig es daherkommt.
Dieser Schöpfergott der schönen Blume, ist nichts anderes als eine sehr lange und tragischen "Entwicklungsgeschichte des Lebens" die man Evolution nennt. und die auf nichts anderem beruht, als auf Versuch und Irrtum, aber hauptsächlich auf Lug und Trug, weil nur der Trieb der sexuellen Selektion dafür verantwortlich ist, dass es den Schein dieser für dein Empfinden schönen Blume überhaupt gibt!
Diese Evolution beruht nicht auf Rücksichtnahme gegenüber dem Einzelindividum und dessen Empfindungen von Schmerz. Die schöpferische Kraft die diese Blume hervorgebracht hat, ist eine sehr lieblose, gefühlskalte und in dem Sinne eigentlich sehr, sehr, böse!
Wenn also du oder jeder andere Mensch auch, über seine Empfindungen etwas liebt, dann liebt er dafür nur seine eigenen momentanen Empfindungen und das alles wofür er seine Empfindungen liebt, ist nur Mittel zu diesem Zweck!
Das kann man einfacher verstehen, wenn man mal darüber nachdenkt, dass der Wert einer Sache und die Sache eines Wertes in ganz gegensätzlichen Relationen zur Wirklichkeit stehen!
Wenn wir Menschen über unsere Empfindungen den Dingen einen Wert zuordnen oder zuweisen, dann bezieht sich das zuerst immer nur sehr egozentrisch auf unsere eigenen Empfindungen, die wir entweder als angenehm oder unangenehm empfinden. Umgekehrt aber ahnen oder wissen wir gar nicht, dass der größte Teil des Lebens sich gegenseitig jagen, töten und fressen muss, um nicht selber den Hungertod zu sterben!
In der Realität und in der von uns völlig unabhängigen Wirklichkeit steht nämlich alles Leben zueinander in Relationen, bei dem nicht der gütige Wille eines über allem stehend Schöpfergottes die treibend Kraft ist, sondern das unsägliche Lied all derer, die für die gegeben Lebensbedingungen nicht sehr tauglich sind und selber gar nichts dafür können.
Auch die Gene einer schönen Blume kennen keinen anderen Lebenssinn, als sich in der Fortpflanzung über die eigenen Nachkommen das Weiterleben zu sichern und deswegen ist der Schein dieser Blume manchmal über aus schön und somit einladend für all die Tiere, die die Gene dieser Blume mit anderen Genen befruchten.
Bedauerlicher Weise geht, bei dieser Befruchtung immer etwas ein kleines bisschen schief, so dass die meisten Nachkommen, unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen ein nur sehr unglückliches Dasein fristen, weil sie entweder von Räubern gefressen werden, oder auf ein sehr ungünstiges Wachstumssubstrat gefallen sind.
Ein liebender und gütiger wie auch allmächtiger Schöpfer-Gott hätte also niemals eine Welt voller Geschöpfe erschaffen, die sich gegenseitig um besser Bberlebensbedingungen bekriegen sollen und überhaupt auch noch einander jagen und fressen müssen, um nicht selber den Hungertod zu sterben.
Wenn man das Ganze aber anderes herum zu verstehen versucht, dass das Allgemeine Leben es selbst ist, welche das einzig wahre Göttliche in dieser Welt ausmacht und seine überaus grandiose und vollkommene Schöpferkraft in seiner eigentlichen Unvollkommenheit steckt,
dann ergibt es auch seinen Sinn, dass wir Menschen durch unsere Fähigkeit im Informationsaustausch untereinander, ein zu eigenen Überlegungen geeignetes Bewusstsein entwickeln und durch unsere besondere Sensibilität des Mitgefühls, das Leid diese Lebens nach realen Möglichkeit in solche Bahnen lenken, dass es sich auf ein möglichst unvermeidbares Mindestmaß reduziert.
Leider ist uns aber gerade der Teufel Gottglaube und Spiritualität, der uns nach diesem Gott, welcher in Wirklichkeit nichts anderes als unser zu einem Gott aufgeblasener Glaube, ein ziemlich unüberwindliches Hindernis.
Es gibt aber zum Glück schon sehr viele Menschen, die es längst verstanden haben, dass unser ICH nicht mehr und weniger ist, als eine sehr zweckdienliche Illusion und unserer Götter und irrationalen Ideale nur Ausreden und Lügen, mit denen wir unsere eigenen Empfindungen ohne schlechtes Gewissen zum heiligsten Tempel im Zentrum dessen machen können, was wir uns als Universum vorstellen..,,
Vielleicht auch gut so, weil nur so kann die Evolution die Spreu vom Weizen trennen.
Der Mensch der im Glauben meint, sich nicht im eigenen Glauben täuschen oder irren zu können und für all das, was er dabei zwangsläufig selber falsch macht, immer irgendwem anderen die Schuld in die Schuhe oder sonst wohin schiebt,
der wird nie wirklich etwas aus den eigenen Fehlern lernen und wenn er irdann widerwillig doch einsehen muss, dass er vielleicht doch etwas falsch verstanden hat, wird er alles zerstört haben und nur sich und seinesgleichen zum Fraße übrig haben.
;)Doch die in ihrer Unwissenheit nicht auf Gott und dafür lieber auf die zuverlässige Unzuverlässigkeit des Lebens vertrauen, werden sich inzwischen tief unter der Erde ein große Arche einrichten, wie sie einst Noha gebaut haben soll, aber noch nicht die dafür richtigen Technicken kannte, weil die die Entwicklung und geistige Zusammenarbeit vieler Milliarden realistisch denkender Menschen über ein paar tausend Gene-reationen benötigt.
tja.. nein mehr als ein niedlicher Egozentriker und Wicht
ist auch Gott... nicht. ^^