Warum glaubt man an Gott?
09.06.2012 um 18:46@DasLetzteLicht
ich finde, du solltest das mal differenzierter sehen. dein glauben, wie auch immer der ausgeprägt ist, das ist dein ganz individueller und daran ist nichts verwerfliches. glaub an was du willst so viel du willst und lass es dir nicht verbieten.
denn im grunde gibt es nur eines, dass wir sicher wissen: das wir existieren.
wenn ich von differenzieren schreibe, meine ich, dass du all deine kritikpunkte auf den glauben auslegst, aber eigentlich die kirche meinst. in die kirche zu gehen, bedeutet noch lange nicht, an gott zu glauben. viele wollen bestimmt nur den schein bewahren und sich der gesellschaft zugehörig geben, wenn sie in die kirche gehen. da ist auch sowas wie gruppenzwang. ich glaube auch nicht, dass das in-die-kirche-gehen allein vom wesen überhaupt großartig was mit den vorstellungen jesus gemein hat. es ist eher andachtsstätten und versammlungsorte, wo man sich in die einigkeit und menschlichkeit in erinnerung zu rufen sucht. ja, auch es spüren will, dass man als guter, aufopfernder mensch nicht allein auf den kargen wegen wandelt. das ist vielleicht der ur-gedanke der kirchen. und es hängt maßgeblich vom prediger ab, ob es zum todeskult oder endzeitwahn ausartet. man wird nicht automatisch christ, nur weil man in die kirche geht - man wird ja auch nicht zum auto, wenn man sich in die garage stellt.
aber zu der frage, die du im titel stellst:
ich glaube, dass sich jedes kind über diese welt und ihre existenz wundert, aber mit der zeit das staunen verliert und das fragen verlernt. das geht aber vor allem von den erwachsenen, die auf das kind einwirken, aus. wenn dir deine eltern offenbaren, dass es keinen weihnachtsmann und keinen osterhasen gibt, dann geschieht im hinterkopf sowas ähnliches mit dem gott-gedanken.
ich gehe jetzt auch erstmal von dem von der christlichen lehre losgelösten gott aus, den man intuitiv vermutet. das wird mit weihnachtsmann und co, aber auch durch beteuernde worte, etikettierung und vereinnahmung durch personen des öffentlichen lebens für viele sicherlich teilweise be- bzw. über-schrieben. und wenn man dann das vertrauen in die menschen verliert, und sich in skepsis verfängt, dann meckern die meisten leute dann auch rum, vonwegen das mit gott käme ja von den anderen und die seien alle dumm, dass die sowas erzählen. dabei kommt die idee eigentlich mehr oder weniger aus jedem von uns von ganz alleine, wenn er sich nur mal wieder die blöße gibt, wie ein kind über die welt zu staunen.
neben diesen punkten gibt es noch das gottvertrauen, das glaub ich auch eigentlich jeder auf seine weise hat. wahrscheinlich nennen viele die kraft, die sie in der welt und in ihrem leben spüren, auch einfach anders oder lassen sie sich auch nicht mit worten zerreden.
ist hier vermutlich auch am besten, bedenkt man die regeln 11 bis 14 des internets.
ich finde, du solltest das mal differenzierter sehen. dein glauben, wie auch immer der ausgeprägt ist, das ist dein ganz individueller und daran ist nichts verwerfliches. glaub an was du willst so viel du willst und lass es dir nicht verbieten.
denn im grunde gibt es nur eines, dass wir sicher wissen: das wir existieren.
wenn ich von differenzieren schreibe, meine ich, dass du all deine kritikpunkte auf den glauben auslegst, aber eigentlich die kirche meinst. in die kirche zu gehen, bedeutet noch lange nicht, an gott zu glauben. viele wollen bestimmt nur den schein bewahren und sich der gesellschaft zugehörig geben, wenn sie in die kirche gehen. da ist auch sowas wie gruppenzwang. ich glaube auch nicht, dass das in-die-kirche-gehen allein vom wesen überhaupt großartig was mit den vorstellungen jesus gemein hat. es ist eher andachtsstätten und versammlungsorte, wo man sich in die einigkeit und menschlichkeit in erinnerung zu rufen sucht. ja, auch es spüren will, dass man als guter, aufopfernder mensch nicht allein auf den kargen wegen wandelt. das ist vielleicht der ur-gedanke der kirchen. und es hängt maßgeblich vom prediger ab, ob es zum todeskult oder endzeitwahn ausartet. man wird nicht automatisch christ, nur weil man in die kirche geht - man wird ja auch nicht zum auto, wenn man sich in die garage stellt.
aber zu der frage, die du im titel stellst:
ich glaube, dass sich jedes kind über diese welt und ihre existenz wundert, aber mit der zeit das staunen verliert und das fragen verlernt. das geht aber vor allem von den erwachsenen, die auf das kind einwirken, aus. wenn dir deine eltern offenbaren, dass es keinen weihnachtsmann und keinen osterhasen gibt, dann geschieht im hinterkopf sowas ähnliches mit dem gott-gedanken.
ich gehe jetzt auch erstmal von dem von der christlichen lehre losgelösten gott aus, den man intuitiv vermutet. das wird mit weihnachtsmann und co, aber auch durch beteuernde worte, etikettierung und vereinnahmung durch personen des öffentlichen lebens für viele sicherlich teilweise be- bzw. über-schrieben. und wenn man dann das vertrauen in die menschen verliert, und sich in skepsis verfängt, dann meckern die meisten leute dann auch rum, vonwegen das mit gott käme ja von den anderen und die seien alle dumm, dass die sowas erzählen. dabei kommt die idee eigentlich mehr oder weniger aus jedem von uns von ganz alleine, wenn er sich nur mal wieder die blöße gibt, wie ein kind über die welt zu staunen.
neben diesen punkten gibt es noch das gottvertrauen, das glaub ich auch eigentlich jeder auf seine weise hat. wahrscheinlich nennen viele die kraft, die sie in der welt und in ihrem leben spüren, auch einfach anders oder lassen sie sich auch nicht mit worten zerreden.
ist hier vermutlich auch am besten, bedenkt man die regeln 11 bis 14 des internets.