Weg zur Erkenntnis
18.05.2012 um 07:51@dakarnoir
Bei näherer Betrachtung scheint mir das aber ein illusionärer Gedankengang zu sein. Alles Wissen ist im Raum gespeichert, und es ist auch zugänglich. Wenn ich mich nicht als ein abgesondertes Ich betrachte, sondern als den Raum, dann sind das alles meine Erinnerungen.
Ich merke es, wenn ich am "Spiegel des Selbst" schreibe: mein begrenztes Alltags-Ich weiß nicht, was da zu schreiben ist. Es versenkt sich in den Spiegel und erweitert sich zum Raum. Dann stehen da wie aus dem Nichts die Worte.
dakarnoir schrieb:Warum sollten wir dann nicht auch in der Lage sein, mit einem unerschütterlichen festen Willen auch jegliches Wissen außer dem transzendenten mit uns zu nehmen, wenn wir den groben und feinen Materiekörper aufgeben (Tod). Mein individuelles Ich sollte sich nicht die Macht dieser bewußten Erkenntnis nehmen lassen, über sich und sein Schicksal selber bestimmen zu können.Meinst du, dein individuelles Ich sei etwas anderes als das Ganze? Dann stellt sich die Frage: was kann ich mitnehmen, woran kann ich mich wieder erinnern? Ich glaube zu verstehen, was du meinst, solche Gedanken kommen mir auch.
Bei näherer Betrachtung scheint mir das aber ein illusionärer Gedankengang zu sein. Alles Wissen ist im Raum gespeichert, und es ist auch zugänglich. Wenn ich mich nicht als ein abgesondertes Ich betrachte, sondern als den Raum, dann sind das alles meine Erinnerungen.
Ich merke es, wenn ich am "Spiegel des Selbst" schreibe: mein begrenztes Alltags-Ich weiß nicht, was da zu schreiben ist. Es versenkt sich in den Spiegel und erweitert sich zum Raum. Dann stehen da wie aus dem Nichts die Worte.