Weg zur Erkenntnis
08.05.2012 um 16:58@BhaktaUlrich
Lieber Bhakta,
zwischen unseren Auffassungen sehe ich in diesem Punkt keinen Unterschied.
Wenn ich "ich" sage, begreife ich dieses Ich als Fraktal des kosmischen Ich.
Bei den Fraktalen ist es ja das Erstaunliche, dass jedes einzelne Fraktal dem Ganzen gleicht. So habe ich im Srimad Bhagavatam eine Stelle gefunden, wo es heißt, dass in Krishnas Heimat "Vaikuntha" alle genauso aussehen wie er. Wir sind Spiegelbilder, die genauso aussehen wie das kosmische Ich.
Nun ist es so, dass nicht jedes Ich für immer ein Ich bleiben möchte, selbst wenn es nichts anderes ist als ein Bild des kosmischen Ich. Manche Ich-s hegen den Wunsch, ganz und gar im Unpersönlichen aufzugehen. Da die Wirklichkeit Persönliches und Unpersönliches umfasst und uns in ihrer grund- und absichtslosen Güte unsere tiefsten Wünsche erfüllt, gibt es diese Möglichkeit. Ich beobachte öfter im Geiste, wie ein Ich, das ich im Leben gekannt habe, in großer Glückseligkeit in unpersönliche Wirklichkeit eingeht.
Der Liebende (Bhakta) hegt diesen Wunsch aber nicht. Er möchte nichts anderes als lieben, und es ist ihm gleich, ob er ein Ich bleibt oder ob er sich mit dem Geliebten vereint, es ist ihm sogar gleich, ob er glückselig ist. Er ist bereit, mit dem Geliebten immer wieder durch alle denkbaren Existenzen zu wandern, wenn er nur lieben kann. Auch dieser Wunsch wird in grund- und absichtsloser Güte erfüllt.
Lieber Bhakta,
zwischen unseren Auffassungen sehe ich in diesem Punkt keinen Unterschied.
Wenn ich "ich" sage, begreife ich dieses Ich als Fraktal des kosmischen Ich.
Bei den Fraktalen ist es ja das Erstaunliche, dass jedes einzelne Fraktal dem Ganzen gleicht. So habe ich im Srimad Bhagavatam eine Stelle gefunden, wo es heißt, dass in Krishnas Heimat "Vaikuntha" alle genauso aussehen wie er. Wir sind Spiegelbilder, die genauso aussehen wie das kosmische Ich.
Nun ist es so, dass nicht jedes Ich für immer ein Ich bleiben möchte, selbst wenn es nichts anderes ist als ein Bild des kosmischen Ich. Manche Ich-s hegen den Wunsch, ganz und gar im Unpersönlichen aufzugehen. Da die Wirklichkeit Persönliches und Unpersönliches umfasst und uns in ihrer grund- und absichtslosen Güte unsere tiefsten Wünsche erfüllt, gibt es diese Möglichkeit. Ich beobachte öfter im Geiste, wie ein Ich, das ich im Leben gekannt habe, in großer Glückseligkeit in unpersönliche Wirklichkeit eingeht.
Der Liebende (Bhakta) hegt diesen Wunsch aber nicht. Er möchte nichts anderes als lieben, und es ist ihm gleich, ob er ein Ich bleibt oder ob er sich mit dem Geliebten vereint, es ist ihm sogar gleich, ob er glückselig ist. Er ist bereit, mit dem Geliebten immer wieder durch alle denkbaren Existenzen zu wandern, wenn er nur lieben kann. Auch dieser Wunsch wird in grund- und absichtsloser Güte erfüllt.