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Der Bibel-Bilder-Code

672 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Hitomi, Torakosmos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Bibel-Bilder-Code

10.11.2012 um 18:38
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wäre also schön, wenn Du irgendwas anderes hättest, als Dein obiges dis is so weil ich glaub dis so.

Schäfchenwolkeneffekt am Gizeh-Plateau ist kein Kabbalahbeweis. Was meinst Du, was in den Grenzwissenschaften schon alles graphisch aus den Pyramiden rausgeholt wurde. Sogar die Bahn des Pluto einschließlich seiner Elliptizität wurde da reingearbeitet. Nee, Du, das ist wie mit Zahlenspielereien, mit einer Handvoll Werten bastel ich Dir alles, was Du willst, sag mir nur, was als Ergebnis rauskommen soll.
Ich kann es dir leider nicht erklären, wenn du kein kabalistisches Verständnis besitzt. Sorry.
Denn dazu müsst ich dir die Kabalah erklären und das ist nicht möglich, weil die Kabalah etwas ist, was in einem Menschen erst wachsen muss.

Kabalah ist sowas wie eine "Sprache" in der man mitteilen kann, was man in Worten nicht sagen kann.

Das ist auch die Bedeutung der 40 Jahre Wüste, bevor man das innere "gelobte Land" erreicht. Denn die 40 Jahre bedeuten, alle 40 Sephiroth aller 4 Welten zu verstehen in sich selbst.
Und damit kann man diese auch im Aussen erkennen, wie zB in alten Schriften oder in den Pyramiden.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auch kann Kabbala den Weltfrieden herstellen. Und aus ihr kann man sogar noch ne lecker Minestrone zubereiten.
bla....
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich sagte es bereits, mit sowas kannste prima meditieren, aber das kannste auch mit anderem, und wenn Dir dieses Meditieren zu guten Erkenntnissen hilft, hgeißt das noch lange nicht, daß hinter dem verwendeten System irgendwas wie ne objektive Wahrheit steht.
Was ist "objektive Wahrheit"? Eine, die mehrere Menschen erkennen...?
Meiner Meinung gibt es keine objektive Wahrheit, denn Wahrheit kann nur individuell sein. Aber es gibt Ähnlichkeiten. Doch dass ein Apfel so schmeckt wie er schmeckt, kannst du mir nie beweisen. Und ich dir nicht. ;)

Abggesehen davon, ist es schwer, etwas zu erkennen, wenn man nicht weiss, was man erkennen soll.
Ich kann nunmal das System der Kabalah in der Pyramide und in der Tora erkennen, weil ich mich schon lange mit Kabalah beschäftige.
Dies detailiert darzulegen, erfordert Zeit und Muse und weitere Recherchen, wofür mir im Moment die Zeit fehlt, aber ich arbeite dran. ;)

Es ist auch ein Problem, dass es wenige Menschen gibt, die die Kabalah so verstehen, dass sie dies nachvollziehen können.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wäre dem so, hieße die Kabbala Khavala'. Ka wäre im Hebräischen mit Kaf geschrieben, nicht mit Qof. Das B von Ba wäre ein nichtdageschiertes und damit aspiriert (v), und ein ägyptisches La - das mir übrigens unbekannt ist als "Geist" - wäre nicht mit He am Ende geschrieben, sondern mit nem Verschlußlaut, also Alef oder gar Ajin.
Ich bitte dich.... ist doch klar, dass sich die Laute und Worte verändern im Laufe der Jahrtausende.

Das egyptische La bedeutet heute in arabisch 'nein'. Nein ist gleich Nichts. Nichts = Geist, denn Allah hat dieses Lah in seinem Wort.

Der Ursprung von Lah.... , und es ist so, dass nur ich es so schreibe, mit h am Schluß, ich kann auch La oder Laa schreiben. Es geht um das Wort, wie es gesprochen ist.

Al-Lah. Al oder El beeutet Gott und Laa bedeutet nichts. Also in anderen Worten _> Alles - Nichts.
Das schliesst wirklich All-es mit ein, sogar das, was nicht ist. Das ist die Bedeutung = Allah.
Aber diese Gedanken nur am Rande. ;)


snafu schrieb:
Nein, weil ein Kabalist erkennt, was in "kabalistischer Ordnung" kreiert wurde, und was nicht.... Zumindest ist das bei mir so.

PerttiValkonen schrieb:
Na hier geben sich Zirkelschluß und Teleologie die Hand! Bleibt also dabei: weil dem Kabbala-Fan alles Kabbala ist. (Und was nicht paßt, wird ausgeblendet.)
Was blende ich denn aus?
...und ich bin kein kabbalah-Fan. ;)

Daran sehe ich, dass du keine Ahnung von Kabalah hast wenn du meinst, dass man ein Fan sein könnte...
Verwechsle nicht meine kabalah mit der von Madonna, oder sonstigen Eso- Numerologie oder Bibelcode-schmafu. Das hat damit absolut nichts zu tun.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ähm, ne Pyramide ist auch kein (Ur)lebensbaum, das ist allenfalls ein stilisierter und auf eine Zweigebene reduzierter Tannenbaum, wenn man den Kopf schräg legt, ein Auge zumacht, das andere etwas kneift... Die Pyramide issn Horizont, und wenn Ur-, dann Urhügel, nicht ohne Grund mit Benben. Aber kein Urlebensbaum. Natürlich für Leute, die sich die Welt machen "widewidewie sie mir gefällt" ist dann doch alles wieder Kabbala.
Ja. So ist es für dich.
Deshalb ist auch die Pyramide seit tausenden Jahren noch immer ein Rätsel, weil wenige verstehen, was sie bedeutet. weil man es nicht erkennen kann, wenn man nicht "40 jahre durch die Wüste" gegangen ist.

Ja, dein Stammbaum ist auch ein Lebensbaum. :)
Aber ich spreche von dem Lebensbaum des Werdens aller Dinge. Aller Dinge, bis zu entferntesten Galaxie.
Das, was in der Tora mit YHVH bezeichnet wird. Die Formel des Werdens. Die in der Cheopspyramide verankert ist.

Deshalb ist die Pyramide so wichtig als Symbol, für Freimaurer, für den Dollar und für Companies, die ein pyramidenförmiges Logo haben.
Darin ist uralte Magie verborgen, welche wenigen zugängig und ersichtlich ist, die aber wirksam ist.


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Der Bibel-Bilder-Code

10.11.2012 um 18:45
@AnGSt

wozu langeweile und nichtzuhören wollen so führt :D t......:


Karl. Dieses Phänomen hat Maarten t Hart in Die Jakobsleiter beschrieben, als er mit drei Freunden einen Bibel-Code entwickelt, um durch »blind« gespielte Schachpartien der Langeweile endlos langer Predigten zu entrinnen: »Wie wir während der Predigt, ohne zu flüstern, Schach spielen können. Wenn du einen Zug machen willst, legst du einfach die Bibel vor dich auf die Bank und schlägst auf … Epheser 2 zum Beispiel, und dann blätterst du um nach Epheser 4. Das bedeutet e2–e4.« Die erste nach diesem Bibel-Code gespielte Blindpartie endet mit Matt auf Hebräer 4

71d769 schachproblem-410

http://www.zeit.de/2009/25/Spiele-Schach-25

auch ist es keine schwierigkeit aus einen so umfangreichen werk "botschaften" HERAUSzulesen , und zwar die ,die man sucht ....also eigentlich nie finden würde,sondern nur durch computersuchläufe herbeisuchen kann, wie ja auch das gegenbeispiel zeigt,dass diese botschaften auch in mobby-dick zu finden sind, sofern man eine GEZIELTE suche ansetzt.

so wie hier zum tod lady dianas:

cf4579 kabbalabibelcodetext

oder auch irgendetwas "beliebiges" :
23b132 images

nun gut ,das wolltest aber offenbar nicht, heraus kam jetzt dass du die bibel "astrologisch" zu deuten versuchst ( wozu auch immer,erschliesst sich mir nicht...).
bzw. ein jesus-horoskop erstellen möchtest , was sich böse beisst,da die bibel ausdrücklich , und zwar konkret,vor astrologie warnt !

hier einige stellen ,die vor astrologie als altbabylonischen kult warnen:

(5. Mose 18:10-13) . . .Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, jemand, der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer 11 oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. 12 Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir. 13 Du solltest dich gegenüber Jehova, deinem Gott, als untadelig erweisen.


(3. Mose 20:6) 6 Was die Seele betrifft, die sich zu den Geistermedien und den berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen wendet, um unsittlichen Verkehr mit ihnen zu haben, ich werde bestimmt mein Angesicht gegen diese Seele richten und sie von den Reihen ihres Volkes abschneiden.


(Jesaja 8:19-20) . . .Und falls sie zu euch sagen sollten: „Wendet euch an die spiritistischen Mẹdien oder an diejenigen, die einen Geist der Voraussage haben, die flüstern und [Äußerungen] murmeln“, sollte sich nicht jedes Volk an seinen Gott wenden? [Sollte man sich] an Tote zugunsten Lebender [wenden]? 20 Zum Gesetz und zum bestätigenden Zeugnis! Sicherlich werden sie fortwährend [das] sprechen, was gemäß dieser Darlegung ist, die kein Morgenlicht haben wird.


die sternendeuter babyloniens konnten den untergang alt-babylons auch nicht verhindern ,wie hier beschrieben wird:
(Jesaja 47:12-13) . . .Stell dich nun hin mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich seit deiner Jugend abgemüht hast; damit du vielleicht Nutzen hättest, damit du vielleicht Menschen mit Ehrfurcht erfüllen könntest. 13 Du bist müde geworden durch die Menge deiner Ratgeber. Laß sie nun aufstehen und dich retten, die Anbeter der Himmel, die Sternebeschauer, diejenigen, die an den Neumonden Kenntnis vermitteln von den Dingen, die über dich kommen werden.


auch die astrologen,die zu jesu geburt kamen waren kein segen ,sondern hätten im" normalfall" den tod jesu nach sich gezogen ,da könig herodes ,offenbar bibelkundig irgendwie, versuchte jesus geburtsort heraufzufinden ,um ihn ,weil offenbar als der gefürchtet der er war und ist ( ;) ) ,töten wollte. siehe : siehe den kindermord aller 2-jährigen an eben diesem geweissagten ort....

(Matthäus 2:1-16) 2 Nachdem Jesus in Bẹthlehem in Judạ̈a in den Tagen des Königs Herodes geboren worden war, siehe, da kamen Astrologen aus östlichen Gegenden nach Jerusalem 2 und sprachen: „Wo ist der als König der Juden Geborene? Denn [als wir] im Osten [waren,] sahen wir seinen Stern, und wir sind gekommen, ihm zu huldigen.“ 3 Als König Herodes das hörte, geriet er und mit ihm ganz Jerusalem in Aufregung; 4 und er versammelte alle Oberpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. 5 Sie sagten zu ihm: „In Bẹthlehem in Judạ̈a; denn so ist durch den Propheten geschrieben worden: 6 ‚Und du, o Bẹthlehem vom Land Juda, bist keineswegs die unbedeutendste [Stadt] unter den Statthaltern Judas; denn aus dir wird ein Regent hervorgehen, der mein Volk Israel hüten wird.‘ “ 7 Dann berief Herodes heimlich die Astrologen und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit der Erscheinung des Sterns; 8 und er sandte sie nach Bẹthlehem und sprach: „Geht und stellt genaue Nachforschungen nach dem kleinen Kind an, und wenn ihr es gefunden habt, so meldet es mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.“ 9 Als sie den König angehört hatten, gingen sie ihres Weges; und siehe, der Stern, den sie gesehen hatten, [als sie] im Osten [waren], ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stehenblieb, wo sich das kleine Kind befand. 10 Als sie den Stern sahen, freuten sie sich tatsächlich sehr. 11 Und als sie in das Haus kamen, sahen sie das kleine Kind bei Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm. Auch öffneten sie ihre Schätze und brachten ihm Gaben dar: Gold und duftendes Harz und Myrrhe. 12 Weil sie aber im Traum eine göttliche Warnung erhielten, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück. 13 Als sie weggezogen waren, siehe, da erschien Jehovas Engel dem Joseph im Traum und sprach: „Steh auf, nimm das kleine Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten, und halte dich dort auf, bis ich dir Bescheid gebe; denn Herodes ist im Begriff, nach dem kleinen Kind zu suchen, um es zu vernichten.“ 14 Da stand er auf und nahm das kleine Kind und dessen Mutter bei Nacht und zog weg nach Ägypten, 15 und er hielt sich dort bis zum Lebensende des Herodes auf, damit erfüllt würde, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt: „Aus Ägypten rief ich meinen Sohn.“ 16 Als Herodes nun sah, daß er von den Astrologen überlistet worden war, geriet er in große Wut, und er sandte hin und ließ in Bẹthlehem und in dessen ganzem Gebiet alle Knaben im Alter von zwei Jahren und darunter umbringen, entsprechend der Zeit, die er von den Astrologen genau ermittelt hatte.


summa summarum: einen code in der bibel zu suchen ,obendrein noch einen "astrologischen" beisst sich schlicht und einfach. das wär ungefähr so ,als ob du im tierschutzgesetz nach rezepten für haifischflossen-suppe suchst ;)

gruss


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Der Bibel-Bilder-Code

10.11.2012 um 20:16
@jayjaypg

"Jesus-Horoskop"

Dieses in die Genesis kodierte Bild kann als eine Art "Jesus-Horoskop" betrachtet werden. Wir müssen aber überlegen, was dies bedeuten kann, ohne das man an nimmt, es würde irgendwas profezeihen. Ich stehe nämlich nicht auf Astrologie, obgleich ich ihre symbolische Sprache gut finde, um psychologische Zusammehänge zu erklären.

art hitomi jsc

Sehen wir und zunächst im Überblick an, wie dieses Bild zu Stande gekommen ist:

Bestimmte Worte der Genesis, in runder Anordnung aller ihrer Verse, ergeben Punkte. Ein Wort ist ein bestimmtes, wenn es nach dem buchstabenbasierten hebräischen Zählystem eine gesuchte Zahl ergibt.

Nur die Punkte sind die Information. Die Linien und Kreise wurden hinzugefügt und sollen nur verdeutlichen, wie und was dargestellt ist.

In einem alten esoterischen Text, genannt Sefer Jezira wird aus gesagt, das Gott die Buchstaben in einem Kreis anordnete, und miteinander paarte, um zu erschaffen. Bei 22 hebräischen Buchstben, hat man so genau 231 Möglichkeiten.

Die Wortpunkte für die Zahl 231 ergeben zunächst mal folgendes Bild. Nur die Punkte, die Linien habe ich hinzugefügt.

hitomi 231 lines

Ich wählte die Linien so, weil als ich die Bilder näher untersuchte, mich das Muster an einen aufgeklappten Zirkel erinnerte. Ich setze gleich fort, warum das stimmt.

Erst dieses: ich habe auch eine Methode gefunden, durch die jedes Wort ein bestimmtes Jahr meint. Das Jahr für den Punkt im Scheitel des "Zirkels" meint danach das Jahr 7 vor Christus. Ich wusste aus Erinnerung, dass es in diesem Jahr eine Begegung von Jupiter und Saturn gegeben haben soll, welche manche für den Stern von Bethlehem halten.

Mit einem Zirkel kann man Kreise zeichnen. Das brachte mich auf die Idee, ausgehend vom Scheitelpukt des möglicherweise dargestellten Zirkels, Kreise durch die übrigen Punkte zu ziehen, so wie auch einen durch den Mittelpunkt des Bildes. So entstanden der "Erde"-Punkt und die roten Linien im ersten Bild oben. Die grauen Kreise sollen nur die Anordnungsweise der Worte andeuten. Auch der Kreis mit den Gradstrichen und den Sternzeichen ist hinzugefügt, und zwar richtig gedreht.

Die blauen Linien sollen die Winkel der Planetenstände hervor heben, denn es handelt sich tasächlich um solche. Das ergab sich, als ich die Winkel mit den astronomischen Daten für die Jupiter-Saturn-Begegnung in 7 vor Christus verglich. Es passte.

Hier die Daten: http://www.torakosmos.de/jsc.php (die braucht man jetzt nicht zu verstehen, nur der Vollständigkeit halber).

Der rote Punkt im ersten Bild oben, ist Mars. Er tanzt aus der Reihe, weiler nicht dort ist, wo er nach dem Daten sein sollte. Doch seine Position in Beziehung zu einem merkwürdigerweise vorhandenen zweiten Jupiter-Punkt hat einen einfachen Sinn: für die mit dem roten Pfeil eingezeichnete Strecke benötigt Jupiter genau so viele Tage, wie der Mars für eine komplette Runde um die Sonne.

Das genaue Datum der Begegnung war der 30. September in 7 vor Christus, und zwar um 20:30 Uhr.

Interessanter Weise gibt es ein zweites in die Genesis kodiertes Bild, welches das Sternbild Großer Wagen dar stellt:

art hitomi bethlehem

Auf dem Bild sieht man den Sternenhimmel am 30. September in 7 vor Christus um 20:30 Uhr, also exakt zum Zeitpunkt der Jupiter-Saturn Begegnung. Und zwar von Bethlehem (!) aus betrachtet. Wie man auch erkennen kann, stimmt die Position der Sterne des Körpers des Wagens mit Punkten aus dem kodierten Bild überein.

Was war so wichtig an dem Datum zu diesem Zeitpunkt? Ich habe es schon angedeutet, diese Begegnung der Planeten sehen manche als den wahren Stern von Bethlehem an. Denn Jupiter und Saturn sollen nach jüdischer Ansicht angeblich die Geburt eines großen Könings bedeuten, der das Volk beschützen wird. Jupiter ist der Königsstern uns Saturn steht für den Beschützer Israels. Saturn herrscht ferner über die Lebenszeit (kennt sich hier jemand aus mit Astrologie?).

Aber damit geben wir uns nicht zufrieden.

Auf die Zahl 231, durch welche sich das Planetensystem ergibt, kommt man auch, wenn man das griechische Wort "Name" (onoma) als Zahl liest. Dieses Wort kommt so im neuen Testament erstmals in Matthäus 1:21 vor, wo es heißt, daß ein Sohn geboren wird, der den Namen Jesus bekommen soll:
Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.
Das Wort das den Sonne-Punkt bildet, ist übrigens "und sei rein" (im Hebräischen ist das 1 Wort). Hat also etwas mit Reinheit zu tun. Wer wurde in der Bibel aus Reinheit geboren, ohne Sünde?

Andreas


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Der Bibel-Bilder-Code

10.11.2012 um 23:14
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ich auch. Meinte, dass ich es eben sehr unwahrscheinlich finde dass ausgerechnet die informationstragenden Worte fehlen (pro Bild ca nur 5 aus ~20,512), bzw zusätzliche Worte mit dem selben gematrischen Wert auf tauchen und somit zusätzliche Punkte bilden: Unter ca 1000 Werten sind nur 8 interessante.
Ach, es ist alles noch viel schwieriger. Ich machs mal so:

David. Das ist ein Name, der in der Bibel vorkommt. Wie wird der nun geschrieben? dwyd, Dalet, Waw, Jod, Dalet. 4-6-10-4, Wert 24. Aaaber: an manchen Stellen steht auch dwd, 4-6-4, Wert 14. Ist die Schreibweise egal? Und woher kommen die Varianten?

Erst mal soviel: das Jod wird hier wie ein Vokal verwendet. Es gibt mehrere Konsonanten, die als Vokale eingesetzt werden können. Werden sie beim Schreiben eingesetzt, nennt man das plene, fehlen sie, spricht man von defektiv. dwd ist also defektiv, dwyd plene geschrieben.

Im 10.Jh. v.Chr. entstand das Hebräische aus dem Kanaanäischen. Von nun an lautet die Femininendung -a(h) und nicht mehr -at wie im Kanaanäischen, Und Vokabeln, die auf zwei Konsonanten enden, werden segoliert (segol heißt der Laut ä): damaschk wird zu damäschäk, aber der Einwohner von Damask-us heißt dann wieder damaschki, weil das sch-k nicht mehr am Wortende steht. Das sind so ein paar Veränderungen, die das Hebräische aufweist.

Interessant ist nun das Schluß-He. Denn eigentlich ist das ein Konsonant, den man hört, wie in Haben, Hallo... Aber für die Femininendung, der das Schluß-T verlorengegangen ist, kommt nun das Schluß-H, ohne daß es gesprochen wird. Damit ist quasi zum ersten Mal eine Art Vokalzeichen eingeführt, denn das He zeigt hier ja nur an, daß da ein A kommt.

In den folgenden Jahrhunderten tauchen bereits solche Plene-Versionen auf, wobei man nicht sicher ist, ob bei einem dwyd das Jod nicht vielleicht doch noch konsonantisch mitausgesprochen wurde. Noch später aber, vor allem als viele Juden außerhalb Israels/Judäas lebten bzw. sie besser aramäisch (damalige Verkehrs- und Amtssprache) denn hebräisch konnten, in dieser Zeit erlebte die Pleneschreibweise eine Blüte. Das ging so weit, daß nahezu alles an Vokalen mit Konsonanten angezeigt wurde. Also plene maxima. Die Jesajarolle aus Qumran zeigt dies ganz gut.

Dann aber entwickelten die Massoreten ihr bis heute übliches System der Vokalanzeige mittels Punkten und Strichen oberhalb, unterhalb oder auch innerhalb der Konsonanten. Somit war die Pleneschreibweise nicht mehr nötig; sie ging entsprechend auch deutlich zurück. Allerdings sind zahlreiche Pleneformen erhalten geblieben; es gab keine radikale Rückkehr zum Althebräischen aus der Anfangszeit des Abkoppelns vom Kanaanäischen. Und so haben wir heute dwyd, jedenfalls zuallermeist.

Aber jetzt kommt das Problem. Der Zahlwert eines Wortes fällt plene natürlich anders aus als defektiv. Und nochmals anders, wenn das Wort nur teilweise plene geschrieben wird. So wie dwyd, es wäre ja auch dawyd denkbar (a für Alef).

Als irgendwer den Bibeltext so abfaßte, daß da ein Code drin steckt, schrieb derjenige nun defektiv, mischplene oder radikalplene? Das heutige Mischplene entstand vor ganz grob 2000 Jahren.

So, wie ich Dein System verstanden habe, sollte das durchaus von Belang für Dich sein.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ob ein Wort oder Punkt fehlt, oder zu viel da ist, lässt sich nur fest stellen indem man zwei abweichende Texte untersucht, wobei man in einem von beiden zumindest einen Punkt mehr findet. Rein visuell betrachtet habe ich keinen Unterschied fest stellen können, also es sind in allen untersuchten Texten immer alle erwarteten Punkte da gewesen und auch dort wo sie sein sollten.
Naja, Du hast auch nur zwei massoretischen Texte verglichen, und da gibts eh kaum Unterschiede. Nimm aber mal eine Rückübersetzung aus der Septuaginta (wenns das gäbe), da würdest Du schon deutlich mehr Unterschiede finden. Oder den Samaritanischen Pentateuch.

Pertti


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Der Bibel-Bilder-Code

10.11.2012 um 23:23
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Auf dem Bild sieht man den Sternenhimmel am 30. September in 7 vor Christus um 20:30 Uhr, also exakt zum Zeitpunkt der Jupiter-Saturn Begegnung. Und zwar von Bethlehem (!) aus betrachtet. Wie man auch erkennen kann, stimmt die Position der Sterne des Körpers des Wagens mit Punkten aus dem kodierten Bild überein.
Der Saturn ist kaum zu sehen am Himmel, da er viel weiter weg und dunkler als der Jupiter ist.

Der Stern, den du meinst, ist wohl Sirius.

Aber er wurde Stern von Bethlehem (Haus des Brotes) erst im Christentum genannt. Denn er war der Stern "des Brotes" da er die Nilüberflutung ankündigte um das Land fruchtbar zu machen.

Die drei Orionsterne, die davor in einer Linie aufgehen, werden als die "hl drei Könige" bezeichnet.

Es ist mM eine alte Geschichte, neu erzählt, indem ein Jesus als Lichtfigur nach vllt teilweise echten Vorbild, kreiert wurde, in dessen Geburt sich die alten Mythen der Fruchtbarkeitsgötter vermischten.
Und ein göttlicher Geburtsmythos erdacht wurde, wie es früher für Könige und Pharaonen unklarer herkunft üblich war.


Ausserdem begann das Zählen der Jahre erst so ca um 550 -600. So dass die die davorliegenden Jahre nur ungefähr geschätzt wurden, und so die Geburt von Jesus, sofern es ihn gab, schwer nach Jahr feststellbar ist.


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Der Bibel-Bilder-Code

10.11.2012 um 23:45
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Als irgendwer den Bibeltext so abfaßte, daß da ein Code drin steckt, schrieb derjenige nun defektiv, mischplene oder radikalplene? Das heutige Mischplene entstand vor ganz grob 2000 Jahren.

So, wie ich Dein System verstanden habe, sollte das durchaus von Belang für Dich sein.
Ja, es scheint von Belang zu sein. Sehr interessant ist das. Ich hatte jüngst das Beispiel mit "Rädern". Im Defektiv kann man das nämlich - das lese ich aus Deiner Erklärung - GLGLm schreiben, wobei man damit auf einen Wert von 666 kommt. Ohne das zu wissen probierte ich das Rädersystem das ich Hitomi (Auge) nenne erstmals mit dem Wert 666 aus.

Auf Grund Deiner Frage oben, stellt sich mir eine andere: hat sich die Schreibweise der Torah im Laufe der Jahre verändert?

An Snafu und die Mitleser: "Auge" ist ein ganz guter Name, da, wenn man die bildgebenden Zahlen der Plätze "Tiphareth" und "Hod" addiert, man auf 1533 kommt. Das ist die Zahl der Verse der Genesis und der Pfad welcher diese beiden Sefirot verbindet ist Ayin (Auge).


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Der Bibel-Bilder-Code

11.11.2012 um 00:00
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:David. Das ist ein Name, der in der Bibel vorkommt. Wie wird der nun geschrieben? dwyd, Dalet, Waw, Jod, Dalet. 4-6-10-4, Wert 24. Aaaber: an manchen Stellen steht auch dwd, 4-6-4, Wert 14. Ist die Schreibweise egal? Und woher kommen die Varianten?
Ich finde sehr interessant, was du zB über David schreibst und die verschiedenen Schreibweisen.
Mit Yod oder ohne.

Es würde mich interessieren, wo kommt es ohne Yod und wo mit Yod vor?

Denn es könnte sein, dass die bedeutung von David, mit Yod eine andere ist als ohne Yod.
Denn ich denke, David ist nicht nur ein Name, sondern hat auch eine tiefere bedeutung.

So sind zwei Daleth, die ein Vaw in sich einschliessen ein Bild. Zwei Tore, die verbunden sind, durch die Verbindnung selbst. Quasi ein "Spiegelbild ohne Bewusstsein.
Und ein Yod dabei, als ein zündender Funke ist ein bewusstes Erkennen dieses Spiegelbildes des Tores (Daleth), das gespiegelte Tor zum Abyss seiner eigenen Seele.


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Der Bibel-Bilder-Code

11.11.2012 um 00:39
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Ich kann es dir leider nicht erklären, wenn du kein kabalistisches Verständnis besitzt. Sorry.
Denn dazu müsst ich dir die Kabalah erklären und das ist nicht möglich, weil die Kabalah etwas ist, was in einem Menschen erst wachsen muss.
Wie ich diese Eso-Standardausflucht liebe!
[Pertti: Auch kann Kabbala den Weltfrieden herstellen. Und aus ihr kann man sogar noch ne lecker Minestrone zubereiten.]
bla....
Genau, was ich damit sagen wollte, was Deine Ausführungen davor real bedeuten.
[Pertti: hgeißt das noch lange nicht, daß hinter dem verwendeten System irgendwas wie ne objektive Wahrheit steht.]
Was ist "objektive Wahrheit"?
Na das solltest Du doch am besten wissen. Du warst es doch, der hier mit Indikativen um sich schmiß. Die Kabbala ist älter, sie ist in den Pyramiden usw. usf. Dieser philosophisch-erkenntnistheoretische Empiriokritizismus, den Du im Anschluß rausholst, is ja wohl eher ne Binsenweisheit, die oft genug jedoch gleich gar nichts besagt.
Zitat von snafusnafu schrieb:Abggesehen davon, ist es schwer, etwas zu erkennen, wenn man nicht weiss, was man erkennen soll.
Ich kann nunmal das System der Kabalah in der Pyramide und in der Tora erkennen, weil ich mich schon lange mit Kabalah beschäftige.
Dies detailiert darzulegen, erfordert Zeit und Muse und weitere Recherchen, wofür mir im Moment die Zeit fehlt, aber ich arbeite dran.
Tut mir leid, aber das halte ich für einen (Deinen) Irrtum. Was man verstanden hat, das kann man auch erklären. Vielleicht muß man an Formulierungen feilen, man muß weiter ausholen und solche Scherze. Aber wenn man erst recherchieren muß, dann hat mans selbst noch gar nicht so verstanden, wie man denkt.
Zitat von snafusnafu schrieb:Es ist auch ein Problem, dass es wenige Menschen gibt, die die Kabalah so verstehen, dass sie dies nachvollziehen können.
Mir würde ja schon mal vorab reichen, wenn Du aufzeigst, wie die mittelalterliche Kabbala sich im Pharisäismus der hellenistischen Zeit geäußert hat. Muß sie ja, weil sonst keine Kontinuität von Pyramid zum Mittelalter.
Zitat von snafusnafu schrieb:Ich bitte dich.... ist doch klar, dass sich die Laute und Worte verändern im Laufe der Jahrtausende.
*lach* Aber Du findest mit schlafwandlerischer Sicherheit die richtigen Zusammenhänge.
Zitat von snafusnafu schrieb:Das egyptische La bedeutet heute in arabisch 'nein'. Nein ist gleich Nichts. Nichts = Geist, denn Allah hat dieses Lah in seinem Wort.

Der Ursprung von Lah.... , und es ist so, dass nur ich es so schreibe, mit h am Schluß, ich kann auch La oder Laa schreiben. Es geht um das Wort, wie es gesprochen ist.

Al-Lah. Al oder El beeutet Gott und Laa bedeutet nichts. Also in anderen Worten _> Alles - Nichts.
Das schliesst wirklich All-es mit ein, sogar das, was nicht ist. Das ist die Bedeutung = Allah.
Aber diese Gedanken nur am Rande.
Diese Art zusammengestümperter Etymologie ist mir nur allzu bekannt. Ist einfach nur hanebüchener Schrott von Leuten, die Null Ahnung haben.

Das arabische la für Nein endet nicht auf H, sondern auf Alif. Also la'. Ist verwandt mit dem hebräischen lo' für "nein"/"nicht". Allah hingegen endet auf H und ist verwandt mit dem hebräischen eloah, heißt beides "Gott".

Durch die Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg bleiben die Konsonanten sehr, SEHR konstant. Nicht unverändert, aber doch bleiben sie sehr ähnlich. Das sieht man da, wo die semitischen Sprachen sich Jahrtausende vor der Zeitrechnung aufgespalten haben, und dennoch hat das Arabische noch heute die selben Konsonanten für Gott wie das Hebräische, 'lh. (OK, im Hebräischen kommt nach dem zweiten noch ein Waw, aber das ist plene für das O und zählt also nicht.)

Ich stelle also fest, daß Dein "ägyptisches Wort" La für Geist von Dir auf recht abenteuerlich-absurdem und vor allem falschem Wege aus lo'/la' für Nein und Allah dem "Großen Geist" á la Manitou gebastelt worden ist.
Zitat von snafusnafu schrieb:Daran sehe ich, dass du keine Ahnung von Kabalah hast wenn du meinst, dass man ein Fan sein könnte...
Sagen wir mal so, von der Kabbala weiß ich immerhin so viel, um zu erkennen, daß Du kein Kabbalist bist. Um Dich irgendwie bezeichnen zu können, mußte ich mir halt was ausdenken.
Zitat von snafusnafu schrieb:Verwechsle nicht meine kabalah mit der von Madonna, oder sonstigen Eso- Numerologie oder Bibelcode-schmafu. Das hat damit absolut nichts zu tun.
Der war gut! ggg

Nenn mir doch mal Deinen Meister? Und dann schieb ich mal die Gretchenfrage nach: Wie stehts mit G*tt?

Nee, Du, ich verwechsle Deine Kabbala nicht mit der Kabbala!
Zitat von snafusnafu schrieb:Deshalb ist auch die Pyramide seit tausenden Jahren noch immer ein Rätsel
Esogeblubber, wahlweise auch Grewischmarrn. Es gibt nicht die Pyramide, es gibt viele Pyramiden in Ägypten. Und es gibt da kein Rätsel, das beten nur Esos und Grewiler herbei. Um nämlich dann ihre eigenen Mysterien da reinzustopfen und sie - o Wunder! - anschließend drinnen vorzufinden. So wie das mit den Steinlagen. Zahlenwerte kannst Du an der Großen Cheopspyramide reichlich finden, gibt ja genug zum Zählen da. Aber wieso the f*ck immer nur diese eine Pyramide? Wie viele Steinlagen haben die anderen Dinger? Ist das ohne Belang?
Zitat von snafusnafu schrieb:Ja, dein Stammbaum ist auch ein Lebensbaum.
Na dann müßte er - Deine Logik - sich ja ständig verändern.
Zitat von snafusnafu schrieb:Aber ich spreche von dem Lebensbaum des Werdens aller Dinge. Aller Dinge, bis zu entferntesten Galaxie.
Das, was in der Tora mit YHVH bezeichnet wird. Die Formel des Werdens. Die in der Cheopspyramide verankert ist.
Also dem braven Kabbalisten ist das, was YHWH genannt wird, keine Werdensformel, sondern G*tt.
Zitat von snafusnafu schrieb:Deshalb ist die Pyramide so wichtig als Symbol, für Freimaurer, für den Dollar und für Companies, die ein pyramidenförmiges Logo haben.
Darin ist uralte Magie verborgen, welche wenigen zugängig und ersichtlich ist, die aber wirksam ist.
Na klar, jetzt auch noch die fleißigen Handwerker, Synkretismus in Reinkultur! Ich sags ja, dem Kabbala-Fan ist alles Kabbala!
Zitat von snafusnafu schrieb:Ich finde sehr interessant, was du zB über David schreibst und die verschiedenen Schreibweisen.
Mit Yod oder ohne.

Es würde mich interessieren, wo kommt es ohne Yod und wo mit Yod vor?
David kommt so oft vor, keine Ahnung, wo überall defektiv. In 1Könige 3,1 kommts vor, mal so ein Beispiel.
Zitat von snafusnafu schrieb:Denn es könnte sein, dass die bedeutung von David, mit Yod eine andere ist als ohne Yod.
Denn ich denke, David ist nicht nur ein Name, sondern hat auch eine tiefere bedeutung.

So sind zwei Daleth, die ein Vaw in sich einschliessen ein Bild. Zwei Tore, die verbunden sind, durch die Verbindnung selbst. Quasi ein "Spiegelbild ohne Bewusstsein.
Und ein Yod dabei, als ein zündender Funke ist ein bewusstes Erkennen dieses Spiegelbildes des Tores (Daleth), das gespiegelte Tor zum Abyss seiner eigenen Seele.
Das ist wieder so ein Beispiel, wo Du Sachen interpretierst, ohne das Verständnis dafür zu haben, wieso das nicht geht. Die Buchstaben des Hebräischen, die wir so kennen, sind gar nicht hebräisch, sondern aramäisch. Als die Schriften des Tanakh verfaßt / niedergeschrieben wurden, da verwendete man noch die hebräischen bzw. kanaanäischen oder phönizischen Buchstaben. In der Perserzeit, als Aramäisch in Transeuphrat die Geschäftssprache war, wurde die aramäische Quadratschrift gebildet, und dann allmählich auch von den Juden verwendet. Aber selbst in Qumran findet man noch althebräische Schrift.

Wenn Du Dir sowas ausdenken willst, dann schau Dir mal das Schriftbild Davids (defektiv) auf der Tell-Dan-Inschrift an. Findeste hier: Wikipedia: Tel Dan Stele
Auf der Graphik rechts isses die fünfte Zeile von unten, von rechts die Buchstaben 5, 6 und 7. Im Foto darüber wurde der Name farblich hervorgehoben, zusammen mit dem voranstehenden byt (Haus).

Aber ich rate Dir, solche Basteleien lieber zu lassen. Sie sind keine Spielereien. Denn nach einer Weile der Beschäftigung mit sowas denken Leute wie Du, es könnte ja wirklich was dran sein, und wenig später denken sie dann, das wäre wirklich geheime (und kabbalistische) Erkenntnis, und sie wären halt so fit und kompetent und kabbalistisch, daß sie sowas halt erkennen können. Kreuzgefährlich, sowas.

Pertti


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11.11.2012 um 00:52
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ja, es scheint von Belang zu sein. Sehr interessant ist das.
Und ich befürchte, daß Du, wenn Du z.B. Vokabeln des Zahlenwertes 218 (oder 666 oder wasweißich) zusammenstellst, völlig andere Punkte erhältst, wenn Du mal Plene, mal Defektiv verwendest. Und Wenn Du sagst "OK, das Wort XY, das mich interessiert, hat defektiv nun einen anderen Zahlwert, also nehme ich den", dann wirst Du wohl auch ne deutlich andere Punktekonstellation erhalten als zuvor, weil nicht alle Vokabeln des alten Wertes in diesen neuen Wert reingehen werden, dafür aber andere Vokabeln es tun.

Und vor allem wirst Du erst herausfinden müssen, welche Schreibweise die ursprünglichen Verfasser der Texte tatsächlich verwendet haben. Wobei ich denke, daß Du es nie herausfinden können wirst.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ich hatte jüngst das Beispiel mit "Rädern". Im Defektiv kann man das nämlich - das lese ich aus Deiner Erklärung - GLGLm schreiben, wobei man damit auf einen Wert von 666 kommt. Ohne das zu wissen probierte ich das Rädersystem das ich Hitomi (Auge) nenne erstmals mit dem Wert 666 aus.
Bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube, das dem M vorgeschaltete Y bei der maskulinen Pluralendung ist auch eine frühe Dreingabe der althebräischen Schreibweise. Älter als das älteste Werk des Tanakh.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Auf Grund Deiner Frage oben, stellt sich mir eine andere: hat sich die Schreibweise der Torah im Laufe der Jahre verändert?
Na klar. Ich verwies ja bereits auf die Jesaja-Schriftrolle aus Qumran. Da kannst Du die weitreichende Plene-Schreibweise sehen. Bei den Massoreten wurde das dann wieder arg reduziert.

Pertti


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11.11.2012 um 01:08
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und Wenn Du sagst "OK, das Wort XY, das mich interessiert, hat defektiv nun einen anderen Zahlwert, also nehme ich den"
Ok. Ich nehme die Schreibweise so wie sie heute gegeben ist. Damit erlange ich die Bilder. Sie sind faktisch in der heutigen Genesis vorhanden. Bitte schreib jetzt nicht ich sehe was was Du nicht siehst oder so.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube, das dem M vorgeschaltete Y bei der maskulinen Pluralendung ist auch eine frühe Dreingabe der althebräischen Schreibweise. Älter als das älteste Werk des Tanakh.
Demnach ist dann die Schreibweise ohne Y noch noch älter, die älteste?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich verwies ja bereits auf die Jesaja-Schriftrolle aus Qumran. Da kannst Du die weitreichende Plene-Schreibweise sehen. Bei den Massoreten wurde das dann wieder arg reduziert.
Aus welchen Jahren stammen die masoretischen Texte? Since Aleppo so um 800 bis 900 AD? Eher? Gibt es aus Qumran eine Torah?

Falls ich schon behauptet hatte, dass die Bilder vom Anbeginn an in der Torah steckten, dann ziehe ich das hiermit bis auf weiteres feierlich zurück.

Andreas


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11.11.2012 um 01:08
(1. Mose 11:1) . . .Die ganze Erde nun hatte weiterhin e i n e Sprache und einerlei Wortschatz. . .



das warn noch zeiten vor der babylonischen sprachverwirrung :D :D


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11.11.2012 um 02:14
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ok. Ich nehme die Schreibweise so wie sie heute gegeben ist. Damit erlange ich die Bilder. Sie sind faktisch in der heutigen Genesis vorhanden. Bitte schreib jetzt nicht ich sehe was was Du nicht siehst oder so.
Tut mir leid, aber ich bin auch nur ein pawlowscher Hund.

Du erinnerst mich an den Mann, der im dunklen Park seinen Schlüssel verloren hat. Er macht sich auf die Suche, sucht aber nicht im dunklen Park, sondern auf der hell beleuchteten Straße, weil hier ja die Laternen stehen, wo man was sehen kann.

Dir ist schon klar, daß Du damit Deine eigene Methode desavouierst.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Demnach ist dann die Schreibweise ohne Y noch noch älter, die älteste?
Nee, am ältesten ist das defektive. Aber der Plene-Plural könnte schon im 10.Jh. aufgekommen sein, ich weiß es nicht. Jedenfalls vor dem Erstellen der Schriften des Tanakh. Insofern kannst Du beim -ym als masc.Pl sicher sein, das gabs schon.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Aus welchen Jahren stammen die masoretischen Texte? Since Aleppo so um 800 bis 900 AD? Eher? Gibt es aus Qumran eine Torah?
Die Massoreten gibt es seit der Spätantike, glaube seit vor 200 n.Chr. Nach 200 n.Chr. erreichten sie dann die hohe Einheitlichkeit ihrer Handschriften. Wie gesagt, wenn sich zwei massoretische Handschriften in einem einzelnen Buch um 41 Buchstaben voneinander unterscheiden, dann ist das für die Massoreten schon sehr viel.

Die ältesten erhaltenen massoretischen Handschriften kennste ja, den Tiberischen und den Petersburger Codex. Fragmente gibts sicher auch was älteres, weiß ich jetzt aber nicht. Protomassoretische Fragmente sind auch aus Qumran bekannt. Will sagen, man fand in Qumran Texte aus der Bibel (nur eben nich die ganze Bibel), deren Textversion nicht dem Samaritanus ähnelt und nicht der Septuaginta, sondern dem massoretischen Text (allerdings mit größerer als der massoretenüblichen Abweichung). Ich glaube, auch die Jesajaschriftrolle war protomassoretisch, kann mich aber auch irren. In Qumran gabs aber auch Textfunde, deren Version sehr mit dem Textbestand des Samaritanus übereinstimmte, oder die textlich nahe an der Textversion der Septuaginta standen. Und es gab da auch Passagen, die mindestens einer weiteren, uns aber nicht erhalten gebliebenen Textversion zugehörten.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Falls ich schon behauptet hatte, dass die Bilder vom Anbeginn an in der Torah steckten, dann ziehe ich das hiermit bis auf weiteres feierlich zurück.
Falls sie das nicht taten, sind sie dann später "eincodiert" worden? Und wie the f*ck hätte das jemand schaffen sollen? Er hätte ja den Konsonantenbestand gezielt ändern müssen. Aber eine Veränderung des Plene-Defektiv-Verhältnisses nach festen "orthographischen" Regeln wäre keine gezielte Veränderung, gezielt bezogen auf das Eincodieren von Information.

Pertti


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11.11.2012 um 11:11
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du erinnerst mich an den Mann, der im dunklen Park seinen Schlüssel verloren hat. Er macht sich auf die Suche, sucht aber nicht im dunklen Park, sondern auf der hell beleuchteten Straße, weil hier ja die Laternen stehen, wo man was sehen kann.
Kenne dieses. Demnach würde ich "im Dunkeln" suchen, wenn ich behaupte die Bilder waren schon seit Anno xyz da drin?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dir ist schon klar, daß Du damit Deine eigene Methode desavouierst.
Nein.
[Demnach ist dann die Schreibweise ohne Y noch noch älter, die älteste?] Nee, am ältesten ist das defektive. Aber der Plene-Plural könnte schon im 10.Jh. aufgekommen sein, ich weiß es nicht. Jedenfalls vor dem Erstellen der Schriften des Tanakh. Insofern kannst Du beim -ym als masc.Pl sicher sein, das gabs schon.
Versteh ich nicht. Ohne Y ist/war doch der defektiv? 10 Jh vor oder nach Christus?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die ältesten erhaltenen massoretischen Handschriften kennste ja, den Tiberischen und den Petersburger Codex.
Ist mir neu. Ich wusste das der älteste wenigstens teilweise erhaltene der Aleppo ist und der ganz erhaltene eben der Leningrad. Von wann stammen der Tiberische bzw der Petersburger? Und was viel wichtiger ist, wo bekomme ich die in digitaler Form her? Es langt auch eine nicht-ASCII version, also Unicode z.B. Die kann ich dann umwandeln.

Aleppo Codex 28Deut 29

Oben: Aleppo Codex. Man sieht zum Teil die Suf-Passuk, also die Verseinteilung von der ich aus gehe. Ob sie exakt die selbe ist, vermag ich jetz aber nicht zu sagen. Es sieht so aus als fehlen manche, kann aber auch an der schlechten Qualität liegen oder daran dass es nicht die Torah oder speziell nicht die Genesis ist.


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11.11.2012 um 11:30
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Der Stern, den du meinst, ist wohl Sirius.
Nein. Sirius erscheint nicht in dem Bild der Konjunktion (bildgebende Zahl: 231). Sirius erscheint in dem Bild des Orion (656). Ist ja auch naheliegend. Der Sirius-Punkt liegt im Vers 1444. Sagt dir das irgendwas? Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, war 1440 eine Zahl die mit dem Sothiszyklus zu tun hat.


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11.11.2012 um 12:24
@perttivalkonen

Wikipedia ( Wikipedia: Masoretischer Text ):
Die Kanonisierung der Tora war bereits um 400 v. Chr., .., abgeschlossen.
Kann es nicht sein, dass dieser Kanon schon dort die heutige Struktur hatte? Und wenn die Schreibweise der Worte geändert wurde, warum nicht auch darauf geachtet wurde, codes ein zu bauen?


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11.11.2012 um 12:33
@snafu

Ich glaube, dass der Stern von Betlehem zwar nur allegorisch zu verstehen ist, damit aber vor allem der innere Jupiter gemeint ist, da man Saturn eben kaum sehen kann. Vielleicht hat der Stern auch eine Hybridrolle? Ist also in verschiedenen Beziehungen richtig? Auch als Sirius? Oder Schlüssel 17?


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11.11.2012 um 13:22
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Kenne dieses. Demnach würde ich "im Dunkeln" suchen, wenn ich behaupte die Bilder waren schon seit Anno xyz da drin?
und
[Pertti: Dir ist schon klar, daß Du damit Deine eigene Methode desavouierst.]
Nein.
Nun, wenn eine Schrift einen Code enthält, so stammt dieser von dem Verfasser dieser Schrift. Einen Code in eine bereits bestehende Schrift einzuarbeiten, ist ungleich schwerer, ja geradezu unvorstellbar ungleich schwerer, und zwar, je umfassender dieser Code quasi den gesamten Textcorpus betrifft. Streng genommen ist es unmöglich, jedenfalls bei solcher Art Codierung, wie Du sie hier annimmst.

Wenn Du also den Text decodierst, setzt Du voraus, daß da was Codiertes drin steckt. Daß also jemand was reingesteckt hat. Und wie gesagt, es muß der Auctor des Werkes sein.

Nun hat der Bibeltext wenigstens zwei "Rechtschreibreformen" durchlaufen. Und der Text, den Du decodierst, ist der seit der zweiten Rechtschreibreform.

Das heißt, wenn der Auctor was reincodiert hat, dann kannst Du das nur rauslesen, wenn Du den Text in der originalen Rechtschreibe vorliegen hast. Wenn Du den Text nach der ersten oder nach der zweiten Rechtschreibreform decodierst, dann decodierst Du nicht das ursprünlich Eincodierte, sondern etwas, das zufälligerweise entstanden ist. Weil beide Reformen ja keine Rücksicht auf das Eincodierte genommen haben.

Dieses Dilemma ist Dir nun zumindest ansatzweise bewußt, aber Du entscheidest Dich, trotzdem den Text der heutigen Rechtschreibe als Grundlage Deiner Decodierungsarbeit zu nehmen. Schlicht, weil Du nur diese Textgestalt hast. Das ist das Suchen unter der Laterne, weils schließlich hier hell ist.

Das Suchen im Dunkeln - also da, wo der Mann seinen Schlüssel verloren hat - wäre zu sagen, daß Du erst mal den originalen Textbestand ranholst, denn wenn überhaupt, dann kann nur hier was drinstecken. Das "Dunkle" daran ist, daß es diesen originalen Bestand nicht gibt und keine Chance besteht, einen solchen Text je zu finden. Du müßtest Dir die Rechtschreibung des Althebräischen aus den altisraelitischen Epigraphen zusammensuchen und zusammenbasteln und Deine Erkenntnisse bezüglich weniger Vokabeln auf die übrigen epigraphisch nicht bezeugten Vokabeln übertragen. Das könnte Dir schon irgendwie gelingen, doch nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, nie jedoch mit wirklicher Sicherheit.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Versteh ich nicht. Ohne Y ist/war doch der defektiv? 10 Jh vor oder nach Christus?
Stell Dir den zeitlichen Ablauf vor.
1000 v.Chr.: Das Althebräische entsteht aus dem Kanaanäischen heraus. Noch wird der Plural -im nur mit einem M am Ende (defektiv) geschrieben.
850 v.Chr. (geraten): Der Pl. masc. -im wird nun plene geschrieben, also -ym
800-400 v.Chr.: erste tradierte Prophetenworte werden in Sammlungen vereinigt, Gesetzessprüche, Sprichwörter, historische Überlieferungen werden gesammelt und zu einheitlichen Werken verarbeitet, mehrere parallele Einzelwerke werden verschränkt und zu einem einzigen Werk redigiert.

Hebräisch fing also mit dem defektiven -m an, aber bei der Entstehung der Schriftwerke gabs das plene -ym bereits.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ist mir neu. Ich wusste das der älteste wenigstens teilweise erhaltene der Aleppo ist und der ganz erhaltene eben der Leningrad.
Upps, mein Fehler, war schon spät. Ich meinte Aleppo, nicht tiberisch. Tiberisch sind beide Codizes.

Die Vokalisationstechnik der Massoreten war anfangs nicht einheitlich. Aber die sogenannte Tiberische Punktation hatte sich schließlich durchgesetzt. Das nur nebenbei.

Ja, der Petropolitanus ist die älteste vollständige massoretische Handschrift. (Stimmt nicht mal, am Ende (gleub ich) fehlt ein winziges Bisserl, das aus anderen Texten ergänzt werden mußte. Aus Texten immerhin, die auch sonst eine überdurchschnittlich hohe Nähe zum Petropolitanus aufweisen). Der Tiber- Schei*e, schon wieder! Der Aleppo-Codex ist älter, aber nicht vollständig (mehr als nur ein Bisserl). Aber er war bis in relativ jüngste Zeit vollständig. Meines Wissens gibt es weitere Texte, die quasi als Abschrift des Aleppotextes gelten (können), mit denen man also den Aleppotext vollständig rekonstruieren kann. Aber wenn man einen Text als Grundlage für Editionen nehmen will, sollte man diesen Text schon im Original haben, um im E-Fall auch am Original was gegenprüfen zu können. Aus diesem Grund nimmt man den Leningradensis, der sowohl nach Alter als auch nach Texttreue nur "zweite Wahl" ist, wiewohl nur minimal nachrangig.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Von wann stammen der Tiberische bzw der Petersburger?
Äh, Google? Wikipedia? Leningradensis 1008, Aleppo 920.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Und was viel wichtiger ist, wo bekomme ich die in digitaler Form her? Es langt auch eine nicht-ASCII version, also Unicode z.B. Die kann ich dann umwandeln.
Wennde die Files hast, schickse mir, ja?
[Die Kanonisierung der Tora war bereits um 400 v. Chr., .., abgeschlossen.]
Kann es nicht sein, dass dieser Kanon schon dort die heutige Struktur hatte?
Ich laß mal jene Exegeten außen vor, die textliche Ergänzungen noch in hellenistischer Zeit annehmen, da hättste nämlich nen richtigen Anschiß, wenn die recht hätten. Also, Thora um 400 kanonisiert und seither im Textumfang nicht mehr verändert; gehnwa mal davon aus.

Das schließt eine "Rechtschreibreform" aber nicht aus, auch nicht zwei. Vom Jesajabuch wissen wir ja, daß das in zwei verschiedenen orthographischen Systemen niedergeschrieben wurde, also mindestens einmal durch ne Rechtschreibreform gejagt wurde. Und dabei war die Kanonisierung der Propheten auch schon erfolgt, wahrscheinlich selbst bereits die der Schriften (Ketuvim).

Die heutige Rechtschreibung der Thora ist nicht verschieden von der Rechtschreibung der übrigen Schriften. Dies zeigt, daß Änderungen der Rechtschreibung sämtliche Teile des Tanakh betroffen haben.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Und wenn die Schreibweise der Worte geändert wurde, warum nicht auch darauf geachtet wurde, codes ein zu bauen?
Man kann eine Rechtschreibreform nicht benutzen, vorgegebene Wörter so zu verändern, daß sie einen gewünschten Zahlenwert haben. Du mußt schon Wörter passenden Zahlenwertes einfügen, was oft genug nur gelingen kann, wenn man gleich ganze Sätze oder gar Satzreihen einfügt. Was nötig macht, anderes rauszunehmen. Und ab Kanonisierung reagiert die Leserschaft ziemlich grantig, wenn irgendwer mehr macht als nur ne Rechtschreibreform. Du kannst heute nen Göteteckst orthographisch angepaßt neu herausgeben. Aber Du kannst nicht mal eben andere Vokabeln plazieren.

Pertti


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11.11.2012 um 13:55
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Einen Code in eine bereits bestehende Schrift einzuarbeiten, ist ungleich schwerer, ja geradezu unvorstellbar ungleich schwerer, und zwar, je umfassender dieser Code quasi den gesamten Textcorpus betrifft. Streng genommen ist es unmöglich, jedenfalls bei solcher Art Codierung, wie Du sie hier annimmst.
Ungefähr soetwas hatte ich auch schonmal auf meiner Homepage beahuptet und steht auch so im meinem Buch. Die Sache ist verdammt kniffelig und ich switche zwischen den Interpretationen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du entscheidest Dich, trotzdem den Text der heutigen Rechtschreibe als Grundlage Deiner Decodierungsarbeit zu nehmen. Schlicht, weil Du nur diese Textgestalt hast. Das ist das Suchen unter der Laterne, weils schließlich hier hell ist.
Ich wage immernoch zu bezweifeln, dass eine Veränderung des Textes die codes gänzlich verwäscht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du müßtest Dir die Rechtschreibung des Althebräischen aus den altisraelitischen Epigraphen zusammensuchen und zusammenbasteln und Deine Erkenntnisse bezüglich weniger Vokabeln auf die übrigen epigraphisch nicht bezeugten Vokabeln übertragen.
Ich denke, das würde meine Behauptungen kein bischen glaubwürdiger machen, im Gegenteil ("er hat es verändert sodass es passt").
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hebräisch fing also mit dem defektiven -m an, aber bei der Entstehung der Schriftwerke gabs das plene -ym bereits.
Mir gefällt die Ausgangslage. Spricht dafür, dass der Wert 666 für GLGLm urig ist und vor allem legitim anzunehmen. Spricht etwas über eine mündliche Überlieferung, über wenigstens einen gewisen Zeitraum? Wird manchmal behauptet, oder?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Upps, mein Fehler, war schon spät. Ich meinte Aleppo, nicht tiberisch. Tiberisch sind beide Codizes.
Und ich hatte nicht gesehen, dass "Petropolitanus", "Petersburger" und "Leningradensis" das selbe sind.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aus Texten immerhin, die auch sonst eine überdurchschnittlich hohe Nähe zum Petropolitanus aufweisen
Btw, der Jemenitische Kodex soll angeblich weitgehend dem Aleppo entsprechen. Die Files sind über meine Website verlinkt: http://www.torakosmos.de/texts.php (Archiv-Version vom 18.02.2013) aber nicht alle 100% brauchbar, weil in manchen die Maqaf fehlen. Die sind wichitg, haben zwar keinen Zahlwert soweit ich weiss, aber die Summen müssen über die 'ganzen' Worte gebildet werden. Was gedenkst Du, mit den Texten zu tun?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die heutige Rechtschreibung der Thora ist nicht verschieden von der Rechtschreibung der übrigen Schriften. Dies zeigt, daß Änderungen der Rechtschreibung sämtliche Teile des Tanakh betroffen haben.
Verblüffend glaubwürdig.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du mußt schon Wörter passenden Zahlenwertes einfügen, was oft genug nur gelingen kann, wenn man gleich ganze Sätze oder gar Satzreihen einfügt.
Steht als Argument so in meinem Buch.

Andreas


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Der Bibel-Bilder-Code

11.11.2012 um 14:21
Ps: Wie wahrscheinlich ist es, dass sich durch die Rechtschreibreformen ausgerechnet dies paar Worter geändert haben, welche die Punkte bilden? Oder könnte es sein, dass man darauf geachtet hat, diese Worte zu erhalten? Ich sehe das Hitomi-System auch als eine Art Wasserzeichen, dass der Text nicht ausgetauscht wurde. Hmm, hast Du mal "Die Methode" bei mir gelesen?


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11.11.2012 um 15:08
Es gibt keinen Bibel-Code. Reine Zeitverschwendung, die du da betreibst. @AnGSt


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