@Tommy57 @Tommy57 Tommy57 schrieb am 11.12.2014:Gemäß der Bibel, und davon geht eine JZ immer aus, ist die Kritik eines Abtrünnigen niemals berechtigt!
Das ist natürlich dumm oder, euphemistisch ausgedrückt, kindlich naiv, davon auszugehen, dass missliebige Kritik immer falsch sein muss. Wer so ein Dogma lebt hat in meinen Augen seinen Anspruch darauf verloren für voll genommen werden zu können. Die sinnvolle Vorgehensweise wäre die Kritik anzuhören, sie zu analysieren und dann sein Urteil zu fällen.
Alles andere ist bestenfalls albern.
Wer so auftritt, wie du in diesem und dem Zeugenthread, darf sich nicht wundern, wenn die Zeugen Jehovas ständig weiter an Akzeptanz einbüssen.
Aber nehmen wir den Fall Jonsson, seines Zeichens Ältester der Zeugen in Schweden, dem bei dem ganzen Eiertanz, den die Sekte aufführte um noch irgendwie das Jahr 1914 zu rechtfertigen, einmal einfiel die Vorgaben des Sklaven nachzurechnen und dem auffiel, dass 1914 falsch gewählt war.
Das war kein Abtrünniger, das war ein gläubiger Zeuge.
Es sei denn, man wird automatisch zum Abtrünnigen wenn man berechtigte Zweifel hat.
Das ist dann allerdings so albern, dass sektenintern noch nicht einmal das Kindergartenniveau gehalten werden kann.
Ich hoffe du kannst diesbezüglich Entwarnung geben.
Tommy57 schrieb am 11.12.2014:Das hat übrigens GAR NICHTS mit dem Herunterleiern von einem sogenannten "Glaubensmantra" zu tun, sondern mit dem bewussten Anwenden göttlich - biblischer Grundsätze, welche, wenn ausgelebt und davon ist ein gläubiger Christ immer überzeugt, dann ganz gewiss Gottes Segen mit sich bringen werden!
Es ist nichts Anderes. Hände über die Augen, Finger in die Ohren und das Dogma leben. Die Zeugen scheinen wie die drei Affen zu sein, wenn auch aus anderen Motiven.
:D(Sie wollen nichts hören was ihnen nicht in den Kram passt, sie wollen nichts sehen, was ihnen nicht in den Kram passt, sie dürfen nichts sagen, was dem getreuen und verständigen Sklaven nicht in den Kram passt)
Tommy57 schrieb am 11.12.2014:Wie bereits gesagt, die Abbildung dieser Personengruppe stellte in ihrer Auswahl in diesem WT - Titelbild treue gesalbte Christen mit himmlischer Berufung dar, die einer Gruppe gläubiger Christen angehörten, die auch heute noch als Gruppe vorhanden ist!
Deswegen ist "diese Generation" --geistgesalbter Christen--, die Jesus Christus offensichtlich prophetisch im Fokus hatte und gemäß seiner biblischer Voraussage nicht vergehen soll, heute tatsächlich immer noch am Leben!
Das ist ein schönes Beispiel, wie sich die Zeugen in die Tasche lügen.
Man ging aus von "Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen."
Wie lange dauert eine Generation?
Bei der Generationenfolge geht man von 25 Lahres aus, das kann man getrost vergessen.
Geht man von Personen aus, die zum besprochenen Zeitpunkt (1914) alt genug waren um die Ankündigungen verstehen zu können, so wären die, grosszügig das Verständnis und Erkennen mit 10 Jahren angesetzt, heute 110.
Ein Alter, dass wohl die wenigsten erreichen dürften.
Geht man noch weiter runter und richtet sich an die Babys des Jahres 1914, so wären auch die mittlerweile 100, man sieht also in welche Schwulitäten der treue und verständige Sklave kam um seinen Schäfchen, so zutreffend die Bezeichnung auch sein mag, das Jahr 1914 weiterhin schmackhaft zu machen. Nachdem man "Generation" jahrzehntelang als Generation im eigentlichen Sinne verstanden und gelehrt hatte, kam dann 1995, es wurde langsam eng für den treuen und verständigen Sklaven, eine Änderung der Lehre
“Was ist demnach die “Generation”, von der Jesus so häufig in Gegenwart seiner Jünger sprach? Was verstanden sie unter seinen Worten, daß “diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen”? Sicher wich Jesus hier nicht von seinem üblichen Gebrauch des Begriffs “diese Generation” ab, den er ausnahmslos auf die Masse seiner Zeitgenossen mit ihren ‘blinden Leitern’ anwandte, die gemeinsam die jüdische Nation bildeten (Matthäus 15:14). “Diese Generation” erlebte all die von Jesus vorausgesagten Bedrängnisse, und sie verging dann in einer beispiellosen “großen Drangsal”, die über Jerusalem kam (Matthäus 24:21, 34).”
Der Begriff “Generation”, wie Jesus ihn gebrauchte, liefert uns keinen Maßstab für das Messen der Zeit, sondern bezieht sich hauptsächlich auf die Zeitgenossen eines bestimmten geschichtlichen Zeitabschnitts mit ihren charakteristischen Merkmalen.”
(Wt 01.11.1995, S. 14 Abs. 18)und die Herde der Schäfchen folgte brav blökend der neuen Richtung.
Um das Gehampel exakt nachverfolgen zu können empfehle ich
http://www.bruderinfo.de/?p=828Wer sich fortgesetzt derart blöd an der Nase herumführen lässt muss schon eine ungesunde Obrigkeitshörigkeit sein eigen nennen.
Tommy57 schrieb am 11.12.2014:Die JZ haben nie behauptet, die Bibel unfehlbar erklären zu können, so wie das andere Religionsführer offensichtlich von sich behaupteten, sondern das sie stets nach besten Wissen und Gewissen im Rahmen des Gesamtbibelverständnissses predigen und lehren!
Es ist deshalb unfair, die JZ als "falsche Propheten" anzuprangern, wenn ein Verständnis zu einem Bibeltext nicht sofort korrekt war!
Nö, ist es nicht. Die Leitung der Zeugen, und auch du hier, tun doch ständig so als sei ihr Sermon der Weisheit letzter Schluss und die Bibel unfehlbar.
Wie kann es sein, dass Jehova die Seinen nur ab und an mit hellerem Licht beglückt und sich ansonsten damit begnügt sich über ihre falschen Ankündigungen schlapp zu lachen?
Wären die Zeugen die wahre, die richtige Religion, warum gewährt ihnen Jehova dann nicht die volle Erkenntnis, sondern gibt sie wieder und wieder der Lächerlichkeit preis?
Völlig unverständlich wird es allerdings, dass man bei Kritik am Sklaven, die nach all seinen Fehlinterpretationen eigenlich Zeugenpflicht sein sollte, gleich zum Abtrünnigen an der Lehre wird, was ja, die Einfalt der Schafe wird hier wohl vom Sklaven gepriesen, gleichbedeutend mit, ich zitier hier mal einen Zeugen,
Tommy57 schrieb am 11.12.2014:...ist die Kritik eines Abtrünnigen niemals berechtigt!
ist.
Wenn das nicht gelebte Einfalt ist, dann zeig mir einer bitte ein besseres Beispiel.
:DSiehe dazu bitte auch Tommys folgende Erklärung.
Tommy57 schrieb am 11.12.2014:Das ist gewiss NICHT hirnrissig, da eine ganze Anzahl biblischer Geschichtsberichte mit der allgemeinen Geschichtsschreibung der Historiker identisch sind.
Ein Beispiel hierzu wäre der Fall der Weltmacht und Stadt Babylon, die historisch auf das Jahr 539 v. u. Z. festgelegt ist.
Is klar und das befähigt die Zeugen auch, den Zeitpunkt für die Erschaffung des Menschen festzulegen.
Wann genau war das laut Zeugenrechnung?
Wann war die Sintflut?
Die Zeitrechnung nach der Bibel sollte auch bei diesen Ereignissen zuverlässig sein, oder etwa nicht?
Wie lauten die Erkenntnisse der Historker, auch hier Erkenntnisgleichheit?
!975 sollten 6000 Jahre Menschheitsgeschichte vorbei sein, die Erschaffung hätte also so um 4025 v. Chr. stattgefunden. Es existieren allerdings Siedlungen die wesentlich älter sind.
Wie geht das in Zeugenaugen zusammen?
Die Sintflut wird, je nach Quelle, auf zwischen 2300 und 2400 v. Chr. datiert, ein biologischer Flaschenhals ist für die Zeit nicht nachweisbar auch in den Aufzeichnungen der Völker findet sich zu dem Zeitpunkt nichts.
Wie geht das in Zeugenaugen zusammen?
Der Fall der Stadt Jerusalem wird historisch auf das Jahr 597 v. Chr. festgelegt.
Auch hier übereinstimmend mit dem von den Zeugen aus der Bibel herausgelesenen Daten?
Tommy57 schrieb am 11.12.2014:Das ist deine ganz persönliche Einschätzung, die in diesem Thread gewiss nicht jeder teilen wird!
Natürlich, du als Zeuge siehst das natürlich anders. Bei eurer Einstellung zu und Behandlung von berechtigter Kritik würde man wohl etwas falsch machen, wenn sich kein Zeuge auf den Schlips getreten fühlen würde.