Wie sieht der Mensch in tausend Jahren aus - ist er riesig, hat er Kiemen oder ein größeres Gehirn? Forscher prophezeien uns eine einzigartige Entwicklung: Denn inzwischen haben wir selbst die Kontrolle über unsere Evolution übernommen.
Jean-Jacques Hublin vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie sagt im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE: "Nicht die Evolution, sondern die natürliche Selektion ist am Ende." Dabei hatte die in den vergangenen 40.000 Jahren die menschliche Evolution erst so richtig in Fahrt gebracht. Das zeigten Wissenschaftler um John Hawks von der University of Wisconsin und Kollegen im Jahr 2007. Im Fachblatt "Proceedings Of The National Academy Of Sciences" veröffentlichten sie Ergebnisse von Gen-Analysen, die belegen, dass sich in diesen 40 Jahrtausenden sieben Prozent der menschlichen Gene verändert haben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/homo-sapiens-wir-revolutionieren-unsere-evolution-a-605062.html Die Zukunft der menschlichen Entwicklung
Die Bevölkerungsdichte nimmt zu - die Evolution verlangsamt sich
Der Mensch sieht sich gerne als die Krone der Schöpfung. Er ist kreativ und kann seine Zukunft planen. Der Mensch hat es seit langem nicht mehr nötig, sich der Umwelt anzupassen, denn er hat sich die Umwelt angepasst. Eine Umwelt, die er selbst so schnell verändert, dass er kaum mithalten kann. Der Mensch ist eine aggressive Spezies, die sich rasant vermehrt und mit großen und schnellen Schritten voranschreitet. Aber er stößt dabei immer wieder auf natürliche Grenzen.
http://www.3sat.de/delta/68092/index.htmlSo sieht die Welt im Jahr 2030 aus
Klimaflüchtlinge retten sich in die Antarktis, Seuchen raffen Millionen dahin, jeder Staat kämpft nur noch ums eigene Überleben. So könnte die Welt 2030 aussehen, warnen Experten in einer neuen Studie. Sie halten aber auch positive Szenarien für möglich - in denen die Sahara zur Oase wird.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/zukunftsszenarien-so-sieht-die-welt-im-jahr-2030-aus-a-583798.html