@Snowman_one@xtom1973
. ICH persönlich glaube, daß sich unser weiterer Weg danach richtet, was wir selber gelebt haben, als nach unserem Handeln, unserem Tun und Lassen.
Dein persönlichen Erfahrungen sind halt nur persönlich.Sie haben keine Beweiskraft.
Deine Aussage ist gewagt, denn ihr zueigen ist die Aussage, daß wir alle von unterschiedlicher Art sind, so als ob nur manche Menschen einen göttlichen Funken hätten und andere nicht. Ich glaube, daß die Struktur bei uns allen gleich ist, Körper, Geist und Seele.
Man kann sich selbst die Wahrnehmung verweigern, das bedeutet aber nicht, daß etwas nicht da ist. Ich kann behaupten, daß man mich belügt, während das jedoch falsch ist und umgekehrt. Ich kann behaupten, da sei kein Fisch im Teich, weil er so tief schwimmt, daß ich ihn nicht erkenne. Ich kann behaupten, es gibt keine Luftverschmutzung, weil ich sie nicht rieche oder sehe. Ich kann behaupten, daß Sonnenstrahlen ungefährlich sind, bis mir die Haut brennt.
Ich kann behaupten, das kann nicht sein daß aus der Kaulquappe ein Frosch wird, und doch, wenn ich es selber will, werde ich es sogar beobachten können.
In all diesen Fällen bin ich ein Unwissender und nachher schlauer als vorher. Ich hatte eine feste Meinung und sie war total falsch. Aber diese Meinung hat mich getragen und überzeugt bis ganz zum Schluß.
Das "Erkennen" des eigenen Wesens ist besonders hart, weil es schwer zu glauben und schwer zu verstehen ist und dieses Wesen ein Teil Deines Selbst ist.
Snowman_one schrieb:Du denkst manche Möglichkeiten sind plausibler als andere.
Nach welchen Kritereien beurteilst du die Glaubwürdigkeit?
Nach meiner eigenen "Zufalls-Wahrscheinlichkeits-Philosophie". Ich hab ja auf die zahlreichen Zufälle der Existenz dieses belebten Planeten mit seinem vielfältigen Leben schon hingewiesen.
Oder anders gefragt:
Wie erkennst du:
daß in mir etwas ist, was nicht recht zur materiellen Welt paßt ....
Ich habe es selber erlebt, sonst hätte ich es niemals geglaubt, ich bin nämlich extrem skeptisch.
Und das kann hoffentlich jeder erleben. Siehe oben, ich glaube kaum, daß ich in irgendeiner Weise "besser" bin, noch macht mich die Erkenntnis besser als Andere. Es ist etwas, was MIR hilft. Begib dich selber auf die Suche. Das Erleben und Verstehen wird dir nicht von sich aus die Türe einrennen, im Gegenteil. Und ich denke mal daß das auch ganz gut so ist, denn sonst würden hier wahrscheinlich noch viel mehr Irre rumlaufen als jetzt schon.
Einige Menschen sind dafür vielleicht auch in ihrer Persönlichkeit nicht gefestigt genug oder nicht bereit, beide "Welten" auf dieser materiellen Ebene gleichzeitig zu akzeptieren. Andere würden vielleicht einfach verrückt werden, denn im Grunde IST es verrückt (aus unserer Sicht). Also, es ist an Dir selbst, nicht an mir.
Snowman_one schrieb:Etwas was nicht in die materielle Welt gehört?
Du scheinst eine recht klare Vorstllung zu haben von deiner "Seele" oder was eine Seele ist.
Relativ, denn das Wesen der "Seele" ist aus dieser Existenz (mit der Verschüttung durch das Wahrnehmen der materiellen Welt) nicht genau genug zu erkennen, neben dem Problem des Selbst-Erkennens.
Wir sind im Groben geboren und nichts anderes als Grobes gewohnt, daher mußt du deine Wahrnehmung zuerst umstellen. Empathischen und sensiblen Menschen fällt erkennen grundsätzlich leichter.
Ich sehe in dem Zustand eine enorme Energie, eine sehr hohe "Schwingung" und leider recht wenig von dem "logischen" Verstand, wie wir ihn durch unser Gehirn kennen. Die Energie kann Materie und Realität beeinflussen. Ich sehe auch einen kindlichen Spieltrieb, Unschuld und eine eigenartige Art von Naivität. Der Zustand geht mit einem unvorstellbar großen Glücksgefühl und Leichtigkeit einher, du merkst erst "dort", was der Körper für eine Last war, was freie Bewegung wirklich bedeutet und du erfährst auch erst "dort" eine Art zusätzliche Erkenntnis zur wahren Natur deines Seins, egal, an was du als Mensch geglaubt hast. Der Tod spielt für dich keine Rolle mehr. Du würdest für jemand Fremden in den Tod gehen; generell wird "Furcht" auf ein nötiges Minimum reduziert.
Du wirst aber aus mir nichts weiteres mehr herausbekommen, mit dem du etwas anzufangen wüßtest, du mußt es selber er-fahren. Vielleicht ist das erleben auch individuell von deiner persönlichen "Schwingung" abhängig, dann würde dir meine Erfahrung gar nicht helfen. Du wirst mir aber eh nicht glauben, weil du mir nicht glauben willst. Und wie ich schrieb, sollst du mir auch nicht "glauben", denn glauben bleibt immer nur glauben und kann dir keine "Beweise" und keinen festen Halt bieten. Mir hat es jedenfalls nicht gereicht.
Und da sind wir wieder am Anfang: die sogenannte Suche, die nur durch Dich und mit Dir funktioniert. Das tut mir leid, aber es ist nicht (mehr) mein Problem und ich habs auch nicht erfunden. Das einzige, was ich dir noch mit auf den Weg geben kann ist, daß es desto schwieriger wird, je mehr Zweifel und Vorurteile du hast.
:)tom