@BlauerDragoner Ich möchte dich blos bitten folgendes nicht zu vergessen: So wie es den übermäßig konservativen Gläubigen gibt, der gern absolutiert, so gibt es sehr wohl auch Atheisten, die gern ihre Glaubenslosigkeit absolutieren. Da nehmen sich beide Parteien wenig, wiegen sich vielleicht sogar gegenseitig auf.
Aber trotzdem gibt es neben dem, ich nenne ihn mal vorsichtig den "einfachen Gläubigen", so wie du (berichtige mich bitte, falls ich jetzt falschliege), der diese ganzen Streitereien absurd findet und einfach in Ruhe mit seinem Glauben ein normales Leben führen will, auch den "einfachen Glaubenslosen".
Die Streithähne fallen nur so deutlich ins Auge, weil sie eben so viel Lärm um eigentlich Nichts machen, so dass von beiden Seiten gern nur das schlechte Absolutierende gesehen wird.
Es gibt kirchliche Jugendverbände und Organisationen, die vielen (jungen) Menschen eine Perspektive geben, genauso gibt es auch allgemeine alternative Jugendzentren in denen die Glaubensrichtung vollkommen unbedeutend ist.
Keiner ist besser als der andere oder erreicht mehr als der andere, wichtig ist und bleibt, dass es solche Projekte überhaupt gibt, egal ob im Namen Jesu Christi oder dem fliegenden Spaghettimonster.
Gerade Menschen, die sich von den Absolutierern distanzieren wollen (wozu ich jetzt pro forma uns beide dazuzählen möchte), verfallen schnell in deren Verhaltensmuster. Auch ich erwische mich noch oft genug dabei wie ich doch einfach nur meine Ruhe von diesen ganzen ziellosen Diskussionen haben möchte und dann doch Tendenzen zu übertriebener Kritik in meinen Worten wiederfinde.
Weder Gläubiger, noch Glaubenloser sind perse die Übertäter, sondern die, die menschlichen Einklang fordern und gleichzeitig Anderen Steine in den Weg werfen wollen.
Dies sollten neutral formulierte, an dich gerichtete Worte sein, die so hoffe ich, auch in dieser Form von dir gelesen und aufgefasst werden.