natü schrieb:im Endeffekt läuft es aber auf dieselbe Einstellung hinaus.
Ne.
Frage: Hast du, bevor du das hier gelesen hast, geglaubt, dass es kein grünes Schweinchen auf der Rückseite des Mondes gibt, welches dort im Dreieck springt? Mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, da du dir erst so ein Schweinchen hättest vorstellen müssen. Zu glauben, dass es etwas nicht gibt, benötigt immer erst eine Vorstellung dessen, an welches man nicht glauben möchte. Nach der Methode müsste man sich alles und unendlich vorstellen, damit man im Nachhinein glaubt, dass es das nicht gibt.
Nicht glauben ist das Ergebnis seiner eigenen Analyse aufgrund fehlender Information, lückenhafter Kausalität, oder logischer Nichterfüllung. Glauben ist immer ein Eingeständnis, trotz fehlender Information an etwas gedanklich festzuhalten und als wahr anzunehmen. Der Unterschied besteht darin, dass das eine (glaube, aber das nicht) angenommen wird, weil es einen gefällt und das andere (nicht glauben) einfach ignoriert wird, da es nicht plausibel genug ist um daran festzuhalten.
Religiöse Menschen versuchen das den Atheisten immer unterzuschieben. (also, das sie ja auch glauben, aber nur das es nicht so ist) Denn noch ist es so, dass Atheisten einfach
nicht glauben.