@Friederich Das Elend in der Welt schafft Gott nicht, sondern lässt es zu.
1. Die Menschen in armen Ländern, die auch noch Naturkatastrophen erleiden, sind Gott ohnehin so nahe, dass sie mit deren geduldigen Ertragen alle etwaigen Sünden schnell abbüßen können, um sofort nach dem Tod in den Himmel zu kommen.
Diese Möglichkeit hätten die Satten in den reichen Ländern nicht, deswegen verschont sie Gott länger, damit sie mehr Zeit zur Umkehr haben.
2. Sie haben dafür die Chance, durch gute Werke ihre Seele zu retten. Viele tun das auch, indem sie, gerade bei Katastrophen, großzügig Nächstenliebe üben. So ist beiden Gruppen geholfen.
3. Gott schickt schlechten Menschen die Katastrophen oft deswegen nicht, weil er weiß, dass sie dann murren würden und noch schlimmer sündigten. Er will sie aber nicht noch mehr bestrafen. Darum bleibt ihm nichts anderes übrig, als sie in Ruhe zu lassen auf Erden.
Gott richtet in seiner Weisheit alles zum Besten für das Ganze und für jeden einzelnen ein und kann sogar das Böse zum Guten wenden.
Wenn dich jemand im Namen der Religion gedemütigt hat, so tut mir das leid.
Diese Vorkommnisse sprechen aber theoretisch nicht gegen die Religion, sondern gegen ihre betr. Vertreter. Es gibt überall schwarze Schafe.
Jedes Ärgernis und jede Ungerechtigkeit wird Gott im Jenseits bis ins Kleinste vergelten: und zwar so streng, dass wir selbst womöglich um Gnade für unsere Peiniger bitten würden.
Es leuchtet mir auch nicht ein, dass Religionsanhänger mehr Umweltverschmutzung treiben als nicht Gottgläubige. Gerade jene sind doch zur Achtung der Schöpfung im Gewissen verpflichtet.