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Die Idee.

977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Welt, Spiegel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Idee.

02.01.2012 um 16:45
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Aber es geht ja darum, diese Idee weiter zu reichen ... von Spiegel zu Spiegel und von Mensch zu Mensch. Dann los.
Du meinst im Sinne von Achimeds und laut Heureka vekünden ? ^^

archimedes heureka

;)


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loni ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

02.01.2012 um 16:58
dein verstand@du_selbst? ich möchte aber nicht in den spiegel schauen und ein mann da sehen , hüüüüüüüüüüüüüüüüüülfeeeeee nööööööööö .


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

02.01.2012 um 18:08
@loni
Wenn du mein Verstand wärst, dann würdest du in meinem Spiegel keinen Mann sehen sondern die Wirklichkeit, darunter würdest du auch dich selbst erkennen und zwar so wie du wirklich bist.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

02.01.2012 um 18:11
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:die anderen, verstehen das nicht.
........wieso nicht ? Das alles nur ein Bewusstsein ist, weiß doch jedes Kind. Dennoch ist jeder mit einer subjektiven Wahrnehmung gesegnet und muss damit klarkommen.
würden wir uns jetzt Alle an den Händen nehmen und Friede, Freude, Eierkuchen singen, käme die Welt zum Stillstand.


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

02.01.2012 um 18:48
@Kayla
Verwechselst du da nicht deine eigene subjektive Wahrnehmung mit meiner? Wenn alles nur ein Bewusstsein wäre, dann hätten wir ja alle dasselbe Bewusstsein, dann wären wir ja alle eins, dann würden wir einander ja mit reiner Liebe begegnen, wir würden ineinander uns selbst erkennen, wir würden uns selbst begegnen, und uns selbst betrachten ... dann wäre unsere Idee ja bereits Wirklichkeit, und wir alle wären uns dessen bewusst. Wie erklärst du dir dann, dass du in dieser Wirklichkeit, noch niemandem begegnet bist, der dich für sein eigenes ich hält?


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loni ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

02.01.2012 um 18:53
wenn ich dein verstand währe@du_selbst würde ich ja das gleiche sehen , nähmlich einen mann , oder hast du darunter was anderes versteckt . erkenne mich ja in dir , sehe ja durch deine augen , aber meine wahrnehmung bleibt die gleiche


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du_selbst Diskussionsleiter
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02.01.2012 um 19:05
@loni
Wenn du mein Verstand wärst, dann wäre ich für dich keine Idee mehr, sondern die Wirklichkeit, du würdest dann aus meinen Augen blicken, und dir selbst begegnen, dich selbst erkennen, so wie du in Wirklichkeit, so wie du in Wahrheit bist, so wie dich dein Spiegel sieht. Und nicht andersrum oder spiegelverkehrt. Du wärst dann immer noch eine Frau keine Sorge. Nur würdest du dich selbst nicht mehr aus deinen sondern aus meinen Augen betrachten. =)


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loni ehemaliges Mitglied

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02.01.2012 um 19:15
das sag ich doch die ganze zeit@du_selbst , ich kann aus deinen augen blicken . meine rede , aber nicht aus deinem verstand , darum geht es , so versteh ich es , oder so will ich es verstehen


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

02.01.2012 um 20:17
@loni

Du verstehst also dass wenn du aus meinen Augen blickst, du die Wirklichkeit und unter anderem dich selbst erkennst. Aber du kannst und willst nicht verstehen, dass mein Verstand und die Wirklichkeit, in Wahrheit ein und dasselbe sind.

Dann lass es uns einmal Spiegelverkehrt betrachten, lass mich einmal aus deinen Augen blicken und nicht mich selbst sondern die Wirklichkeit betrachten. Gut, ich blicke jetzt aus deinen Augen, und benutze dazu meinen Verstand. Ich blicke jetzt aus deinen Augen, den Augen einer Frau aber nicht mit dem Verstand einer Frau, sondern mit dem Verstand einer Idee.

Ich betrachte jetzt die Wirklichkeit aus deinen Augen, ich erkenne im Spiegel, deine Gestalt, und wenn ich den Spiegel umdrehe, dann sehe ich die Wirklichkeit. Und nun, lenke ich meine Aufmerksamkeit, auf diese Wirklichkeit. Ich versuche jetzt diese Wirklichkeit zu begreifen, sie als ganzes zu verstehen.

Ok. Ich bin jetzt eine Idee, meine eigene Idee, ich bin jetzt eine Frau. Und jetzt kommt ein Mann daher gelaufen und behauptet er sei die Wirklichkeit, LOL. Er will dass ich mich durch seine Augen betrachte, und mich mit ihm identifiziere, ja er behauptet er sei ein Teil meiner Wirklichkeit, er behauptet er könne mich so sehen wie ich wirklich bin. Er will dass ich mich mit ihm identifiziere genau so wie ich mich mit mir selbst identifiziere. Dabei ist er nur ein Teil dieser Wirklichkeit und nicht die ganze. Er ist auch nicht chuck norris. xD

Gut, er will dass ich seine Idee begreife, und dazu hat er sich in meinen Verstand eingeladen und jetzt erklärt er mir seine idee.

Er erklärt mir jetzt dass seine Idee meine eigene sei. Da bin ich mal gespannt.

Er will dass ich die Wirklichkeit einmal spiegelverkehrt betrachte, ich soll die ganze Welt auf den Kopf stellen, einmal komplett im Kreis drehen und mir vorstellen, dass ich die gesamte Wirklichkeit, dass ich jedes Bewusstsein, dass ich jedes Lebewesen, ja dass ich das ganze Universum bin, alle ausser mir selbst.

Und nun soll ich mich in eines dieser Lebewesen hinein versetzen, natürlich in ihn, weil es sonst niemanden gibt, der so verkehrt denkt.


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loni ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

02.01.2012 um 20:47
ich kann mich hineinversetzen, und auch aus deinen augen sehen , aber mein verstand, sieht ne frau und bleibt eine lach , da komm ich noch net mit


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

02.01.2012 um 22:15
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Verwechselst du da nicht deine eigene subjektive Wahrnehmung mit meiner?
.....ich verwechsele gar nichts. Ich schrieb doch, das es gewusst wird, aber nicht danach gehandelt wird, eben weil es unterschiedliche subjektive Wahrnehmungen gibt. Wäre es anders, stünde die Welt still.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

02.01.2012 um 23:33
@du_selbst


Neueste Forschungen werfen einen ganz anderen Blick auf das was wir sind und was das Universum an sich ist, in welchem wir uns befinden.

Der Physiker Professor Efstratios Manousakis von der Florida State University in Tallahassee ist davon überzeugt, dass die Quantenphysik die Universalsprache des Universums ist. Der Wissenschaftler davon aus, dass seit dem Urknall große Bereiche des Universums miteinander verschränkt sind und ein steter Informationsaustausch stattfindet. Seiner Meinung nach ist jedes Individuum ein Teil eines großen Ganzen, da auch die komplexen Vorgänge des Bewusstseins den Regeln der Quantenphysik unterliegen. Diesem Weltbild zufolge befinden wir uns in einem partizipatorischen Universum und sind aktive Teilnehmer eines sprichwörtlich universellen Dialogs.

Gibt es ein kosmisches Internet?
Einen Schritt weiter geht der amerikanischen Physiker Jack Sarfatti. Für den 1939 in New York geborenen Wissenschaftler, der sich auch als Autor von populären Werken über Quantenphysik und Bewusstsein einen Namen gemacht hat, ist die Quantenverschränkung ein Hinweis darauf, dass Geist und Seele den Körper überdauern können.

.....wenn das zutrifft, dann reden wir nicht mit toten Augen und sie aus uns, sondern mit lebendigem Bewusstsein.

http://www.internet-intelligenz.de/artikel/144882/ermoeglicht-die-quantenphysik-eine-kommunikation-ohne-zeitliche-verzoegerung.html


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

09.01.2012 um 07:23
@Kayla
Seh ich nicht so, wenn es zutrifft, dann blicken die Toten jetzt aus unseren Augen, so als ob sie sich einen Film im Kino anschauen würden.

Ich fasse mal schnell zusammen, die Idee die ich entwickeln will sieht ungefähr folgendermassen aus:

Wir leben und wir sterben und wenn wir tot sind, dann werden wir zu diesem grossen Ganzen.

Das grosse Ganze, ist das Leben selbst, das Universum, die Wirklichkeit, an der wir alle teilhaben.

Wenn wir also sterben, dann werden wir zu allen Teilhabern der Wirklichkeit, nicht nur Menschen sondern auch Blumen und Sternen und was es sonst noch alles gibt. All das was wir jetzt wo wir noch leben, wahrnehmen.

Das bedeutet, der Tod ist nichts anderes, als die gesamte Wirklichkeit die uns umgibt. Sobald wir tot sind, werden wir selbst zu dieser Wirklichkeit. Das ist die Idee.


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

09.01.2012 um 07:41
Wir können, also den Tod bewusst wahrnehmen, solange wir leben. Wenn wir ihn als unsere Wirklichkeit betrachten. Wir können diese Wirklichkeit auch bewusst verändern, solange wir leben. Und wenn wir dann tot sind, werden wir zu dieser Wirklichkeit, wir werden somit zu unserer Veränderung.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

09.01.2012 um 10:48
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Wenn wir also sterben, dann werden wir zu allen Teilhabern der Wirklichkeit,
Das sehe ich auch so, allerdings werden wir dann zu unserem Teil dieser Wirklichkeit.


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

07.03.2012 um 07:37
Stell dir einmal vor, es gäbe nur noch eine einzige Wirklichkeit. Die vollkommene Gerechtigkeit.
Betritt jemand diese Wirklichkeit, so kann er nur aus der Wirklichkeit sein.
Wird etwas hinein geboren in diese Wirklichkeit, so muss auch dieses aus der Wirklichkeit sein ...
Stirbt etwas in dieser Wirklichkeit ... so wird es zur Wirklichkeit.


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mich ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

07.03.2012 um 10:21
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb am 02.01.2012:ich erzähle euch jetzt nämlich von einer Idee, die es überhaupt nicht gibt. Und falls ihr diese Idee schon kennt, dann bitte ich euch, sie für euch zu behalten, ich bitte euch, niemandem etwas davon zu erzählen, dass ihr diese Idee bereits kennt.
Vermutlich meinst du das Ich?
Ich bin meine eigene Erfindung.
Eine Idee, die es überhaupt nicht gibt.

Darum finde ich es so leidvoll, in Kategorien des "Ich" zu denken.
In einer Situation "ich" zu sagen, ist kein Problem für mich. Das kommt und geht von selbst.
Aber dieses Ich über den Augenblick hinaus erhalten zu wollen; zu denken, es sei etwas und es brauche etwas oder jemand könne ihm schaden - da beginnt alles Leid der Welt...
An etwas zu glauben, das es nicht gibt, ist ein Irrtum, und der kann nur leidvoll sein.

Was ich sehe, wenn ich durch deine Augen auf mich blicke? Nichts.
Und was siehst du, wenn du durch meine Augen auf dich blickst?


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

07.03.2012 um 14:25
... Eine Person, ein lebendiges Wesen, mein eigenes ich. Das Nichts. hat sich verwandelt, in mich. Aber was hilft es, du hast das Nichts gefressen, da ist Hopfen und Malz verloren. Ich weiss nicht einmal was dieses Wort bedeutet und trotzdem schreibe ich mit dir, ich blicke aus den Augen des Nichts, und ich sehe einen lebendigen Körper und nenne ihn ... Irrtum.


Genau so gut könnte ich sagen: Ich bin nicht wirklich, ich existiere nicht in Wirklichkeit, mich gibt es nicht in der wirklichen Welt, ich bin tot, dein Tod. Und ich bin auf der Suche, ich suche mich selbst in dir, ich suche das Nichts in dir, das Nichts das uns verbindet hinweg über den Abgrund des Nein und des nie. Nein du kennst mich nicht, niemand hat mich je gesehen, keiner je von mir gehört, denn ich bin das Nichts, ein leerer Spiegel ohne Identität.

Aber nun zu deiner Idee, stell dir vor das ich das du nichts nennst, und das ich das ich irrtum nenne, wären miteinander verbunden und verwandt, und es wäre möglich die beiden miteinander zu vertauschen, sie auszutauschen. Dein nichts gegen mein ich und mein irrtum gegen dein nichts.

Dann würden wir, dasselbe nichts, derselbe irrtum, dasselbe ich, aus verschiedenen Perspektiven, uns selbst betrachten, du aus deiner, und ich aus meiner perspektive, wir würden dasselbe nichts in verschiedenen körpern und an verschiedenen orten wahrnehmen.


Nur so eine Idee.


Du würdest dir selbst begegnen, in einem anderen Körper, du würdest dem Nichts begegnen, deinem eigenen ich, dir selbst, du würdest vor einem lebendigen Nichts stehen, und dieses nichts würde sich mit dir unterhalten, und zwar nicht wie das Nichts es normalerweise tut, indem es einfach nichts sagt, oder die worte wiederholt die du sagst, nein dieses nichts, dein eigenes ich, würde sich mit dir unterhalten, einfach so, wie wir es jetzt tun..

Kannst du noch folgen?

Nein. Also nochmal.

In deinen worten.

Du siehst in mir einen Irrtum, ich sehe in dir das Nichts. Lassen wir einmal das Leiden beiseite, und versuchen, an etwas zu glauben, dass es nicht gibt.


Wir starten mit einem leeren Körper, und füllen ihn mit einem Irrtum, dem Ich. Nach einer gewissen Zeit, nehmen wir dem Irrtum diesen Körper wieder weg, der Irrtum aber möchte bleiben und auch nach dieser Zeit weiter existieren, sich erweitern, sich ausdehnen, der Irrtum möchte über sich hinaus wachsen.

Aber der Irrtum kann ohne einen Körper nicht wachsen. Also bin ich der Irrtum und du das nichts. Nun muss ich mich von meinem Körper trennen, aber ich will mich nicht von meinem Körper trennen, denn ohne meinen Körper kann ich nicht weiter existieren. Also suche ich mir einen anderen Körper. Einen Körper auf den ich mich verlassen kann, auf den ich meinen Irrtum übertragen kann.

Und siehe da, ich finde einen leeren Körper, das Nichts.


Du bist dieser leere Körper, das Nichts, und ich bin der Irrtum. Und weil mein Irrtum ohne einen Körper nicht existieren kann, hätte ich gerne deinen Körper damit ich meinen Irrtum an dich weiter reichen und dadurch weiter existieren kann.

Und weil das Nichts auch ohne einen Körper existieren kann, gebe ich meinen Irrtum an dich weiter und nenne mich von nun an ... das Nichts.

Ich brauche jetzt keinen Körper mehr um zu existieren, denn ich bin das Nichts, ein Wesen ohne Seele und Identität.


Verstehst du?


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mich ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

07.03.2012 um 22:03
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:ich blicke aus den Augen des Nichts, und ich sehe einen lebendigen Körper und nenne ihn ... Irrtum.
Das liegt, meine ich, daran, dass ich dein Avatarbild sehe und mir einen lebendigen Körper vorstelle.
Als ich schrieb, ich sehe nichts, wenn ich durch deine Augen auf mich schaue, da wusstest du noch nicht von mir, darum sah ich nichts.
Ich schaue öfter durch die Augen von jemand anders auf mich, und dann sehe ich Verschiedenes: Das, was ich in den Augen des anderen bin, sein Bildnis von mir. Bei Konflikten z.B. ist das sehr aufschlussreich.

Ich habe probiert, was ich jetzt sehe, wenn ich durch deine Augen auf mich schaue. Da sind Tränen. Wohl darum, weil ich versuche, etwas zu sehen anstatt nichts. Das ist Irrtum, und Leiden bleibt einfach nicht außen vor bei Irrtum. Lasse ich den Versuch, etwas zu sehen, ist da wieder nichts.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Genau so gut könnte ich sagen: Ich bin nicht wirklich, ich existiere nicht in Wirklichkeit, mich gibt es nicht in der wirklichen Welt, ich bin tot, dein Tod.
Ein lebendiger Körper kann sterben, und das bleibt nicht aus. Nichts ist nicht geboren und stirbt nicht. Unsterblich ist es auch nicht.

Nichts ist dasselbe wie Wirklichkeit - wirkliches Nichts. Irrtum ist auch Wirklichkeit - wirklicher Irrtum. Es gibt nur Wirklichkeit. Weil wir Wirklichkeit sind, sind wir dasselbe.

Nichts und Irrtum mit einander austauschen - ja doch, im Austausch mit sich selbst erfährt Wirklichkeit sich. Sonst bleibt sie Möglichkeit - wirkliche Möglichkeit, aber nicht erfahrene Aktualität.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Du würdest dir selbst begegnen, in einem anderen Körper, du würdest dem Nichts begegnen, deinem eigenen ich, dir selbst, du würdest vor einem lebendigen Nichts stehen, und dieses nichts würde sich mit dir unterhalten, und zwar nicht wie das Nichts es normalerweise tut, indem es einfach nichts sagt, oder die worte wiederholt die du sagst, nein dieses nichts, dein eigenes ich, würde sich mit dir unterhalten, einfach so, wie wir es jetzt tun..

Kannst du noch folgen?
Das ist für mich kein "Würde", sondern ein "Ist".


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du_selbst Diskussionsleiter
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08.03.2012 um 13:33
Wenn das ein "Ist" ist freut es mich natürlich bekanntschaft mit meinem eigenen ich gemacht zu haben ... ich muss zugeben, das ist das erste mal dass ich auf mich selbst, in einem anderen Körper treffe. Und ich bin gespannt auf das Resultat. Da ich hier mit meinem eigenen ich schreibe kann ich ja direkt und ehrlich sein.

Deshalb vorneweg, ich habe noch gewisse bedenken, in dir wirklich meinem eigenen ich zu begegnen, ganz einfach weil ich mir nicht vorstellen kann, dass du genau so funktionierst wie ich, aber einen Versuch ist es Wert.

Zuallererst möchte ich dir sagen, wie froh ich bin, dir endlich zu begegnen, jetzt endlich, nach diesen vielen gescheiterten Versuchen. Ich bin glücklich mit dir zu schreiben und ich hoffe sehr, dass wir uns zusammen weiter entwickeln werden, und dass wir auch anderen sich selbst noch nicht bewussten ichs, den Weg bereiten, sich uns anzuschliessen.

@mich


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