@johndryden @Kotknacker @DerMüller71 @Ur @DyersEve @EZTerra Wer sich die Mühe gemacht hat, das von mir eingestellte Referat zu studieren, der findet darin auch eine Info zum Thema "Kirlian-Fotografie".
@Dawnclaude wird sich freuen, da der Autor dieser Studie, Dr. phil. P. Aellen, auch das Thema "Astralwanderungen" anspricht.
In der Studie werden so ziemlich alle PSI-Phänomene angesprochen. Der Autor schreibt aber in der Einleitung auch folgendes: "Ich möchte Sie warnen: Auf dem Gebiete der Parapsychologie gibt es viel Gesichertes, aber auch viel Spekulatives. Zahlreiche Phänomene, die ich Ihnen beschreibe, werden in nicht zugänglichen Laboratorien noch entwickelt." (Zítatende)
Mir stellt sich die Frage, wie denn ein Dr. phil. auf das Thema "PSI und seine Bedeutung im militärischen Bereich" kommt? Woher bezieht er denn seine fachliche Kompetenz, um darüber fachkundig zu referieren? Dass ich seine fachliche Kompetenz anzweifle, möchte ich hier am Thema "Kirlian-Fotografie" darlegen:
Die Kirlian-Fotografie ist ein 1937 von dem Russen Semjon Dawidowitsch Kirlian entwickeltes Verfahren, bei dem der Aufnahmegegenstand direkt auf Filmmaterial oder Fotopapier gelegt und mit einem Pol eines Hochfrequenzgenerators verbunden wird, während der andere Pol an einer Metallplatte unter dem lichtempfindlichen Material anliegt. Oft befinden sich zwischen den beiden Polen Glasscheiben, die für den hochfrequenten Strom jedoch kein Hindernis darstellen.
Die dabei entstehende Koronarentladung, ein mit dem Sankt-Elms-Feuer verwandter Hallo-Effekt als Folge einer Entladung zeichnet sich auf dem Fotomaterial ab und kann durch einen Entwicklungsprozess sichtbar gemacht werden. Die Korona stellt angeblich eine Art "Lebensenergie" dar; der Nutzen dieses Verfahrens soll darin liegen, dass es Schwankungen dieser Energie aufzeigt.
Außerdem soll sich damit die Aura abbilden lassen.Heute wissen wir, dass die einst von den Paranormalisten hoch geschätzte Kirlian-Fotografie lediglich Schwankungen von Luftdruck, Feuchtigkeit, Erdung und Leitfähigkeit abbildet. Koronarentladungen sind längst ein gut erforschtes und erklärbares Phänomen der elementaren Physik. Das aber hindert die PSI-Anhänger nicht, die Aura-Fotografie witerhin als PSI-Phänomen zu deklarieren.
Der berühmteste Effekt der Kirlian-Fotografie trat auf, als ein Pflanzenblatt "fotografiert", durch ein Ausriss verkleinert und erneut aufgenommen wurde. Auf dem zweiten Foto war noch immer ein schwaches Bild des ausgerissenen Teils sichtbar. Da für beide Aufnahmen dieselben Glasplatten verwendet worden waren, war die von dem entfernten Teil zurückgebliebene Feuchtigkeit für das geisterhafte Abbild verantwortlich. Der beobachtete "Phantomblatt"-Effekt trat bei besser kontrollierten Experimenten nicht wieder auf, wird aber von den Gläubigen natürlich weiterhin als Argument vorgebracht.
PSI und seine Bedeutung im militärischen Bereich - Stiftung HAMFUIch weise nochmals darauf hin, dass seit einigen Jahren kein Land und kein Geheimdienst sich mehr ernsthaft mit dem Thema "Telepathie" oder "Telekinese" beschäftigt. Das aber dürfte einige private Institute nicht davon abhalten, weiter an die Existenz paranormaler Phänomene, wie z.B. Astral-Wanderungen, Telepathie, Telekinese usw. zu glauben.