geeky schrieb:Definiere doch bitte erstmal, was du unter "Telepathie" verstanden wissen willst, bevor du dir weiter selber widersprichst.
Nein, das tue ich nicht, außer dahingehend, dass es ein Inhalt ist, über den man übereinkommen muss. Das wäre ja schön blöd, wenn ich eine Definition geben würde, denn genau diese, wenn es sinnvoll und operational von mir auch noch gemacht werden würde, was dämlich wäre, wenn das gar nicht mein Punkt ist ließe sich überprüfen, was dem aber widerspricht, was ich vorhabe, nämlich zu zeigen, dass es sich um etwas handelt, wovon man je nach Ausgangspunkt nichts weiß, und zwar genau dann, wenn man Telepathie so definiert, dass sie nicht möglich ist oder wovon von einem anderen Ausgangspunkt weiß, weil man sie schon "hatte". Ich will also nicht verhidern, dass sie untersucht und erforscht wird, sondern verhindern, dass etwas definiert und operationalisiert wird, was es nicht gibt und sich daher nicht untersuchen ließe. Ich hoffe, du kannst mir folgen.
Es ist ja euer aller Willkür überlassen, zu definieren, was Telpathie ist, aber ein Punkt ist ja ausschlaggebend: Sobald ihr es erklären könnt, wie jemand von den Gedanken wusste, ist es nicht mehr Telepathie für euch. Und so definiere ich zwar nicht direkt dTelepathie, aber hier hast du doch deine Antwort: Telepathie muss etwas sein, wovon jemand nicht auf erklräbare Weise gewusst haben kann und zwar wahrscheinlich über Denken eines anderen Menschen.
Fällt euch vielleicht auf, dass genau das Telepathie ja sein müsste und dass es nicht einmal bei besten Woillen logisch wäre, einen Beweis dafür zu haben? Denn wenn es jetzt wieder nicht Klick macht, frage ich mich, ob ihr einfach willkürlich telepathie als etwas definiert, was es nicht sein kann. Ich jedenfalls gab die gebührende Antwort: Und zwar ist Telepathie etwas, dass manche Menschen wohl kennen müssen und andere sich nicht erklären können, ergo kann es keinen wissenschaftlichen Beweis geben, denn noch nie hat es so einen Beweis gegeben. Ich hoffe, ihr versteht, dass ich hier fruchtbar analysiere, was keine Wissenschaft ist, also entsprechend werde ich für Definitionen plädieren, die auch darum gehen, worum es hier geht, nämlich Telepathie, die gar nicht ffür jemanden Zweiten und erst Recht nicht einen Dritten, falls ein zweiter sie sich erklärt, erklärt und bewiesen werden kann, was ja offfensichtlich der Realität entspricht, dass das wohl eher Telepathie ist als etwas, was sie gar nicht, wenn sie beweisbar wäre, sein kann.
Umgedreht bedeutet es logisch, dass ein wissenschaftlicher Beweis nicht Telepathie bewiesen haben kann, sondern etwas Anderes, das erklärbar für nicht nur mindestens Zweite, was Telepathie auch sein könnte, sondern sogar Dritte wurde, wenn sie nämlich empirisch für alle Menschen bewiesen wäre.
Denkt doch mal mit, wenn ich frage, wie es gehen soll, dass plötzlich für alle Menschen allgemeingültig bewiesen wäre, dass es zum Beispiel Gedankenübertragung gäbe? Das würde bedeuten, dass alle unzweifelhaft wissen könnten, dass es Telepathie gibt.´Wie bitte soll das gehen? Das ist nicht fachlich richtig, wenn ihr meinen Definitionsvoraussetzungen folgt und mal darüber nachdenkt, dass es sich nicht bei Telepathie um etwas handeln kann, was "für" alle beweisbar wäre. Genau DAS ist Telepathie! Also hört auf, von Märchen zu erzählen, dass ein Widerspruch in sich in der Wissenschaft zu Beweisen für alle führt!
cybo93 schrieb:Um zur Telepathie zurückzukommen: Nach deiner Argumentationsweise sind menschliche Zeugnisse von telepathischen Phänomenen Belege. Dem würde ich ganz deutlich widersprechen. Nehmen wir dennoch einfach mal an, ein solches Zeugnis ist ein "Beleg":
Eine oder mehrere Personen berichten also von telepathischen Phänomenen (vielleicht kannst du, damit man auch mit Substanz diskutieren kann, solche "Belege" auch mal anführen?). Ein (Natur-)Wissenschaftler würde jetzt versuchen diese Phänomene zu reproduzieren (empirisch). Hier führst du an, dass dies nicht möglich wäre. Geschenkt, auch das nehmen wir mal als wahr an. Nimmt man sich eine solche Aussage "erlebter Telepathie" vor, wägt man nun Erklärungen für solche Phänomene ab. Mache ich das ganze nun so "objektiv wie möglich", so wird eine eigentliche Telepathie immer noch die unwahrscheinlichste Erklärung sein. Befinde ich mich in einem Umkreis, wo schwammig mit "Es könnte doch sein, dass da eine höhere Kraft ist/Es könnte doch sein, dass es Energieflüsse gibt, die wissenschaftlich bisher nicht erfassbar sind" argumentiert wird, kann ich mich gerne darauf ausruhen und mir damit meine Meinung bilden, das ist jedem freigestellt. Nur auch eine solch ich nenn es mal unwissenschaftliche Herangehensweise sollte auch ein dementsprechendes Gewicht haben (nämlich ein möglichst geringes; meine Meinung dazu).
Es gibt vielfältige Erklärungen für so viele "paranormale Phänomene", die auf wissenschaftlichen, fundierten und bewiesenen Erkenntnissen fußen und auch weitaus wahrscheinlicher sind, als sich auf "das muss übernatürlich sein/wir können das mit unserem jetzigen Wissen einfach noch nicht erklären" zu berufen. Nun habe ich kein Problem damit, wenn jemand sagt "es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Telepathie handelt", nur sollte die Person auch dazu sagen, dass diese Wahrscheinlichkeit nach objektiven Gesichtspunkten gegen 0 geht.
Ich lasse mich sogar darauf ein, dass es unwahrscheinlich ist. Ja, natürlich ist Telepathie unwahrscheinlich, das ist ja offensichtlich. Und es stimmt sogar, was du geschrieben hast, dass IMMER bei JEDEM Experiment über Telepathie, wenn es GELINGEN WÜRDE NUR eine andere Erklärung als Telepathie in der Wissenschaft in Frage kommen KANN! Das qualifiziert Telepathie eben zu einem nicht beweisbaren Phänomen, denn würde ein Experiment gelingen, wird man es erklären können und es war dann etwas Anderes, was man herausfand als Telepathie. So viel Theoretisches! Aber wir müssen leider hier bei der Theorie bleiben! Empirisch ist telepathie für alle nicht erfahrbar.
Niemals! Das weiß jeder von euch, es sei denn, es gäbe einen Menschen, all dessen Gedanken gelesen werden würden/könnten und das lässt sich ausschließen zu jedem Zeitpunkt x im Universum.
Ich finde sogar, lieber
@cybo93, dass du es auf den Punkt gebracht hattest. Vielen Dank für deine Mühen und weisen Überlegungen und endlich mal jemand, der sich Mühe gab, mir etwas "entgegen" zu setzen, aber ich stimme dir voll und ganz zu, dass Telepathie, also eine unerklärte und unerklärbare Gedankenübertragung, die Telepathie ja für mindestens Dritte und auch per Definition immer für wenigstens stets möglicherweise den Zweiten darstellt, nicht als Erklärung herangezogen werden dürfte. Nach jedem Experiment, dass gelingen würde, KANN (darf) Telepathie nie als Erklärung herangezogen werden, sondern dann muss die Psychologie etwas erklären und erforschen, was nicht mehr Teil der Erkundung von unerklärbaren Ereignissen sein kann. Erklärungen sind ja schließlich nur ein Betriebsmodus für menschliche gehirne, die Telepathie nur für den Sender oder aktiv-selektiven Leser hat; das definiert übrigens auch Telepathie, an sich und für den Ersten, aber niemals für einen zweiten oder Dritten; was ihr hoffentlich akzeptiert, denn es ist nicht über ein Sinnesorgan, dass jemand außer der Erste und ein abweichendes Syndrom, was ein Zweiter nur vielleicht hat, nicht hätte.
Ich persönlich muss mich noch etwas genauer fassen, denn für mich persönlich ist telepathie alltäglich und begleitet mich mehrere Wachstunden, jede Woche aus 24 täglich seit mehr als 10 Jahren, aber andere wissen nicht, was für sie so seltsames Wissen von gedanken anderer wäre, dass sie es für unmöglich halten. Daher ist es für diese Menschen unwahrscheinlich. Aus dieser Argumentation folgt, dass telepathie eher unmöglich ist; den begriff unwahrscheinlich vertrete ich hier nicht, sondern ich würde sagen, dass du hättest schreiben müssen, dass Telepathie die eher unmöglichere Erklärung wäre. Doch kein ernsthafter Wissenswchftler würde die unmöglichere Erklärung vorziehen, auch nicht nach einem gelungenen Experiment. Daher ist es so, wie ich schrieb.
Telepathie ist nicht unbedingt, aber für viele schon nur ein unwahrscheinlich(eres) Phönomen als andere, sondern eigentlich etwas Anderes. Telepathie ist ein eher nicht mögliches, ein eher unmögliches, leider aber mögliches Phänomen; das ist zwar nur meine "Meinung", aber nun ja. So habt ihr von mir nun etwas, auf das ihr mich festlegen dürft. Telepathie ist meiner Meinung nach nicht unmöglich, aber eben sehr unwahrscheinlich je möglich und dennoch kann sie für manche wahrscheinlicher sein und für andere unwahrscheinlicher. Kurzum: Nagelt mich fest auf die Aussage, dass Telepathie per Definition etwas fast unmögliches sein müsste, aber eben nur eher unmöglich und nicht ganz unmöglich, weswegen sie niemals für Wissenschaftler ein Thema sein würde. Das finde ich übrigens selbst diskussionswürdig. Der Urknall ist das möglichste aller Szenarien, nur als Tipp, dass Wissenschaft auch immer eher mögliche Theorien hat und nie Theorien bevorzugen würde, die etwas als eher unmöglich wissen lassen würden; das macht nicht einmal die arapsychologie schon, denn sie will ja Telepathie auch las ein eher mögliches Phänomen beweisen, was ihr Fehler ist, denn das ist sie nicht, sondern eher unmöglich, weswegen sie eher in die Esoterik gehört und nicht in die Philosophie der Wissenschaft, was ich ja endlich mal versuche, euch begreiflich gemacht zu haben. telepathie ist etwas für die Esoterik, die hat mit Wissenschaft nichts zu tun, ist dafür ja eben zu wenig möglich! Ich hoffe, ihr achtet meine scharfen Begriffsunterschiede, hier die Verwendung der Worte "möglich" und "wahrscheinlich" sowie "Unmöglich".