@Kayla Kayla schrieb:Humanisten urteilen leider zu viel über Glaubensanhänger, obwohl sie sich als Gutmenschen darstellen oder dargestellt werden. Sie sollten vielleicht nicht urteilen, aber manche von ihnen tun es eben doch. Wie viele das sind läßt sich statistisch leider nicht nachweisen, aber die Riesenpolemik hier im Thread läßt mich Schlimmes vermuten.
Urteilen ist menschlich, nicht nur humanistisch. Für viele wird das sehr hart empfunden, das liegt an der Sprache und am Unterbewusstsein. Denn mit dem Urteilen kann das Hetzen, Schmähen und Steinigen kommen, jeder Mensch hat da ganz eigene Möglichkeiten seine Rache- und Anerkennungsgelüste auszuleben. Aber bitte, was hat das mit dem Humanismus zu tun, du hast dich doch da festgebissen?
Wie gerade
@zongo sagt, so ist es auch. Man kann auf diese Weise, wie du es hier versuchst, nichts erreichen. Humanisten sind nicht notwendigerweise bessere Menschen, sie bekennen sich vielleicht zu Werten, aber sind sie deswegen humaner im Sinne von zärtlicher, liebevoller, gedankenklarer, weitsichtiger, stärker, vernünftiger? Ist es mit Religiösen anders? Gibt es den Religiösen?
Fragen über Fragen. Das zeigt wieder nur, wie sehr unsere Sprache bereits abgenutzt wurde und wir auf der Ebene der Mißverständnisse uns tummeln.
Wenn ich mich umsehe sehe ich viele Schwätzer, sie reden, sie versprechen, sie loben, aber viele von ihnen versagen und gerade jene, die am lautesten sind. Darum muss man zwischen den Menschen wählen und Freundschaft entsteht erst, wenn man Menschen das Innere von Menschen kennt.