Eine Frage an die Gläubigen...
01.05.2012 um 17:00@shauwang
Die katholische Kirche wähnt in einer einzigen Bibelstelle die Grundlage ihres päpstlichen Amtes und sieht sich darin als rechtmäßige Nachfolgerin des Apostels Petrus (Mt 16,18-19): "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde (Die katholische Bibel schreibt hier "Kirche") bauen." Aus diesen etwas verworrenen Zeilen leitet die römische Kirche ihre Berechtigung ab, im Namen Jesu die Christenheit zu führen.
Warum sollte Jesus seinem Nachfolger - der eigentlich Simon hiess und den Jesus Petrus nannte - einen griechischen Namen geben? Er und wohl auch seine Jünger waren Juden und sprachen Aramäisch.
Der Verdacht liegt nahe, dass man die Bibel angestrengt nach einem Jesuswort durchforstet (oder später hinzugefügt) hatte, das die priesterliche Obrigkeit nicht verspottet, sondern legitimiert. Das, was sie schließlich gefunden hatte, erhob die Kirche umgehend zum Fundament ihres Papsttums.
Jesus hatte nie die Absicht, eine organisierte Religionsgemeinschaft zu gründen.
Die katholische Kirche wähnt in einer einzigen Bibelstelle die Grundlage ihres päpstlichen Amtes und sieht sich darin als rechtmäßige Nachfolgerin des Apostels Petrus (Mt 16,18-19): "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde (Die katholische Bibel schreibt hier "Kirche") bauen." Aus diesen etwas verworrenen Zeilen leitet die römische Kirche ihre Berechtigung ab, im Namen Jesu die Christenheit zu führen.
Warum sollte Jesus seinem Nachfolger - der eigentlich Simon hiess und den Jesus Petrus nannte - einen griechischen Namen geben? Er und wohl auch seine Jünger waren Juden und sprachen Aramäisch.
Der Verdacht liegt nahe, dass man die Bibel angestrengt nach einem Jesuswort durchforstet (oder später hinzugefügt) hatte, das die priesterliche Obrigkeit nicht verspottet, sondern legitimiert. Das, was sie schließlich gefunden hatte, erhob die Kirche umgehend zum Fundament ihres Papsttums.
Jesus hatte nie die Absicht, eine organisierte Religionsgemeinschaft zu gründen.