@25h.nox ob er das würde, kannst du nicht sagen - das ist dein geschmacksempfinden und sollte nicht als allgemeingültigkeit dargestellt werden!
ich zum beispiel mag den geschmack von pilzen, und eben auch jenen exemplaren, richtig gern.
womoglich würde einem - aus anderen gründen auch - trotzdem schlecht, da gebe ich dir recht, und der körper würde die pilze ausscheiden wollen.
@Psylosoph @Rescue1973 schön, dass du - psyloloph - dir die mühe gemacht und das nicht hast so stehen lassen! =)
es gibt zwei arten von abhängigkeiten: stoffgebundene und psychische.
gerade die entheogene, die scheinbare "halluzinationen" verursachen, sind den körpereigenen neurotransmittern so ähnlich, dass man sagen könnte, sie seien deren nächste verwandte. bei dmt (dimethyltryptamin) ist es sogar so, dass es ein körpereigener stoff ist, dessen funktion oder rolle für den körper bisher unbekannt bzw. ungehört bleibt.
durch diesen äußerst interessanten fakt - dessen tragweite beeindruckend ist - wird klar, warum eine physische abhängigkeit unmöglich ist: dann müsste unser körper abhängig von sich selbst werden bzw. warum sollte er etwas herstellen, das er selbst produziert? im fall des dimethyltryptamins besteht sogar vielleicht wirklich eine abhängigkeit, sollte sich herausstellen, dass diese verbindung nötig ist, um als gesunder mensch zu leben.
hierbei möchte ich nicht unerwähnt lassen
@Rescue1973 , dass das dimethyltryptamin das potenteste psychedelika ist, das wir als menschen kennen - ergo: die stärkste 'droge' produzieren wir selbst, gehört zu unserem körper und unserem leben.
also sollten wir immer vorsichtig sein, wenn wir pauschalisierte, polemische und einseitige aussagen über sogenannte 'drogen' machen, möchte man kein ignorant, propagandist, oder ein rädchen in einer irrationalen und verdummten masse sein.
leider sind die meisten im volks-un-glauben verbreiteten vorstellungen über 'drogen' falsch, und wissenschaftlich gesehen 'aus dem mittelalter'.
versuche mit psychedelika haben sogar gezeigt, dass sie suchterkrankungen heilen können! was der behauptung vollends widerspricht und sie widerlegt.
zur psychischen sucht muss gesagt werden, dass sie durch andere faktoren entsteht, die rein gar nichts mit psychedelische substanzen zu tun haben.
die gefühle und zustände jedoch, die solche substanzen verursachen, können diese faktoren beeinflussen und somit zu einer vermeindlichen 'verbesserung' oder 'linderung' innerer verfassung führung.
die psychische suchterkrankung hat letztlich nichts mit einer 'droge' (das wäre stoffgebunden) oder dem jeweiligen 'drogenzustand' zu tun. die suche nach dem zustand den ein psychedelika hervorruft ist jedoch auch nicht der auslöser der sucht, sondern lediglich ein sympthom.
der suchterkrankte sucht in den meisten fällen entweder verdrängung von negativen gedanken, emotionen und situationen, oder die erfahrung von zuständen körperlicher, gedanklicher und emotionaler höchstleistungen.
eine sucht hat demnach einen anderen ursprung, bei dem das, wovon er abhängig ist, im wahrsten sinne nur ein 'mittel zum zweck' darstellt. die tieferen ursachen liegen in der psyche des menschen selbst und müssen therapeutisch gesucht und behandelt werden.
...denn wer kennt es nicht, den liebeskummer in alkohol zu ertränken, sich nach ärger mit wem auch immer an den rechner zu setzen und ne runde zu zocken, bei einsamkeit oder isolation in sozialen netzwerken kontakt zu finden, aus langeweile blödsinn zu bauen, komplexe zu kompensieren sucht, durch was auch immer...
die nicht-stoffgebundene abhängigkeit ist kein 'drogenproblem', sondern ein menschliches.
versuche mit psychedelika haben sogar gezeigt, dass sie einige suchterkrankungen heilen können!
tatsächlich ist es jedoch so, dass viele 'drogen' heilende und bereichernde kräfte haben und als medikament eingesetzt werden können.
leider hat der sogenannte
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/06/02/International/Krieg-gegen-Drogen-ist-verloren die erforschung und anwendung vieler substanzen verhindert, wenngleich sich dies auch gelockert hat und man hoffnung haben kann, dass die welt in zukunft streckenweise etwas liberaler damit umgeht.
thc wurde ja nun als medikament anerkannt, forscher haben gezeigt, dass
ecstasy bei parkinson helfen kann, psychedelika haben einen enormen psychotherapeutischen wert, etc etc.
womöglich haben gerade psychedelika sogar einen entscheidenden einfluss auf die entwicklung unseres bewusstseins und geistes zum homo sapiens gehabt, auf jeden fall aber begleiten sie uns von anbeginn der menschheit, durch sämtliche epochen und hochkulturen, bis in die heutige zeit. vieler orts hatten sie einen hohen stellwert und haben ganze kulturen, religionen und gesellschaften beeinflusst. nicht zu verschweigen auch jene, die wir achten und rühmen, und auf die wir uns berufen, dank ihrer leistungen und werte, die wir uns noch heute zum vorbild nehmen und grandlage der modernen gesellschaft bilden.
der gebrauch von entheogenen ist also zeitlos menschlich und damit nicht zu verurteilen, sondern zu beobachten und analysieren, damit der umgang damit auf einem konstruktiven und förderlichen wege stattfinden kann, der uns helfen und bereichern kann.