@Durchreisender Manche Aussagen werden auch durch noch so viele Grinsezeichen nicht freundlicher.
Durchreisender schrieb:Es gibt nur einen universalen Gott.
Tja dann wundere dich nicht wenn du stirbst. Schönes Erwachen wünsche ich dann wenn du stirbst :-) und sag dann nicht das du nicht gewarnt wurdest :-) viel Spaß beim Tod spätestens :-)
Hämische Schadenfreude sollte einem, der an Gott glaubt, zum Thema Tod nicht einfallen.
Und die Grinsedinger machen die Warnung zur Häme, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Durchreisender schrieb:Ich hab dich nur gewarnt.
Darin ist nichts als Überheblichkeit. Was weisst Du schon, wie andere zu Gott finden - oder wann es der richtige Moment ist. Oder bist Du ein Missionar, der für die geretteten Seelen mit Himbeereis im Himmel entlohnt wird?
Wieviele Atheisten hast Du schon in den Tod begleitet? Und wieviele Gläubige?
Ich habe auch eine tief Gläubige erlebt, die vor dem Sterben Angst hatte. Glaube kann einem die Furcht vor Schmerzen nicht nehmen, oder vor dem Moment des Todes an sich, auch wenn man mit dem Danach keine Probleme hat.
Glaube ist auch nicht immer ohne Zweifel ... nichts ist natürlicher, als in der Not auch zu zweifeln. Weiss man denn mit letzter Gewissheit, was einen erwartet? Oder weiss man, dass der Glaube einem etwas zu glauben erlaubt?
Nicht alleine zu sein, sondern geliebt und begleitet zu werden, das habe ich als das Hilfreichste für Sterbende erlebt. Völlig egal, ob religiös oder nicht.
Und mir kann es wurst sein, welche Vorstellung ein Sterbender von Gott hat, oder eben nicht ...
Im Tode sind wir alle gleich, und das einzige was zählt, sind unsere Taten - nicht eine Taufe oder ein Bekenntnis.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Atheist, der geliebt wurde und ein guter Mensch war, irgendeine Bestrafung zu erwarten hätte (ganz davon abgesehen, dass ich das Himmel-und-Hölle-Konzept auch nicht wörtlich nehmen kann).... dann wäre Gott ein nickeliger Rechthaber.