Jesussah schrieb:Bist du denn ein Planet? Bevor man außen beobachtet, sollte man erst mal drinnen nachschauen, ob alles in Ordnung ist :)
Das war wirklich ein Tiefpunkt.
Hättest Du denn verhindert, dass Menschen sich für ihre Umwelt interessieren, sie beobachten, die Sterne in langen Nächten beobachten, die Regelmässigkeit entdecken, eine Gesetzmässigkeit suchen und zuletzt verstehen, dass die Erde nur ein Planet von vielen ist, die Sonne nur ein Stern von vielen, in einer Galaxie von vielen?
Das ist ja angeblich "schädlich", solches Wissen zu sammeln.
Darin unterscheiden sich die Wissenschaftsfeindlichen allerdings keinen Deut von der so übel gescholtenen Kirche ...
Jesussah schrieb:Das ist sie. Und was hat dieses Abstrakte den Menschen gebracht?
Im Ernst jetzt? Soll ich das nochmal aufzählen?
Jesussah schrieb:Wer hungrig, Krank und frierend ist, der kennt Gott nicht. Der Körper kann genau so krank, hungrig und frierend sein wie der Geist.
Träume Du von den tollen Zeiten, als Krankheiten der Indikator waren, ob Du das mit Gott verstanden hast oder nicht.
Und wenn nicht, dann hat man halt Kinderlähmung gehabt, Diphterie, Pocken, Cholera, Blasenentzündung (bis zur Nierenentzündung und Tod), Wundstarrkrampf, Kindbettfieber, Gelbsucht, Typhus, Tuberkolose, Ghonorrhö (im Zweifelsfall bei der Geburt übertagen), Lepra, oder auch nur keine Zähne im Mund ...
Ich hatte ein 80%iges Risiko, behindert zur Welt zu kommen (und eine grosse Portion Glück). Heute genügt eine Spritze, um das zu verhindern. Nicht der Rede wert ...
Träume von Häusern, die ohne Mathematik gebaut werden, Ernten, die ohne Wettervorhersage rechtzeitig im Schober landen, und einer weltumspannenden Kommunikation ohne Computer und Programme.
Das alles hat das Abstrakte den Menschen gebracht.
Das macht nicht unmittelbar glücklich, aber es lässt uns lange genug leben um darüber nachzudenken, ob unser Leben vollkommen ist.
Aber weisst Du: ich hab´s satt. Es führt zu nichts.