Diese Art der Konversation ist ermüdend und unendlich langweilig, aber wenn ihr unbedingt darauf besteht...
@OpenEyes @Dr.Shrimp @mastermind Wir erfinden für alle Phänomene, Dinge, Eigenschaften, etc etc pp. Begriffe und Umschreibungen. Seit Anbeginn der menschlichen Selbstreflexion wurden Begriffe entwickelt, um zu beschreiben, was das sich selbst reflektierende Individuum mit anderen Wesen und Dingen gemeinsam hat und worin es sich unterscheidet. Darüber hinaus wurden auch Gegebenheiten der unmittelbaren Umgebung, der Umwelt und Natur dafür mit Entsprechungen versehen. Beispielsweise die Sonne als großer Lebensspender. Wenn ein Wesen in die Welt gesetzt wird, st das Phänomen des Lebendigen schon inhärent, weswegen auch hierfür Begriffe eingesetzt wurden, Vis Vitalis (Lebensenergie) in Europa, Chi/Qui, yang und Prana in Asien usw. Diese Kraft ist am wirkungsvollsten, wenn wir heranwachsen und lässt sich nutzen, solange wir leben.
Synchronizitäten sind Entsprechungen, die sich überall finden lassen, die wohl einfachste ist die Mikrokosmos-Makrokosmos-Entsprechung und führen letztlich zu der Einstellung, alles, was existiert als aufeinander bezogen zu empfinden. Die Wahrnehmung von Entsprechungen hängt von der mentalen Fülle des Individuums ab und rangiert fernab der Einstellung, welche das Kausalitätsprinzip als wichtigste Gesetzmäßigkeit propagiert.
Hierüber hat übrigens schon der unvergleichliche C.G.Jung geschrieben.
[...]Es zeigt sich zudem, dass das Innen, d.h. die Traumwelt oder das sogenannte Unbewusste, etwas über das Aussen weiss, aber auch das Aussen, die belebte oder sogar die unbelebte Materie, etwas über das Innen. C.G. Jung hat daher das Postulat aufgestellt, dass es eine Welt geben muss, in welcher Innen und Aussen, Psyche und Materie noch in einer ununterscheidbaren Einheit vereinigt sind. Diese Welt hat das Mittelalter den unus mundus, die Eine Welt genannt. Diese muss man sich als eine potentielle Welt vorzustellen, aus welcher ursachelose Neuschöpfungen geschehen können. Synchronizitätsereignisse zeigen dann den Zeitpunkt, wann sich diese potentielle Welt in der konkreten inkarnieren will. [...]
http://www.psychovision.ch/synw/syneinf.htm