nocredit schrieb:Der Wahn ist des Menschen ist sein spiritueller Geist,
Was ist denn ein spiritueller Geist,
@nocredit ?
nocredit schrieb:Der krankhaft ICH-süchtige Mensch glaubt, er verstünde die Welt in kosmischen Größen.
Das ist es nicht, was er glaubt, sondern er bemüht sich lediglich um ein Verständnis desselben. Er versucht zu verstehen in welchem Zusammenhang das Äußere und Innere stehen. Und das Äußere dient ihm dabei als Zugang für das Innere. Auf dem Wege dorthin erfasst ihn Ehrfurcht und Demut in dem Sinne, als dass er erkennt, dass eben nicht er als Mensch es ist, der ihn erhält, bewahrt, schützt und führt sondern er ein Werkzeug höherer und unsichtbarer Kräfte ist. Was ist daran ICH-süchtig?
(Demut, ist hier nicht als eine unterwürfige Eigenschaft zu verstehen, sondern vielmehr die Akzeptanz, dass man Teil eines mit dem Verstand allein nicht zu erfassenden Prozesses ist, der tiefe Liebe und Dankbarkeit hervorbringt.)
nocredit schrieb:Wenn man aber das uns einsehbare Universum auf die Größe unserer Sonnensystemes übertragen würde, dann hätte der Mensch eine Größe die kleiner ist als das Nichts.
Dazu braucht man das einsehbare Universum noch nicht einmal auf die Größe unseres Sonnensystems zu übertragen. Man braucht sich nur die Unendlichkeit aller Universen anzusehen, um zu dem Verständnis zu gelangen, dass sogar unser Universum ein winziges Fragment ist, um dann dahin zu gelangen, dass unser Sonnensystem ein noch kleineres Fragment ist und der darauf befindliche Mensch ein winziger, kleiner Organismus. So geht es unendlich weit in den Makrokosmos und ebenso in den Mikrokosmos. Wie das Große so das Kleine.
:)nocredit schrieb:Ihr redet von Liebe und habt keine Ahnung davon, dass ihr in Wirklichkeit nur den primitven Instinkten der Evolution folgt.
Du verwechselst, wie mir schon mehrfach aufgefallen ist, die unterschiedlichen Bedeutungen. Noch einmal: die Liebe, die Du meinst, nennt man auch
Besondere Beziehung und resultiert einem krankhaften Verständnis für die wahre,
bedingungslose Liebe, von der hier andererseits die Rede ist.
Du gehst von einer Form der Liebe aus, die auf einer Erwartungshaltung beruht. Diese Form der Liebe kann nur dadurch befriedigt werden, in dem andere in die Rolle gepresst werden, in der man diese sehen
will. Diese
besondere Liebsbeziehung macht den anderen für das selbst empfundene Glück oder Unglück verantwortlich. Eigene Vorstellungen werden auf eine Person oder eine 'Sache' projiziert, von der erwartet wird, dass sie die einzig glückselig machende ist. Man übersieht dabei, dass man selbst der Urheber dieser Zustände ist, die mit einem anderen Menschen oder einer Sache nichts zu tun haben.
Die
bedingungslose Liebe stellt keine Ansprüche und erwartet auch keine Gegenleistung, sie ist einfach nur in Liebe GEBEND, sie stellt keine Bedingungen, ist wertfrei, sie beurteilt nicht, sie trennt nicht, sie löst nicht auf, sie bewahrt und gibt und dehnt sich dadurch aus.
Denn wie Ricarda Huch schon so treffend formulierte:
'Liebe ist das einzige, was nicht weniger wird, wenn wir es verschwenden.'
Und durch Albert Schweitzer wurde uns diese Wahrheit gegeben:
'Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.'
nocredit schrieb:Bewusstsein ist die Achtung all dessen, was unabhängig von der subjektiven Bedeutungs-Gebung durch den Beobachter zusammenhängt.
Was ist denn der Zusammenhang unabhängig von der subjektiven Interpretation? Genau das ist doch die Entsprechung der unsichtbaren aber wirksamen Kräfte in allem.
nocredit schrieb:Die Komplexität der Realität erzeugt bei ICH-süchtigen Menschen den Glauben!
Diese Komplexität der äußeren, mit Körpersinnen wahrnehmbaren Komplexität erzeugt bei allen Menschen in erster Linie Verwirrtheit. Aber in dem er diese so erkennt, wird ihm auch die Möglichkeit gegeben darüber hinauszuschauen, um die Bedeutung hinter den Erscheinungen zu sehen.