Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

@nocredit
gute idee. glaub mir, diese wortherkunft kennen wohl die wenigsten.

@AnGSt
DAS ist keine Idee, sondern ein Fakt!
Und wie kommst du auf die "Idee", dass es überhaupt jemals so etwas wie eine Sündflut gegeben haben könnte?

@nocredit
Ich denke es ist allegorisch gemeint, wenn der Mensch in seiner Sünde ertrinkt. Aber ich bin kein Theologe.

AnGSt schrieb:Ich denke es ist allegorisch gemeint, wenn der Mensch in seiner Sünde ertrinkt.

:cool: @AnGSt Die alles Leben vernichtende Flut selbst war eine Sünde.

@AnGSt

Der Mensch sündigt nicht!

Der Mensch weis nicht, aber er ist sehr eitel und interpretiert Erlerntes wie auch Gewohnheit als
sein eigenes Wissen.

@AnGSt
Wissen kann durchaus Glaube sein, aber Glaube kann nicht Wissen sein.

@Niselprim
@nocredit

Sündigt im Sinne von Fehler machen.

hatten wir schon: kann man glaube und wissen immer auseinander halten?

Zum thema zurück zu kommen dürfte wohl auf grund unserer definitiven differenzen sich recht schwer gestalten.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Sündigt im Sinne von Fehler machen.

Ist das Wort "Sünde" heute überhaupt noch sinnvoll anwendbar?

Die moderne Hirnforschung sagt doch, wir könnten uns immer nur so verhalten, wie wir uns aufgrund unserer Veranlagungen und Prägungen, auch zwangsweise verhalten müssen. Ist es dann noch sinnvoll, jemandem mit der "Rache Gottes" oder "schlechtem Karma" - sprich einer Vergeltung für Fehler/Sünden, zu drohen? Nicht wirklich, oder? Ich finde, wer immer noch mit so etwas argumentiert, der spielt mit gezinkten Karten. ;)

@AnGSt

Wenn man Glaube und Wissen nicht auseinanderhalten kann, dann sind Fehler kein Sünde!

Unser Seinsbewusstsein verdanken wir dem Prozess den wir Evolution nennen.
Evolution ist ein unendliches Aneinanderreihen von Fehlern und Bewährungen. Also sind gemachte Fehler schlussendlich vorteilhafter als dumme Menschen, die nicht begreifen, dass auch ihr egozentrisches Selbstbeweihräucherungsbewusstsein einzig und alleine davon profitiert, dass andere öfter Fehler machen.

arikado schrieb:Ist das Wort "Sünde" heute überhaupt noch sinnvoll anwendbar?

Aber klar doch, im Sinne von bewußtem Fehlverhalten. @arikado

@Niselprim
Es gibt kein bewusstes Fehlverhalten!

Bewusstsein ist funktionale Aufmerksamkeit und hat überhaupt nichts mit Werteidentifikation zu tun.

@Niselprim

Wenn es keinen "freien Willen" gibt, sprich unsere Handlungen durch unsere Veranlagungen und Prägungen determiniert werden, dann kann man auch bei einem "bewussten/willentlichen Fehlverhalten" nicht von einer Sünde sprechen. Du siehst, allzu dankbar müssen wir Jesus für seine "Erlösungstat" also gar nicht sein. ;)

Das was Gott genannt wird erschafft uns
jede Sekunde zu dem was wir sind.
Für unbewusste Egogesteuerte Menschen
unbewusst (mitunter Gläubige Menschen).
Bewusste Menschen erschaffen sich und Ihr
selbst "Bewusst" (Wissendeenschen)
Das Gottsein ist das reine nicht Egogesteuerte
Bewusstsein. Das reine selbst, das wahrhaftige
ICH das nicht vom Ego vorgegaukelte
unverfälschte reiner Verstand.
Wie Jesus sagte: Denn sie wissen nicht was sie tun
(die Egogesteuerten unbewussten Gläubigen)

Und wenn es den Freien Willen gibt? @arikado

@Undercover

Ich bedeutet nichts anderes als EGO und Bewusstsein hat nichts mit Wertidentifikation zu tun.
Wenn also ein Mensch behauptet, er hätte ein höheres Bewusstsein, weil er sich einen idealistischen Kackenmist glaubt, der hat noch nicht mal eine Ahnung, was Bewusstsein eigentlich ist. :D

@Niselprim

Ja, was sollte dann sein? Meinst du, dann wären die drakonischen Strafen, wie man sie in allen Religionen zu Genüge findet, gerechtfertigt?

"Strafe muß, nach unseren Begriffen, dem Vergehen angemessen sein. Warum denn ewige Strafen für zeitliche Vergehen eines so schwachen Wesens als des Menschen? Kann irgend jemand die Wut Alexanders billigen, der ein ganzes Volk auszurotten vorhatte, weil sie sein Lieblingspferd Bukephalus weggenommen hatten?

David Hume.

@Niselprim
Der frei Wille ist Voraussetzung, wahrhaben zu wollen oder nicht wahrhaben zu wollen.

Etwas was nicht ist wahrhahebn zu wollen, bedeutet etwas was ist, nicht wahrhaben zu wollen!
Also ist der freie Wille ein identifikativer Wert, der Zwanghaftigkeit und egozentrische Eitelkeit
rechtfertigen soll.

Was bezeichnest Du als Strafe für ein bewußtes Fehlverhalten? @arikado

@nocredit
Das Ich ist keineswegs das Ego.
Das denkt jedoch ein unbewusster Mensch.
Der "Freie" Wille liegt im reinen Bewusstsein.

@Niselprim

Ich gebe dir gerne ein Beispiel:

Wenn jemand wegen Diebstahl in den Knast wandert.