Wahre Spirituallität durch Entheogene Substanzen
27.12.2010 um 21:31
Wahre Spirituallität durch Entheogene Substanzen?
Eindeutig: NEIN.
Ganz im Gegenteil behindern Drogen eine spirituelle Erfahrung, da der Geist hierfür wach
und unvoreingenommen sein muß.
Eine spirituelle Erfahrung ist eine geistige Erfahrung, eine Erfahrung des Gemütes,
also des inneren Menschen.
Derartige Erlebnisse können zwar von Drogen vorgetäuscht werden, sind aber immer, ohne jede Ausnahme, eine Illusion, ein Scheinbild das sich auf vielfältige Weise, zeigen kann, welches den Geist jedoch niemals berührt oder anderweitig mit ihm zu tun hat.
Psychodelische Substanzen gehören zu den von Außen herbeigeführten und damit künstlichen Hilfsmitteln, zu den nur vermeintlichen Helfern in Richtung Spiritualität, sind aber nichts weiter als Fallen, die man durch deren Verwendung seinem natürlichen inneren Kompaß stellt; sie sind in keinster Weise hilfreich, sondern verursachen nichts anderes als lebensnahe Halluzinationen, einen wahnhaften Rausch durch das Gefühl vermeintlicher Erleuchtungserlebnisse, und dadurch einen hochgradig gefährlichen Weg in Richtung innerem Untergang.
Keine Frage, die Erlebnisse diverser Anwender scheinen auf den ersten Blick fantastischer und erlebenswerter Natur zu sein, aber um genau diese Täuschung zu durchschauen, bedarf es einer genaueren Schöpfungskenntnis.
Um das zu erklären bedarf es einer kurzen Erklärung der Schöpfungsgesetzmäßigkeiten, nennen wir sie einfachhalber >Naturgesetze< (erwähnen muß ich, daß „Natur“ nicht nur das irdisch-sichtbare indiziert).
Da es hier um menschliches Bewußtsein geht, müssen wir uns erst einmal auf dieses focussieren. Genau so wie es eine körperliche Evolution gegeben hat und gibt, existiert selbiger Vorgang auch auf dem geistigen Gebiet in spiritueller Hinsicht, sprich, die Spezies „Mensch“ durchwandert seit ihrem Artenbeginn nicht nur eine äußerliche, sondern ebenso eine innere Entwicklung.
Jede innere Entwicklung kann aber ausschließlich auf natürlichem Wege, d.h. durch eigene Arbeit, durch eigenes Erleben, selbstentwickelte Möglichkeiten des Wachstumes, ergo Schritt für Schritt ohne jede Lücke, erfolgen. Dies ist zum Wohle der sich entwickelnden Kreatur.
Jeder Mensch steht auf seiner ihm gemäßen Entwicklungsstufe und kann die weiterführenden Stufen nur durch eigenen, natürlichen und somit von selbst entstandenen innerlichen Fortschritt weiterschreiten. Anders ist es nicht möglich, so wurde es von Anfang an zum Schutz festgelegt, denn da wo der Geist sich auf Terrain zu begeben versucht dem er innerlich noch nicht gewachsen ist, drohen schwere Gefahren. Es ist jedem Menschen von Natur aus gegeben, bei richtiger geistiger Lebensart diese metaphorische Entwicklungsleiter im Laufe der Zeit ruhig und ohne Komplikationen hinaufsteigen zu können – also ein ganz natürlicher Vorgang. Wird aber mittels diverser „Hilfen“ in dieses Naturgefüge eingegriffen, entstehen besagte Gefahren die nicht immer sofort ihre Auswirkungen zeigen müssen, sich aber meistens unabwendbar an die Seele der betroffenen Person haften und ihr früher oder später Schaden zufügen.
Zurück zu den Drogen. Solange der Mensch also nicht durch natürliches Entwicklungsgeschehen eine Stufe erreicht hat, die es ihm naturgemäß möglich macht, Höheres aufzunehmen, ist dieser Vorgang unter keinen Umständen möglich. Es gibt nichts daran zu rütteln. Die Blume ist auch nicht heute Knolle und morgen schon Blüte, alles braucht seinen Weg und seine Zeit.
Erlebnisse mit Drogen die einen in ungeahnte Höhen katapultieren, sind ausschließlich Produkt der durch die Substanzen angeregten, überreizten Phantasie.
Die Phantasie ist sehr mächtig und kann uns ganze Welten vorgaukeln, aber sie ist etwas Irdisch-Gebundenes und kann darum nicht einmal in ihrer Auswirkung und Wahrnehmung diesen Erdenbann überwinden, geschweige denn, Höheres, Lichtes aufnehmen! Hier walten Schöpfungsgesetze die Grenzen setzen, ehern und unbiegbar.
Die Phantasie entsteht aus dem an das Gehirn gebundenen Verstand und den Gefühlen/Trieben, und wenn man bedenkt wie sehr die meisten Menschen –wenn auch oftmals unbewußt- von genau diesen Faktoren an die Leine genommen worden sind, ist es nicht mehr schwer sich vorzustellen, was alles eine Drogeneinnahme bewirken kann, da genau jenen, bislang noch im besten Falle unter der Kontrolle des Geistes stehenden, Komponenten freie Hand gewährt wird. Die Ereignisse überschlagen sich dann regelrecht, Euphorie und angebliche Erkenntnis überschwemmen einen, während der Geist in Wirklichkeit im Kellerloch sitzt und keinerlei Nutzen aus den künstlichen Erlebnissen ziehen kann.
Niemals kann im Drogenrausch Inspiration erfolgen, denn Inspiration erfolgt von Oben und wird nur dem dafür bereiteten Geiste zuteil, niemals auf erzwungenem Wege.
Also an alle Drogenbefürworter, besonders die aus der spirituellen Ecke: eure Erlebnisse waren Täuschung, realer als Träume, aber nichts dergleichen trotzdem nur selbst erschaffen aus der erdgebundenen! Phantasie, und nicht spirituell euch gegeben - egal wie real sie schienen. Täuschend echte Wahrnehmung, aber nicht real. Es liegt nicht in eurer Hand, ein schöpfungsgesetzmäßiges Geschehen zu umgehen. Niemals.
Spirituelle Entwicklung kann ausschließlich auf natürlichem Wege Schritt für Schritt, ohne Hilfsmittel, erfolgen.
Darum können Drogen niemals, mit keiner Ausnahme, eine >tatsächliche< Bewußtseinserweiterung herbei führen. Wo der Geist nicht von alleine seinen natürlichen Weg in Richtung höherer Entwicklung gehen kann, versagt jedes Hilfsmittel weil es erzwungen, unnatürlich und damit schöpfungswidrig ist. Nur was aus wirklich, ohne jede Beeinflussung stattgefundem, Erleben hervorgeht, nützt uns bei dieser Leiter die wir hinaufsteigen müssen und wollen.