@lilit @KeysibunaDa habt ihr natürlich Recht, aber man sollte sich fragen wo das Ganze seine Urwurzeln hat - und ich glaube, das ist Sumer.
Allerdings hatten die Sumerer, soviel ich weiss, keine monotheistische sondern polytheistische Religion - naja ich hörte/las da mal eine Theorie, welche besagt, dass sich die persönlichen Hausgötter, die zu Ende der Sumerer-Epoche, also kurz vor deren Untergang, sich manifestierten, nach dem Untergang, als die Überlebenden aussiedelten, einen noch stärkeren Faktor einnahmen.
Kleine Gruppen machten sich auf den Weg, alle Mitglieder mit jeweils ihren persönlichen Schutzgöttern; doch die Anführer, na wie auch sonst, hatten natürlich die mächtigeren Götter, so kam es also, dass sich ein Nomadengott herausbildete, ein Gott für die ganze Sippe sozusagen, welchen auch alle als den Stärkeren anerkannten - so entwickelte es sich also hin zu einer monotheistischen Religion.
Man bedenke nur, und jetzt wage ich einen Zeitsprung zum Anfang des Judentums, dass die Juden zu Anfang ein zerstreutes Nomadenvolk waren, die Ägypter nannten sie glaub ich Habiru(glaub ich), was soviel wie Wüstenprinzen hieß; die Habiru hatten also ebenfalls ihren persönlichen Gott, später auch bekannt als Jahwe.
Nun, der Zoroastrismus dürfte ebenso beeinflusst worden sein von den damaligen sumerischen Auswanderern, die allergrößter Wahrscheinlichkeit nach Baktrien und Babylon begründeten.
Als das damalige Reich der Israeliten von eben diesen Babyloniern besetzt worden war, die Juden verschleppt in Gefangenschaft, zu jener Zeit hatten sie zeit, da garnicht mal so schlecht gehalten, die zoroastrischen und andere babylonische Gebräuche, so auch das Mythos vom Kind im Korb schiffend auf Wasser, in ihren Kanon aufzunehmen.