@progressive schrieb:
"Guck in dein Spiegel, den größeren Salto macht das Christentum. Frag mal die Menschen mit jüdischen Glauben."
Sehr intelligent
:DIch bin nicht "das Christentum". Und das Christentum hält gewisse Dinge, die zum Brauchtum des Christendaseins gehören, nicht für eine religiöse Pflicht. Wie Weihnachten feiern als Beispiel. Jeder Christ weiß, dass es nirgendwo in der Bibel eine Schriftstelle gibt wo Jesus sagt: Ihr sollt meinen Geburtstag feiern... Also ist es keine religiöse Pflicht, sondern Brauchtum. Dessen ist sich das Christentum durchaus bewusst. Es muss also diesen Brauch nicht pflegen, aber es kann ihn pflegen, wie es will. Eine Pflicht dazu gibt es allerdings nicht. Was das jetzt wiederum mit Menschen jüdischen Glaubens zutun haben soll, weißt nur du.
"Ein Blatt zerschlägt man nicht mit einen Baumstamm, auch die permanente Wiederholung hilft nicht."
Ich will euren Glauben ja nicht zerschlagen. Ich will euch nur darauf aufmerksam machen, dass die Burka gar nichts mit eurem islamischen Glauben zutun hat, aus euren islamischen Schriften nicht herleitbar ist. Dass es lediglich ein übernommener Brauch ist aus alten Traditionen von arabischen Beduinenvölkern. Aber wenn ich das tue, fühlen sich so etliche gleich in ihrem Glauben persönlich angegriffen, obwohl es ja gar nichts mit dem Islam an sich zutun hat. Und das verstehe ich nicht.
Aber trotzdem ein interessanter Vergleich, wenn du den Islam als zartes Blättchen umschreibst und meine Argumentation in Bezug auf ein Brauchtum als Baumstamm. Ich würde sagen, es ist wohl eher umgekehrt. Der Islam ist der Baumstamm und meine Einwände gegen eine bestimmte alte Tradition, der Vollverschleierung ist eh nur ein zarter Hinweis wie ein Blättchen, das den Baumstamm sowieso nicht zerschlagen kann und dies auch gar nicht will.
Ich wundere mich nur über den Baumstamm, der sich am Vorhandensein eines kleinen zarten unbedeutenden Blättchens gestört fühlt
:D