Die Burka, islamisch oder nicht?

@progressive

Gut erkannt! Ich persoehnlich mag naemlich die Burka nicht.

Zitat von CokGüzel: "Wenn eine Muslima die Burka tragen will, weil sie in ihr eine religioese Pflicht sieht, dann wird die Burka auch von mir verteidigt."

Das spricht wohl für sich. Was soll ich da noch kommentieren?

@progressive

@Fabiano

Damit verteidige ich ihr Recht, eine Burka tragen zu duerfen. Wie schon erwaehnt, die Burka mag ich nicht. Wenn eine Muslima davon ueberzeugt ist, dann soll sie halt eine tragen. Es ist ihr Recht, und dieses Recht verteidige ich.

@CokGüzel

Du schreibst: "Aus deiner Sicht, ist es also unislamisch. Na und? Wenn eine Muslima, die Burka als eine religioese Pflicht ansieht, dann spielt es wohl keine Rolle was du, ich und andere darueber denken."

Ich frage mich, woher die Muslima, die eine Burka tragen will, da eine religiöse Pflicht sieht? Wenn es laut Koran gar keine Pflicht dazu gibt?

Wenn sie allerdings sagt: Ich möchte sie einfach tragen, ohne eine religiöse Pflicht dahinter zu sehen, dann gebe ich dir Recht !

Es ist nicht nur aus meiner Sicht unislamisch, sondern auch aus der Sicht einiger Muslime hier. Aber mit dem Na und? kann man natürlich über alles hin weg gehen. :D

Weißt du, mir ist es doch völlig egal ob jemand eine Burka trägt oder nicht. Wenn es jemandem Spass macht, ist das seine Sache. Nur, wenn man anfängt es mit einer religiösen Pflicht zu begründen, die nirgendwo steht, dann frag ich mich wirklich, was daran eigentlich islamisch sein soll???

Es spielt sowieso keine Rolle, was ich oder du oder wer auch immer darüber denkt. Das muss letztlich nur derjenige wissen, der eine Burka, wohl gemerkt, freiwillig tragen will.

Und in einem Punkte sind wir uns komischerweise trotz all unserer Verschiedenheiten einig, dass wir die Burka nicht mögen :D

@Fabiano
"Zitat von CokGüzel: "Wenn eine Muslima die Burka tragen will, weil sie in ihr eine religioese Pflicht sieht, dann wird die Burka auch von mir verteidigt."

Das spricht wohl für sich. Was soll ich da noch kommentieren?"


"Wenn eine Muslima die Burka tragen will, weil sie in ihr eine religioese Pflicht sieht, dann wird die Burka auch von mir verteidigt. Es ist ihre Freiheit, eine Burka zu tragen. Wie sie was im Koran interpretiert, ist ihre Angelegenheit."

Du bleibst dir treu und verstehst die Post willkürlich. Es geht nicht um die Burka, sondern um die Freiheit, seine Religion so zu leben, wie man es möchte.

Siehst du es als grundsätzliches Problem an, wenn man für die Freiheit eintritt und dabei nicht zwischen einer Burka und xyz differenziert?

@Fabiano

@Fabiano

Ich habe zwar von der Materie nicht viel Ahnung, aber du verstehst nicht, was ich meine. Es gibt nun einmal Muslime, die die Burka als eine religioese Pflicht sehen. Ob diese Muslime islamisch gesehen richtig liegen, spielt doch keine Rolle. Solange diese Muslime die Vollverschleierung als religioese Pflicht sehen, ist es auch eine. Eine religioese Pflicht, in ihren Augen. Man kann ja vieles biegen und drehen, wie man will.

@progressive: Fragen beantworte ich dir nicht mehr.

Es geht schon um die Burka und nicht um die Freiheit. Denn diese bedingt zweierlei, sie tragen zu dürfen oder auch nicht. Bei einer religiösen Pflicht, (die gar nicht besteht), gibt es aber keine Freiheit mehr.

@Fabiano

Man muss nur kurz in Youtube gucken und schon wird man fuendig:

https://www.youtube.com/watch?v=IsGdj9zDjPg (Video: Abu Dujana - Niqab Pflicht oder Sunna)

@Fabiano

Bei einer religiösen Pflicht, (die gar nicht besteht), gibt es aber keine Freiheit mehr.

Du folgst eine Religion und in dieser Religion ist es eine Pflicht, eine bestimmte Anzahl von Gebeten am Tag zu verrichten. Jedoch ist es deine Freiheit, ob du diesen Pflicht auszufuehrst, oder nicht. Wenn du sie eben nicht ausfuehrst, dann suendigst du eben, und wirst vielleicht im Jenseits bestraft.

Also die Freiheit hast du immer. Verstehst du was ich meine, oder habe ich dich falsch verstanden?

@Fabiano

Es gibt keine religiöse Pflicht, das haben dir doch die meisten User in den Thread auch erklärt.

Die Burka zu verteidigen, als eine persönliche Auslegung der Frauen, selbst wenn sie nicht der eigenen Ansicht entspricht, nennt man Toleranz.

Über wie viele Frauen mit einer solchen Auslegung sprechen wir?

1 Prozent, 1 Promille?

"Bei einer religiösen Pflicht, (die gar nicht besteht), gibt es aber keine Freiheit mehr."

Du kannst viel behaupten, ist aber Quatsch.

Unsere Freiheit ist zum Glück nicht von solchen Unfug abhängig und orientiert sich an besseren Richtlinien.


@Fabiano

@CokGüzel

Ob die Muslime die eine Burka tragen, dies für eine religiöse Pflicht ansehen oder nicht, das muss doch irgendwo herleitbar sein !

Ich kann mir natürlich meine religiösen Pflichten auch selbst herleiten, im Glauben, Gott möchte das so. Aber von diesen Ausnahmen mal abgesehen begründet sich eine religiöse Pflicht in der Regel aus religiösen Schriften. Und wenn eine Vollverschleierunge im Sinne der Burka in den religiösen Schriften des Islam nicht zu finden ist, womit will man sie dann eigentlich überhaupt begründen?

Es gibt auch Muslime, die eine Beschneidung der weiblichen Genitalien für eine religiöse Pflicht ansehen, obwohl es dazu keinerlei Begründungen aus den islamischen Schriften gibt. - Soll man das auch hin nehmen?

Ich meine, es ist in der letzten Zeit, dank sehr engagierter Menschen in Teilen Afrikas da sehr viel Aufklärungsarbeit geleistet worden, dass diese Menschen erkennen, dass es gar keine religiöse Pflicht ist, dass es im Koran dazu gar keine Schriftstellen gibt ! Und damit hat man viele Muslime auch davon überzeugt, dass eine weibliche Beschneidung gar nicht notwendig ist.

Deine Worte mal darauf übertragen hieße: Solange eine Muslima die weibliche Beschneidung für eine religiöse Pflicht sieht, ist es auch eine. Und das ist falsch !!!

Was eine religiöse Pflicht ist und was nicht, steht eindeutig im Koran. Und wenn es Menschen gibt, die das nicht wissen, wird aus einer Handlung noch lange keine religiöse Pflicht, nur weil es einige nicht wissen, dass es keine ist.

Wenn es letztlich sowieso keine Rolle spielt, was wirklich in den religiösen Schriften steht, und sich jeder seinen Islam so zurecht basteln kann, wie er meint, wozu brauchen wir den Koran dann überhaupt?

Das hat mit Biegen und Drehen nichts zutun, sondern einfach mit dem, was in den Schriften steht.

Sich allerdings jenseits aller religiösen Schriften zu bewegen und seine eigenen religiösen Pflichten sozusagen zu basteln, das hat mit Islam nichts mehr zutun. Das kann man zwar machen, aber das ist dann eine eigene Religion, aber nicht mehr Islam.

Da hast du leider den falschen Ansprechpartner, wenn du von religiöser Pflicht sprichst. Warum @est du mich? Ich sage ja gerade, dass die Burka keine religiöse Pflicht ist ! Also @te in Zukunft jene, die das Tragen der Burka für einereligiöse Pflicht halten. Da bist du bei mir leider falsch :D

@progressive

@Fabiano

"Wenn es letztlich sowieso keine Rolle spielt, was wirklich in den religiösen Schriften steht, und sich jeder seinen Islam so zurecht basteln kann, wie er meint, wozu brauchen wir den Koran dann überhaupt?"

Die Christen halten sich doch auch nicht an das Evangelium und legen es in diverse Ansichten aus und wenn die sich nicht einigen können, wozu brauchen wir es noch?


Was willst du eigentlich?

@Fabiano

Mag sein, dass es fuer dich nicht mehr der Islam ist, aber fuer die Person ist es immer noch der Islam.

"Deine Worte mal darauf übertragen hieße: Solange eine Muslima die weibliche Beschneidung für eine religiöse Pflicht sieht, ist es auch eine. Und das ist falsch !!!"

Nein ist es nicht. Man kann daran glauben, nur wuerde sie dieses Pflicht nicht ausfuehren koennen, denn dann wuerde sie gesetzteswidrig handeln. Alles was gegen das Gesetz ist, kann nicht gemacht werden. Es kann ja vielleicht sein, dass es noch irgendwo im tiefen Amazonas Voelker leben, die Menschenopferungen als eine religioese Pflicht ansehen. Wenn einige dieser Menschen in Deutschland leben wuerden, koennte sie diese Pflicht natuerlich nicht ausfuehren. Sorry fuer Rechtschreibung.

Ich bin erstens nicht "die Christen" und zweitens, selbst wenn sich tatsächlich alle Christen weltweit nicht mehr an das halten würden, was in der Bibel steht, rechtfertigt das den Islam ganz und gar nicht, einem solchen Fehlverhalten (welches erst noch zu beweisen wäre) in gleicher Weise nachzufolgen.

Wenn einer einen Fehler macht, wird er dadurch auch nicht richtiger, wenn ein anderer ihn nachmacht.

@progressive

6,36 Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. 6,37 Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Laßt los, und ihr werdet losgelassen werden. 6,38 Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr meßt, wird euch wieder gemessen werden.

@Fabiano


Was bedeutet der Vers für das Christentum, bei deinem Maß?

Warum verstehst du das nicht?

und die zweite Frage wäre, warum wirfst du als Christ den Islam einen Verstoß gegen den Koran vor und verstößt damit gleichzeitig gegen das Evangelium.


@Fabiano

Irgendwie ..........

Wie gesagt, mir ist es an sich egal, wie eine Muslime herum läuft. Wenn sie eine Burka tragen will, dann soll sie es. Aber es gibt eben auch Muslimas die dazu gezwungen werden und es nicht wollen.

Und dann gibt es welche, die glauben es aus einer religiösen Pflicht heraus tun zu müssen (weil Allah es so will) ohne zu wissen, dass es nirgendwo geschrieben steht !

Ich kann Unwissen nicht verurteilen und will das auch nicht, aber das ist doch keine Rechtfertigung !

Was Islam ist, steht im Koran. Also ist es auch Islampflicht, den Koran zu verstehen. Es kann nicht sein, dass in Afrika Menschen im falschen Glauben sind, weibliche Genitalien zu zerstümmeln sei Allahs Wille und das soll dann auch noch gut geheißen werden. Es kann nicht sein, dass Frauen Glauben, wenn sie sich einen Sack über den Kopf stülpen, damit Allah einen Gefallen zu tun, obwohl so etwas von Allah nirgendwo angeordnet worden ist !

Erst mal sollte man auch wissen, was Allah will ! Und das steht nunmal im Koran. Und wenn man das weiß, dann frage ich mich, wie man dann immer noch etwas als religiöse Pflicht, die im Koran gar nicht steht, legtimieren will?

Ich verurteile sowieso niemanden. Das steht nur Gott zu, aber diejenigen die es wissen, was im Koran steht und dennoch anders handeln und es als eine religiöse Pflicht bezeichnen, die nirgendwo nachzulesen ist, die verstehe ich nicht. Die basteln sich ihren Islam doch nach belieben selbst zusammen. Das können sie von mir aus auch tun, aber dann sollen sie es nicht Islam nennen.

@progressive
@CokGüzel

Wir können also festhalten, die Muslime sollen sich gegen den Zwang in der religiösen Pflicht insgesamt aussprechen und es als das Ansehen was es ist, ein Geschenk an Gott.