@Fritzi Nun Fritzi, du hast geschrieben das mein Lieblingswort "Dummdenker" wäre.
Das stimmt aber nicht.
Fritzi schrieb:wir alle wissen hier, daß du schon X-mal unter verschiedenen Namen geschrieben hast.
Ja wenn ihr das alle nicht gewusst habt, dann wisst ihr es jetzt.
Den Grund dafür wisst ihr aber nicht und das ist auch gut so.
Ich finde es sehr interessant, dass ihr euch von mir provoziert fühlt, wenn ihr euch doch sicher seit, dass mich Gott dafür bestrafen wird.
Psychoanalyse Gottes.
Freud'sche Gottesfunktionen. In Die Zukunft einer Illusion [Studienausgabe Fischer Bd. IX, S. 152] schreibt Freud: "Die Götter behalten ihre dreifache Aufgabe, die Schrecken der Natur zu bannen, mit der Grausamkeit des Schicksals, besonders wie es sich im Tode zeigt, zu versöhnen und für die Leiden und Entbehrungen zu entschädigen, die dem Menschen durch das kulturelle Zusammenleben auferlegt werden."
Psychoanalyse der Religion: Illusion als Wurzel der Religion:
Am Ende führt Freud In Die Zukunft einer Illusion IV [Studienausgabe Fischer Bd. IX, S. 167] aus: "Es liegt nicht im Plane dieser Untersuchung, zum Wahrheitswert der religiösen Lehren Stellung zu nehmen. Es genügt uns, sie in ihrer psychologischen Natur als Illusionen erkannt zu haben. Aber wir brauchen nicht zu verhehlen, daß diese Aufdeckung auch unsere Einstellung zu der Frage, die vielen als die wichtigste erscheinen muß, mächtig beeinflußt. Wir wissen ungefähr, zu welchen Zeiten die religiösen Lehren geschaffen worden sind und von was für Menschen. Erfahren wir noch, aus welchen Motiven es geschah, so erfährt unser Standpunkt zum religiösen Problem eine merkliche Verschiebung. Wir sagen uns, es wäre ja sehr schön, wenn es einen Gott gäbe als Weltenschöpfer und gütige Vorsehung, eine sittliche Weltordnung und ein jenseitiges Leben, aber es ist doch sehr auffällig, daß dies alles so ist, wie wir es uns wünschen müssen. Und es wäre noch sonderbarer, daß unseren armen, unwissenden, unfreien Vorvätern die Lösung all dieser schwierigen Welträtsel geglückt sein sollte."
Psychoanalyse von Religion und Gott, Politik, Recht und Moral: Gründliche Revision gefordert.
In Die Zukunft einer Illusion V [Studienausgabe Fischer Bd. IX, S. 173] entwickelt Freud im Hinblick auf die Massen die Forderung nach einer gründlichen Revision: "Anders steht es um die große Masse der Ungebildeten, Unterdrückten, die allen Grund haben, Feinde der Kultur zu sein, Solange sie nicht erfahren, daß man nicht mehr an Gott glaubt, ist es gut. Aber sie erfahren es, unfehlbar, auch wenn diese meine Schrift nicht veröffentlicht wird. Und sie sind bereit, die Resultate des wissenschaftlichen Denkens anzunehmen, ohne daß sich in ihnen die Veränderung eingestellt hätte, welche das wissenschaftliche Denken beim Menschen herbeiführt. Besteht da nicht die Gefahr, daß die Kulturfeindschaft dieser Massen sich auf den schwachen Punkt stürzen wird, den sie an ihrer Zwangsherrin erkannt haben? "Wenn man seinen Nebenmenschen nur darum nicht erschlagen darf, weil der liebe Gott es verboten hat und es in diesem oder jenem Leben schwer ahnden wird, man erfährt aber, es gibt keinen lieben Gott, man braucht sich vor seiner Strafe nicht zu fürchten, dann erschlägt man ihn gewiß unbedenklich und kann nur durch irdische Gewalt davon abgehalten werden. Also entweder strengste Niederhaltung dieser gefährlichen Massen, sorgsamste Absperrung von allen Gelegenheiten zur geistigen Erweckung oder gründliche Revision der Beziehung zwischen Kultur und Religion."
http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/gott0.htm#Psychoanalyse%20Gottes.
Wir bewegen uns in diese Richtung Fritzi, dass wenn der Mensch der an Gott glaubt, weil er damit glaubt eine besser Mensch zu sein, unwiderlegbar erfährt dass es keinen Gott gibt,
ein ziemliche Gemetzel in dieser Welt anrichten wird.